ART:0981 - Eine kleine Banater Erfolgsgeschichte: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | einen gut bezahlten Arbeitsplatz in der Wirtschaft gesucht und gefunden. Die wenigsten waren | ||
+ | bereit, sich für das Gemeinwohl der schrumpfenden deutschen Gemeinschaft einzusetzen, | ||
+ | im Schulwesen, in Kultur- und Forumsbereichen tätig zu bleiben. Mit diesem Preis wurden | ||
+ | vornehmlich diese jungen Menschen geehrt, sie kommen aus dem deutschen Unterrichtswesen, | ||
+ | dem Theater, der Presse und anderen deutschen Einrichtungen von Kultur und Forum. Verständlich | ||
+ | also, dass die meisten der bisherigen Preisträger da haupt- oder nebenberuflich aktiv | ||
+ | sind. Zur großen Genugtuung von Geschäftsführer Martin sind die Preisträger diesen Idealen | ||
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Version vom 3. März 2016, 08:19 Uhr
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0981 |
Autor Name: | Balthasar Waitz |
Titel des Artikels : | Eine kleine Banater Erfolgsgeschichte |
Untertitel des Artikels: | Die Stefan-Jäger-Stiftung, die einzige Banater deutsche Kulturstiftung, wird 13 |
Publikation: | Jahrbuch |
Titel der Publikation: | Deutsches Jahrbuch für Rumänien |
Herausgeber: | Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien |
Verlag: | ADZ Verlag |
Druckerei: | Honterus, Hermannstadt |
Jahr: | 2009 |
Seite: | 129-131 |
ISBN: | ISBN:973-8384-35-4 |
* [[Balthasar Waitz]]: [[ART:0981 - Eine kleine Banater Erfolgsgeschichte|<i>Eine kleine Banater Erfolgsgeschichte</i>. Die Stefan-Jäger-Stiftung, die einzige Banater deutsche Kulturstiftung, wird 13]]. Deutsches Jahrbuch für Rumänien. Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien. ADZ Verlag 2009, ISBN 973-8384-35-4 |
Die Stefan-Jäger-Stiftung, die einzige Banater deutsche Kulturstiftung, wird 13
Eine kleine Banater Erfolgsgeschichte
Die Stefan-Jäger-Stiftung, die einzige Banater deutsche
Kulturstiftung, wird 13
Balthasar Waitz
Die Stefan-Jäger-Stiftung mit dem Sitz in Temeswar, die derzeit im Banat einzige deutsche
Kulturstiftung, ist von größter Bedeutung für das Demokratische Forum der Deutschen im Banat
(DFDB) und das Fortbestehen der kleinen deutschen Gemeinschaft: Der von der deutschen
Wirtschaftsstiftung BVIK Banatia ins Leben gerufenen Stiftung, die heuer 13 Jahre alt wird,
liegt im Gedenken an den beliebten Heimatmaler eine wertvolle Idee zugrunde. Deklariertes
Hauptziel war und ist eine nachhaltige Jugendförderung, und zwar soll jungen Menschen aus
unserer Mitte, die die deutsche Muttersprache, Brauchtum, Traditionen und das Banater Kulturgut
pflegen, unter die Arme gegriffen werden, sie sollen auf ihrem Werdegang unterstützt
und sie sollen gewürdigt werdE'n.
„Ein Teil meines Glückes weitergeben"
Gegründet wurde die Stiftung 1996 auf Initiative von Horst Martin, Geschäftsführer vom
BVIK Banatia wie auch der genannten Stiftung. Dem fünfl<öpfigen Verwaltungsrat dieser eng
mit dem Forum verbundenen Einrichtung gehören Karl Singer (Vorsitzender), Horst Martin
(Geschäftsführer), Adalbert Horvath, Michael Szellner und Erwin Josef Tigla an, die beiden
letzten als Vertreter der Kreise Arad bzw. Karasch-Severin. Wenn c1.ie nötigen Mittel anfänglich
vom BVIK kamen, flossen im Laufe der Jahre immer mehr Gelder und Spenden von den
zahlreichen von der Wirtschaftsstiftung geförderten Unternehmen. Im Logbuch der Stiftung
wird jedoch für immer der Name von Dr. Knud Klingler einen Ehrenplatz haben: Der gebürtige
Temeswarer (sein Vater hatte in der Zwischenkriegszeit in der Stadt an der Bega eine gutge-
. ...::., hende, angesehene Arztpraxis) und heutige erfolgreiche Geschäftsmann in Linz (Österreich)
'•1'. ·hat in der alten Heimat, dem Banat, nach der Wende den besten Ort für die Unterstützung einer
""'""guten Sache gefunden. Dr. Klingler überweist nun schon seit geraumer Zeit alljährlich eine nach
,hiesigen Maßstäben sehr großzügige Spende von je 12.000 Euro und begründet das mit einer
normalen, christlichen Geste: „Ich hab im Leben viel Glück gehabt. Gute Menschen haben mir
- geholfen. Ein Teil dieses Glückes möchte ich ohne viel Worte an junge Menschen weitergeben,
die diese Hilfe dringend benötigen'.' Dr. Klingler möchte dafür bloß alljährlich Einsicht in „_
die Liste der Vorschläge für die Preisträger der Stiftung haben, die von drei Banater deutschen
Lyzeen - dem Nikolaus-Lenau-Lyzeum in Temeswar, dem C. Diaconovici-Lyzeum in Reschitza
. ' und dem Adam-Müller-Guttenbrunn-Lyzeum in Arad - aufgestellt wird.
Eine Investition der ande- .
ren Art in unsere Zukunft
De» Stefan-Jäger-Preis geht
nun schon seit Jahren an Banater
Jugendliche mit herausragenden
Leistungen in der Pflege des
Deutschtums, der Muttersprache,
ob Hochsprache oder Banater
schwäbischer Mundart, der Sitten
und Bräuche und des Ku!-
turgutes. Die meisten Jugendlichen,
Absolventen der deutschen
Lyzeen oder der Hochschule, haben
wohl den sicheren Weg zum
beruflichen Erfolg eingeschlagen,
einen gut bezahlten Arbeitsplatz in der Wirtschaft gesucht und gefunden. Die wenigsten waren
bereit, sich für das Gemeinwohl der schrumpfenden deutschen Gemeinschaft einzusetzen,
im Schulwesen, in Kultur- und Forumsbereichen tätig zu bleiben. Mit diesem Preis wurden
vornehmlich diese jungen Menschen geehrt, sie kommen aus dem deutschen Unterrichtswesen,
dem Theater, der Presse und anderen deutschen Einrichtungen von Kultur und Forum. Verständlich
also, dass die meisten der bisherigen Preisträger da haupt- oder nebenberuflich aktiv
sind. Zur großen Genugtuung von Geschäftsführer Martin sind die Preisträger diesen Idealen
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