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ART:0765 - Vor 40 Jahren in Ulm: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit der Eröffnung einer Ausstellung von Stefan Jäger leitete Michael Iwanschitz im Ulmer Rathaus die 200-Jahr-Feier der Banat-Gemeinde Hatzfeld ein.
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Mit der Eröffnung einer Ausstellung von [[Stefan Jäger]] leitete Michael Iwanschitz im Ulmer Rathaus die 200-Jahr-Feier der Banat-Gemeinde Hatzfeld ein.
 
Im Beisein von Regierungsassessor Heberlein - in Vertretung des Schirmherren der Veranstaltung, Landrat Dambacher - und Professor Valentin, dem Bundesvorsitzenden der Banater Schwaben, dankte Michael Iwanschitz allen, die diese Ausstellung ermöglicht hatten: Der Stadt Ulm, dem Kunstverein und den vielen Privatleuten, die die Bilder des Heimatmalers zur Verfügung gestellt hatten.
 
Im Beisein von Regierungsassessor Heberlein - in Vertretung des Schirmherren der Veranstaltung, Landrat Dambacher - und Professor Valentin, dem Bundesvorsitzenden der Banater Schwaben, dankte Michael Iwanschitz allen, die diese Ausstellung ermöglicht hatten: Der Stadt Ulm, dem Kunstverein und den vielen Privatleuten, die die Bilder des Heimatmalers zur Verfügung gestellt hatten.
  
[[Stefan Jäger]] wurde 1877 in einer Nachbargemeinde von Hatzfeld geboren. Nach seinem Kunststudium in [[Budapest]], München und Venedig ließ er sich 1910 in Hatzfeld nieder und wirkte dort bis zu seinem Tode im Alter von 85 Jahren. Das Hauptwerk des naturalistischen Malers, der in seinen Bildern sein Heimatland und dessen Einwohner mit ihren Bräuchen und Trachten darstellte, ist eine dreiteilige Malerei, die die Einwanderung der Schwaben im Banat aufzeichnet.
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[[Stefan Jäger]] wurde 1877 in einer Nachbargemeinde von [[Jimbolia|Hatzfeld]] geboren. Nach seinem Kunststudium in [[Budapest]], München und Venedig ließ er sich 1910 in [[Jimbolia|Hatzfeld]] nieder und wirkte dort bis zu seinem Tode im Alter von 85 Jahren. Das Hauptwerk des naturalistischen Malers, der in seinen Bildern sein Heimatland und dessen Einwohner mit ihren Bräuchen und Trachten darstellte, ist eine dreiteilige Malerei, die die Einwanderung der Schwaben im Banat aufzeichnet.
Wie aktiv [[Stefan Jäger]] bis in sein hohes Alter war, das sei durch die Verleihung des Arbeitsordens durch den rumänischen Staat - Jäger war auch nach dem Krieg in der Heimat geblieben - an seinem 80. Geburtstag deutlich zu erkennen.
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Wie aktiv [[Stefan Jäger]] bis in sein hohes Alter war, das sei durch die Verleihung des Arbeitsordens durch den rumänischen Staat - [[Stefan Jäger|Jäger]] war auch nach dem Krieg in der Heimat geblieben - an seinem 80. Geburtstag deutlich zu erkennen.
  
 
Michael Iwanschitz forderte die Gäste nunmehr auf, sich die Bilder intensiv zu betrachten, denn „Heimat und Werk des Malers und der jetzt im Ausland Lebenden sind unwandelbar".
 
Michael Iwanschitz forderte die Gäste nunmehr auf, sich die Bilder intensiv zu betrachten, denn „Heimat und Werk des Malers und der jetzt im Ausland Lebenden sind unwandelbar".

Version vom 30. April 2015, 11:36 Uhr

Bibliografie Aufsatz
Autor Name: Tonța, Walter
Aufsatztitel: Vor 40 Jahren in Ulm
Name des Herausgebers: HOG Hatzfeld (Hg)
Buchtitel: Heimatblatt Hatzfeld
Reihentitel: 13. Ausgabe 2006
Erscheinungsort:
Verlag
Entstehungsjahr 2006
Seite: 118-130
* [[ART:0765 - Vor 40 Jahren in Ulm|HOG Hatzfeld. Vor 40 Jahren in Ulm. Heimatblatt Hatzfeld 2006]]


Vor 40 Jahren in Ulm:


200-Jahrfeier unserer Heimatgemeinde Hatzfeld


4. Zeitungsbericht über die Stefan-Jäger-Ausstellung


„Heimat und Werk unwandelbar"


Banat-Deutsche aus Hatzfeld feiern in Ulm den 200. Geburtstag ihrer Heimatgemeinde


Mit der Eröffnung einer Ausstellung von Stefan Jäger leitete Michael Iwanschitz im Ulmer Rathaus die 200-Jahr-Feier der Banat-Gemeinde Hatzfeld ein. Im Beisein von Regierungsassessor Heberlein - in Vertretung des Schirmherren der Veranstaltung, Landrat Dambacher - und Professor Valentin, dem Bundesvorsitzenden der Banater Schwaben, dankte Michael Iwanschitz allen, die diese Ausstellung ermöglicht hatten: Der Stadt Ulm, dem Kunstverein und den vielen Privatleuten, die die Bilder des Heimatmalers zur Verfügung gestellt hatten.

Stefan Jäger wurde 1877 in einer Nachbargemeinde von Hatzfeld geboren. Nach seinem Kunststudium in Budapest, München und Venedig ließ er sich 1910 in Hatzfeld nieder und wirkte dort bis zu seinem Tode im Alter von 85 Jahren. Das Hauptwerk des naturalistischen Malers, der in seinen Bildern sein Heimatland und dessen Einwohner mit ihren Bräuchen und Trachten darstellte, ist eine dreiteilige Malerei, die die Einwanderung der Schwaben im Banat aufzeichnet. Wie aktiv Stefan Jäger bis in sein hohes Alter war, das sei durch die Verleihung des Arbeitsordens durch den rumänischen Staat - Jäger war auch nach dem Krieg in der Heimat geblieben - an seinem 80. Geburtstag deutlich zu erkennen.

Michael Iwanschitz forderte die Gäste nunmehr auf, sich die Bilder intensiv zu betrachten, denn „Heimat und Werk des Malers und der jetzt im Ausland Lebenden sind unwandelbar".


Anm. d. Red.: Dieser mit dem Kürzel „wc" gezeichnete Bericht ist in der „Schwäbi-schen Donauzeitung" vom 11. Juni 1966 erschienen. Der Zeitungsausschnitt befindet sich im Nachlass Dr. Josef Klein.

Es war nicht nur die erste in Deutschland gezeigte Stefan-Jäger-Ausstellung, sondern die erste Ausstellung nach dem Tod des Künstlers überhaupt.

Die Redaktion