Stefan Jäger Archiv

ART:0126 - Stefan Jäger

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Bibliografie
Artikel Nummer: 0126
Jäger Monografie Kriterion.jpg
Autor Name: Annemarie Podlipny-Hehn
Titel des Artikels : Stefan Jäger – Monographie
Publikation: Buch
Titel der Publikation: Stefan Jäger
Verlag: Kriterion Verlag
Erscheinungsort: Bukarest
Jahr: 1972
Seiten: 40 + Bildanhang
* [[Annemarie Podlipny-Hehn]]: [[ART:0126 - Stefan Jäger|<i>Stefan Jäger – Monographie</i>]]. Stefan Jäger. Kriterion Verlag, Bukarest 1972

STEFAN JÄGER
Kriterion Verlag, Bukarest 1972, 40 Textseiten, 36 Bildseiten;
Einbandgestaltung: Al. Satmáry; Reproduktionen: Hans Just;
Redaktion: Elisabeth Axmann-Mocanu, Hedi Hauser; Typographie Walter Weidle;

Dankend sei hervorgehoben, daß die kompetenten Studien unseres besten Jäger-Kenners, Franz Liebhard, eine wesentliche Voraussetzung dieser Arbeit bildeten; ebenso die von Dr. Peter Pink mit Hingabe gesammelten Daten zum Leben unseres Heimatmalers, die von der Verfasserin dieser Monographie weitergeführt und ergänzt wurden. Auf dem Gebiete der Jäger-Forschung sei gleichzeitig die unermüdliche Sammelarbeit zu einem Jäger-Bildkatalog der Hatzfelder Lehrer Karl-Hans Groß und Hans Schulz erwähnt, die auch die Initiatoren der Gründung einer Jäger-Gedenkstätte sind. Schuldirektor Hans Bräuner unterstützte sie in ihren Bemühungen, und auch Eduard Jankovits machte sich um die Jäger-Forschung verdient.

Inhaltsverzeichnis:

Banater Maler
Die Vorfahren des Malers
Die Eltern
Kindheit
Studien- und Reisejahre
Das Einwanderungsbild
Stationen der Einwanderer
Ausschiffung
Das Triptychon
Wanderung
Rast
Ankunft
Erfolg
Varianten
Lob der Arbeit
Heimatkunst und Mäzenatentum
Schwabenmaler
Bekenntnis
Anerkennung
Ein Tagebuch
Banater Landschaft
Szenen der Arbeit
Haus und Hof
Stilleben
Bildnisse
Selbstbildnis
Trachten
Sitten und Bräuche
Kerwei
Volksfeste

Zeittafel

1877 am 28. Mai wird Stefan Jäger als Sohn des Barbiers und Feldschers Franz Jäger und der Magdalene Jäger (geb. Schuller) in Tschene, unweit von Hatzfeld, geboren.
1877—1889 Kindheit in Tschene und erster Volksschulunterricht.
1889—1893 Schüler der privaten Bürgerschule Wieszners in Temesvar.
1893 — 1895 setzt Stefan Jäger seine Mittelschulstudien an der Szegediner sechsklassigen Bürgerschule fort. Hier entdeckt Zeichenlehrer Obendorf die künstlerische Begabung des Jungen und erweckt in ihm das Interesse für die Malerei.
1895 bezieht Stefan Jäger die Modellzeichenschule und Zeichenlehrer-Bildungsanstalt in Budapest, wo er Schüler von Prof. Balló Ede und Szekely Bertalan ist.
1899 Abschluß des Kunststudiums. Studienreisen nach Österreich, Deutschland und Italien.
1901 unterbricht Jäger seine Studienreise wegen der Erkrankung seines Vaters und kehrt nach Tschene zurück.
1901 stirbt der Vater des Malers.
1902 läßt sich Jäger in Budapest als freier Künstler nieder.
1902-1906 malt er auf Bestellung Stilleben, Idyllen und Landschaftsbilder.
1906 erster großer Auftrag: „Die Ansiedlung der Deutschen im Banat".
1906—1910 Arbeit am Einwanderungsbild.
1906 zweite große Studienreise durch Deutschland (Stuttgart, Ulm, Nürnberg — Trachtenstudien für das Einwanderungsbild).
1910 feierliche Enthüllung des Einwanderungsbildes in Gertjanosch. Jäger läßt sich in Hatzfeld nieder.
1910—1914 malt er auf Bestellung; es entstehen die ersten Heimatbilder.
1914—1918 Landssturmmann an der Front.
1918 Heimkehr nach Hatzfeld, wo er zurückgezogen und bescheiden von der Kunst lebt.
1927 stirbt die Mutter des Malers.
1930 Veranstaltung der ersten Stefan-Jäger-Ausstellung in Groß-Betschkerek (Jugoslawien) mit Bildern aus dem Privatbesitz.
1930—1940 Glanzzeit von Jägers Heimatkunst.
1957 Verleihung des Arbeitsordens II. Klasse anläßlich des achtzigsten Geburtstags.
1962 am 16. März stirbt Stefan Jäger in Hatzfeld.
1967 Gedächtnisausstellung im Banater Museum Temesvar.
1969 Gründung der Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld im ehemaligen Atelier des Malers.


Quellenangabe

  • Franz Liebhard, Stefan Jägers Leben und Werk, Zum achtzigsten Geburtstag des schwäbischen Altmeisters, Neuer Weg, 24. Mai 1957.
  • Franz Liebhard, Stefan Jäger 80 Jahre alt, Volk und Kultur, Nr. 5, 1957, S. 24—27.
  • Johann Wanderer (Franz Liebhard), Der Schwabenmaler Stefan Jäger, Neuer Weg, 1. Februar 1957.
  • Franz Liebhard, Stefan Jäger und seine Welt, Bemerkungen zur Temesvarer Ausstellung, Neuer Weg, 24. Juni 1967.
  • Franz Liebhard, Schein und Widerspruch, Nachwort zu einer Ausstellung, Neue Literatur, Heft 7-8, 1967. S. 124-128.
  • Franz Liebhard, Stefan Jäger, Der Schwabenmaler, Karpaten-Rundschau, 29. Februar 1968.
  • Franz Liebhard, Der Schwabenmaler Stefan Jäger, Menschen und Zeiten, Kriterion Verlag Bukarest, 1970, S. 105-120.
  • Karl-Hans Groß, Maler seiner heimatlichen Gefilde, Die Wahrheit, 1. Juni 1967.
  • Karl-Hans Groß, Schwäbische Trachtenstudie, Das Einwanderungsbild Stefan Jägers, Karpaten-Rundschau, 14. März 1969.
  • Dr. Peter Pink, Manuskript zu einer Stefan-Jäger-Biographie.
  • Beatrice Schmidt, Aus dem Leben und Schaffen Stefan Jägers, Das Wandern ist des Malers Lust, Neue Banater Zeitung, 29. Febr. 1968.
  • Annemarie Podlipny-Hehn, Ein Tagebuch Stefan Jägers, Die Skizzen gehören zu dem wertvollsten, das der Maler hinterließ, NBZ, 27. Juli 1969.
  • Kleines NBZ-Jäger-Album, Begleittext von Karl-Hans Groß und Annemarie Podlipny-Hehn, Reproduktionen von Eduard Jankovits und Rudolf Müll, NBZ vom 14. Sept. 1969 bis 13. Juni 1970.


Reproduktionen