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Nikolaus Lenau – Archiv

Stefan Jäger Archiv

Nikolaus Lenau

Aus Archiv
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Nikolaus Lenau, Ölgemälde von Friedrich Amerling

Nikolaus Franz Niembsch (seit 1820) Edler von Strehlenau, Dichter
*13. August 1802 in Csatád; † 22. August 1850 in Oberdöbling, heute ein Stadtteil Wiens
Vater: Franz von Niembsch; Mutter: Therese, geborene Maigraber;
Pseudonym: Lenau

Leben und Wirken

1812 - 15 Gymnasium Wien, Freundschaft mit Joeph von Kövesdy († 1819 Nerventfieber);
Familie zog nach Tokay; er bestand 1817 Gymnasium Ujhely; im gleichen Jahr Mutter mit Kindern nach Ofen, wohnten in der ehemaligen Friedhofskapelle an der „Generalswiese".
1818 zu Großeltern nach Stockerau;
1819 - 21 Mathematik und Philosophie in Wien gehört;
1820 Großvater in den erbländisch-österreichen Adelsstand mit dem Prädikat „Edler von Strehlenau" erhoben;
1821 Preßburg,
1822 Wien Jusstudium;
1822 - 23 Studium an der Landwirtschaftshochschule Ungarisch-Altenburg;
1823 wollte in Wien Medizin studieren;
1824 - 26 Rechtsstudien;
1826 - 32 Medizinstudien Wien, Heidelberg;
1830 schrieb unter dem Pseudonym „Lenau"; als Großmutter Katharina von Kellersberg starb, erbte er etwa 10000 Gulden, gab Studien auf;
1831 Reise Karlsruhe, Stuttgart, wo er mit Gustav Schwab bekannt wurde, lernte auch Justinus Kerner, Ludwig Uhland kennen; Bekanntschaft mit Lotte Gmelin Stuttgart;
Juli 1832 - Juni 1833 USA;
Juni 1833 Europa; Wien, lernte Sophie Löwenthal kennen;
1834 mit Marie Behrens aus Frankfurt/Main verlobt;
12. 10.1844 erste Wahnsinnsanfälle;
1847 Döbling, starb in geistiger Umnachtung; Weidlinger Friedhof beigesetzt.

Werke

Erstausgabe von Faust. Ein Gedicht
  • Nächtliche Wanderung. 1830.
  • Die Heideschenke.
  • Winternacht. 1848.
  • Der Unbeständige. 1822.
  • Abschied. Lied eines Auswanderers. 1823.
  • Die drei Indianer. 1832.
  • Schilflieder. 1832
  • Polenlieder. 1835.
  • Faust (Lenau)|Faust. Ein Gedicht. 1836
  • Savonarola. 1837.
  • Stimme des Kindes. 1838.
  • In der Neujahrsnacht. 1840.
  • Die Drei. 1842.
  • Die Albigenser. 1842.
  • Waldlieder. 1843.
  • Blick in den Strom. 1844.
  • Eitel nichts! 1844.
  • Don Juan (Fragment), 1844.
  • Der Postillion 1835.
  • Bitte. 1832.
  • Einsamkeit (Hast du schon je dich ganz allein gefunden).
  • An die Entfernte (Diese Rose pflück ich hier).
  • Cimbal und Harfe. ausgewählte Gedichte, Hans Maria Loew (Hrsg.), Bergland Verlag, Wien 1957.

Ehrungen

Grabmal von Nikolaus Lenau im Friedhof Weidling

Um seine Bedeutung zu zeigen, wurden in vielen Orte Österreichs, Deutschland und Rumäniens Straßen und Gassen nach ihm benannt.

Es gibt mehrere nach Nikolaus Lenau benannte Schulen, z. B. das deutschsprachige Nikolaus Lenau Lyzeum in Temeswar, die Volks- und Sonderschule in Gmunden in Österreich, und die Lenau-Grundschule in Berlin-Kreuzberg; außerdem gibt es in Pécs (Ungarn) ein ungarndeutsches Kulturzentrum mit dem Namen Lenau Haus.

Für die niederösterreichische Stadt Stockerau ist Nikolaus Lenau von besonderer Bedeutung. In seiner Jugend war der Dichter von 1818 bis 1821, hauptsächlich in den Ferien, bei seinen Großeltern in Stockerau, die sich auch „Lenau-Stadt“ nennt. Durch die Gründung der Internationalen Lenau-Gesellschaft (1964) und die Eröffnung des „Internationalen Lenau-Archives“ (1968) entstand hier ein Zentrum der Lenau-Forschung. Im Museum Stockerau wurde ihm eine Gedenkecke eingerichtet.
Die größte posthume Ehre wurde ihm 1926 mit der Umbenennung seines heute in Rumänien liegenden Geburtsortes Csadát in Lenauheim zuteil. Nikolaus Lenau ist eine Identifikationsgestalt der Banater Schwaben.

Der am 21. August 1987 von Eric Walter Elst entdeckte Asteroid 7400 Lenau wurde nach dem Dichter benannt.

Lenau-Denkmal vor dem Gemeindehaus Lenauheim

Portrait

Literatur

  1. Dr. Anton Peter PETRI: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums, Th. Breit Druck + Verlag GmbH, Marquartstein, 1992, Sp. 1360

Weblinks