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Erlebnisse und Eindrücke von einer Reise nach Kalifornien

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Bibliografie
Artikel Nummer: 0128
Autor Name: Elisabeth und Jakob Wilhelm
Titel des Artikels : Erlebnisse und Eindrücke von einer Reise nach Kalifornien
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 18
Nummer: 5
Datum: 15.05.1973
Seite: 11
* [[Elisabeth und Jakob Wilhelm]]: [[ART:0128 - Erlebnisse und Eindrücke von einer Reise nach Kalifornien|<i>Erlebnisse und Eindrücke von einer Reise nach Kalifornien</i>]]. Banater Post, München 15.05.1973 (Jg.18 Nr.5), S. 11

(Auszug)

Unsere Gottlober Landsleute Elisabeth und Jakob Wilhelm, jetzt im wohlverdienten Ruhestand in Much bei Siegburg lebend, unternahmen im vergangenen Herbst eine Verwandtenbesuchsreise nach Kalifornien. Mit wachem Auge verfolgten sie das Leben im mächtigen Land, das in den letzten Jahrzehnten auch für viele unserer Landsleute zur neuen Heimat wurde. Ihnen galt verständlicherweise das Hauptinteresse der beiden Reisenden. Reich an Eindrücken und Erfahrungen kehrten sie nach knapp 2 Monaten nach Deutschland zurück, mit dem festen Vorsatz, im Dienste der Förderung unserer Zusammengehörigkeit über Weltmeere hinweg, möglichst viele Landsleute über Freude und Sorgen unserer Schwestern und Brüder in den USA zu informieren. Der bescheidene Umfang unserer Heimatzeitung ermöglicht es und leider nicht, ihren interessanten Reisebericht im vollen Umfang zu bringen. In einigen Fortsetzungen wollen wir aber besonders jene Teile ihrer Schilderungen zu veröffentlichen, die zusammenfassende Erkenntnisse über das Leben unserer Landsleute in den USA darstellen.


Hans Hepp war in der Heidegemeinde Hatzfeld Bauer. In der neuen Welt sattelte er um und wurde Anstreicher. Heute besitzt er ein eigenes Haus, das außen und innen auf sorgsame Pflege schließen läßt, an der Gattin Elisabeth regen Anteil hat. Die mit Umsicht eingerichtete Heimwerkstatt aber deutet den Bastler Hans Hepp an. Der einstige Bauer ist auch ein leidenschaftlicher Familienforscher. In mühevoller Arbeit und nie erlahmendem Eifer trug er in 2 oder gar 3 Jahren rastloser Forschungsarbeit die Daten seines Stammbaumes zusammen. Daneben besitzt er eine Münz- und eine Briefmarkensammlung, in denen Stücke mit Seltenheitswert aufscheinen. Sammelmappen mit Zeitungsausschnitten zeigen das rege Interesse am Werdegang unseres Gemeinschaftslebens. Auch eine Sammlung von Landkarten fehlt nicht. Den Kunstliebhaber aber verraten die zahlreichen Ölgemälde, die die Räume der Wohnung ausschmücken. Es sind hauptsächlich Werke seines Landsmannes Stefan Jäger vertreten, die dem Heim eine weihevolle Note echter schwäbischer Ahnen- und Heimattreue verleihen. Ein Hobby, das letztlich ein Stückchen Dokumentation unseres Werdeganges sicherstellt.

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