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Das Haus der Donauschwaben in Sindelfingen

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Bibliografie
Artikel Nummer: 0361
Autor Name: Annemarie Röder
Titel des Artikels : Das Haus der Donauschwaben in Sindelfingen
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 35
Nummer: 14
Datum: 10.07.1990
Seite: 9
* [[Annemarie Röder]]: [[ART:0361 - Das Haus der Donauschwaben in Sindelfingen|<i>Das Haus der Donauschwaben in Sindelfingen</i>]]. Banater Post, München 10.07.1990 (Jg.35 Nr.14), S. 9

(Auszug)

Die Bild-, Film-, Dia- und Plattensammlung wird ständig ergänzt und bei vielen Gelegenheiten zur Verfügung gestellt. Das Paradestück des Hauses ist, meiner Meinung nach, die Bildergalerie, die im Laufe von 20 Jahren aufgebaut wurde. In Fluren und Veranstaltungsräumen hängen u. a. Werke von Franz Ferch, Stefan Jäger, Walter Andreas Kirchner, Sebastian Leicht, Franz Schumbach, Julius Stürmer, Josef de Ponte.
In drei Räumen wird die Geschichte und Kultur der Donauschwaben dargestellt. Im Erdgeschoß befindet sich der Dokumentationsraum, in dem die Siedlungsgeschichte anhand von Kartenmaterial, Ortsplänen, Modellen und Dias gezeigt wird. Eine Bildergalerie zeigt Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Im ersten Stock befindet sich neben der bemalten Bauernstube aus Großjetscha, die in einem "echten" schwäbischen Zimmer steht, eine kleine gegenständliche Ausstellung, die gerade neu konzipiert wurde. Sie zeigt im Eingangsbereich das Einwanderungsbild von Stefan Jäger, die Ulmer Schachtel, einige Fischfanggeräte und eine Donaumühle; Texte und Gemälde sind zur Dokumentation vorhanden. Aus dem wirtschaftlichen Bereich werden der Weinbau, die Hanfverarbeitung und die Haus- und Landwirtschaft verdeutlicht. In der Mitte des Raumes werden Stickereien gezeigt. Gegenstände aus dem hauswirtschaftlichen Bereich sind in je einer Vitrine zu sehen, den Abschluß bilden die Holzskulpturen des Künstlers Mathias Wurtz.

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