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Hatzfelder Wochenmarkt – Archiv

Stefan Jäger Archiv

Hatzfelder Wochenmarkt

Aus Archiv
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Bibliografie
Artikel Nummer: 1016
Autor Name: Karl-Hans Gross (Text) ,
Eduard Jankovits (Reproduktion)
Titel des Artikels : Hatzfelder Wochenmarkt
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Neue Banater Zeitung
Reihe: Kleines NBZ-Jäger-Album
Erscheinungsort: Temeschburg
Jahrgang: 14
Nummer: 2328
Datum: 15.05.1970
Seite: 4
* [[Karl-Hans Gross (Text)]], [[Eduard Jankovits (Reproduktion)]]: [[ART:1016 - Hatzfelder Wochenmarkt|<i>Hatzfelder Wochenmarkt</i>]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 15.05.1970 (Jg.14 Nr.2328), S. 4

Kleines NBZ-Jäger-Album

Hatzfelder Wochenmarkt, Aquarell, Privateigentum,Lowrin - WK:0590

Stefan Jägers Aquarell Wochenmarkt (Frau Zappe?) – Lehrling mit Einkaufskorb ist als Schwarz-Weiß-Reproduktion unter dem Bildtitel „Hatzfelder Wochenmarkt“ veröffentlicht worden.

Dazu die Bildbeschreibung:
Wir sehen ein Bild, das aus den Anfängen der 40er Jahre stammt. Damals bot sich dem Ortskundigen zweiwöchentlich ein ähnlicher Ausschnitt, lebendig und wahr, vor dem Hatzfelder Parkgelände. Der Wochenmarkt zog sich von der einen Ecke. bis zur anderen hin.
Durch die lebensvolle Bewegtheit der · Figuren und die kontrastreiche und lebhafte Farbigkeit widergibt der Künstler eine typische Wochenmarktatmosphäre. Man beachte die den Vordergrund des Raumes gerückten Personen: etwas zu geschäftig und mit aufmerksamer Geste, sieht die Marktfrau nach dem Rechten, ob auch wohl die Sache mit den Eiern stimmt. Dieses Gehabe der Person wird noch durch die etwas aussergewöhnliche Zusammenstellung der Farben betont, durch das buntfarbige Gewand: lilafarben der Rock, blau die Schürze, orangegelb das Schultertuch über der dunkelfarbigen Bluse und schwefelgelb das weisskarierte Kopfbuch. Die andere Person ist ruhig, abwartend vor die Fratschlerin gestellt; sie hat das Einkaufskörbchen auf dem Knie, den Fuss auf die leere Kiste mit dem Korb gestellt. Helle freudige Farben der weiter hinten stehenden, gehenden und sich bewegenden Personen, das hellfarbene Lebensgrün des Blattwerks der gesamten Vegetation erfreuen unser Auge.
Der unverkennbare Ort der Handlung wird durch eine schier unbedeutend scheinende Beigabe auf das genaueste bestimmt: da steht er heute noch, der grüngestrichene Eisengitterzaun im ziegelgemauerten Sockel, im Hintergrund.


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