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Das zweite große [[WK:0376|Einwanderungsbild]] wurde gemeinsamer Besitz von [[Stefan Jäger]] und [[Gönner|Adam Röser]]. Der vormalige Bürgermeister von [[Timișoara|Temeswar]], Dr. Karl Telbisz (36), konnte für den Ankauf des [[WK:0376|Einwanderungsbildes]] interessiert werden.  
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Das zweite große [[WK:0376|Einwanderungsbild]] wurde gemeinsamer Besitz von [[Stefan Jäger]] und [[Gönner|Adam Röser]]. Der vormalige Bürgermeister von [[Timișoara|Temeswar]], Dr. Karl Telbisz<ref name="telbisz">'''Telbisz''',Dr. Karl Andreas Telbisz <Fb Tschanad 4897> Jurist, Sohn von Johann Telbisz (Kaufmann und Grundbesitzer) und Antonia Schiller wurde am 19.11.1854 in Tschanad geboren und starb 14.07.1914 in Pörtschach am Wörthersee. Er wurde am 09.03.1885 zum Bürgermeister der Stadt [[Timișoara|Temeswar]] gewählt. Dieses Amt hatte er 29 Jahre lang (bis 01.06.1914) inne.<br/>
Ein weibliches Mitglied der Gertianoscher Feldscher-Familie Klein (17) war mit einem Manne aus der einflussreichen kroatischen Familie Vuchetich aus [[Cenei|Tschene]] verheiratet. Eine Tochter dieses Ehepaares wieder war die Frau von Kreppels Bruder (26), der Notar war und durch die verwandtschaftlichen Beziehungen seiner Frau, als Sekretär bei der Verwaltungswirtschaft der Stadt [[Timișoara|Temeswar]] angestellt wurde.
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Literatur: Petri: Bilex 1933, Temeschburg HOG 249, Geml: Alt-Temeswar 427 und 454<br/></ref>konnte für den Ankauf des [[WK:0376|Einwanderungsbildes]] interessiert werden.<br/>
Kreppels Bruder (26) vereinbarte ein Treffen zwischen Dr. Karl Telbisz (36) und dem Lehrer [[Gönner|Simon Kreppel]]. Bei dem Gespräch, das im Bürgermeisterzimmer des alten Stadthauses stattfand, waren auch Oberbuchhalter Martin Balassa (6) und der Kultursenator der Stadt Bellai (7) zugegen.
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Ein weibliches Mitglied der [[Cărpiniș|Gertianoscher]] Feldscher-Familie Klein<ref name="klein">'''Klein''' Sebastian Klein <Fb Gert 2354> Barbier, Sohn von Georg Klein und Katharina Müller wurde am 11.08.1836 in [[Cărpiniș|Gertianosch]] geboren und starb am 17.04.1889 in [[Cărpiniș|Gertianosch]].
Dr. Karl Telbisz (36) übertrug die Anregung zum Ankauf seinem Nachfolger in seinem Amte, Josef Geml (12), in dessen Amtszeit dann der Stadtrat von [[Timișoara|Temeswar]] den städtischen Obernotar Martin Balassa (6) mit dem Ankauf des Bildes betraute. Das Bild wurde mit 2000 Kronen honoriert, welche Summe [[Stefan Jäger|Jäger]] und [[Gönner|Röser]] untereinander teilten.  
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Dem Alter nach würde er als Freund zu [[Franz Jäger]], dem Vater des späteren Kunstmalers passen.<br/>
 
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Die erwähnte Beziehung ist nach den Angaben des Familienbuches nicht herzustellen.</ref> Kreppels Bruder (26) vereinbarte ein Treffen zwischen Dr. Karl Telbisz<ref name="telbisz"/> und dem Lehrer [[Gönner|Simon Kreppel]]. Bei dem Gespräch, das im Bürgermeisterzimmer des alten Stadthauses stattfand, waren auch Oberbuchhalter Martin Balassa<ref name="balassa">'''Balassa''' Martin Balassa der Oberbuchhalter wurde Obernotar der Stadt [[Timișoara|Temeswar]] in der Amtszeit des Bürgermeisters Josef Geml</ref> und der Kultursenator der Stadt Bellai<ref name="bellai">'''Bellai''' Bellai, Kultursenator der Stadt [[Timișoara|Temeswar]] unter Bürgermeister Telbisz. Er wurde nach der 1917er Oktoberrevolution unter seinem früheren Namen Bellak in der selbständig gewordenen Slowakei als erster slowakischer Obergespan – Schupan – ernannt.</ref> zugegen.<br/>
Das Gemälde kam als städtische Donation in das Museum der Temeswarer Archäologischen und Geschichtswissenschaftlichen Gesellschaft.  Dann kam es in den Besitz des Temeswarer städtischen Museums (43).
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, in dessen Amtszeit dann der Stadtrat von [[Timișoara|Temeswar]] den städtischen Obernotar Martin Balassa<ref name="balassa"/> mit dem Ankauf des Bildes betraute. Das Bild wurde mit 2000 Kronen honoriert, welche Summe [[Stefan Jäger|Jäger]] und [[Gönner|Röser]] untereinander teilten.<br/>
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Das Gemälde kam als städtische Donation in das Museum der Temeswarer Archäologischen und Geschichtswissenschaftlichen Gesellschaft.  Dann kam es in den Besitz des [[Timișoara|Temeswarer]] städtischen [[Banater Museum]]s.<br/>

Version vom 23. Februar 2016, 09:30 Uhr

Das zweite große Einwanderungsbild wurde gemeinsamer Besitz von Stefan Jäger und Adam Röser. Der vormalige Bürgermeister von Temeswar, Dr. Karl Telbisz[1]konnte für den Ankauf des Einwanderungsbildes interessiert werden.
Ein weibliches Mitglied der Gertianoscher Feldscher-Familie Klein[2] Kreppels Bruder (26) vereinbarte ein Treffen zwischen Dr. Karl Telbisz[1] und dem Lehrer Simon Kreppel. Bei dem Gespräch, das im Bürgermeisterzimmer des alten Stadthauses stattfand, waren auch Oberbuchhalter Martin Balassa[3] und der Kultursenator der Stadt Bellai[4] zugegen.
Dr. Karl Telbisz[1] übertrug die Anregung zum Ankauf seinem Nachfolger in seinem Amte, Josef Geml[5] , in dessen Amtszeit dann der Stadtrat von Temeswar den städtischen Obernotar Martin Balassa[3] mit dem Ankauf des Bildes betraute. Das Bild wurde mit 2000 Kronen honoriert, welche Summe Jäger und Röser untereinander teilten.

Das Gemälde kam als städtische Donation in das Museum der Temeswarer Archäologischen und Geschichtswissenschaftlichen Gesellschaft. Dann kam es in den Besitz des Temeswarer städtischen Banater Museums.

  1. 1,0 1,1 1,2 Telbisz,Dr. Karl Andreas Telbisz <Fb Tschanad 4897> Jurist, Sohn von Johann Telbisz (Kaufmann und Grundbesitzer) und Antonia Schiller wurde am 19.11.1854 in Tschanad geboren und starb 14.07.1914 in Pörtschach am Wörthersee. Er wurde am 09.03.1885 zum Bürgermeister der Stadt Temeswar gewählt. Dieses Amt hatte er 29 Jahre lang (bis 01.06.1914) inne.
    Literatur: Petri: Bilex 1933, Temeschburg HOG 249, Geml: Alt-Temeswar 427 und 454
  2. Klein Sebastian Klein <Fb Gert 2354> Barbier, Sohn von Georg Klein und Katharina Müller wurde am 11.08.1836 in Gertianosch geboren und starb am 17.04.1889 in Gertianosch. Dem Alter nach würde er als Freund zu Franz Jäger, dem Vater des späteren Kunstmalers passen.
    Die erwähnte Beziehung ist nach den Angaben des Familienbuches nicht herzustellen.
  3. 3,0 3,1 Balassa Martin Balassa der Oberbuchhalter wurde Obernotar der Stadt Temeswar in der Amtszeit des Bürgermeisters Josef Geml
  4. Bellai Bellai, Kultursenator der Stadt Temeswar unter Bürgermeister Telbisz. Er wurde nach der 1917er Oktoberrevolution unter seinem früheren Namen Bellak in der selbständig gewordenen Slowakei als erster slowakischer Obergespan – Schupan – ernannt.
  5. Geml Josef Geml, Jurist, Sohn von Josef Geml Josef (Lehrer in Rekasch) und Clementina Wild wurde am 28.03.1858 in Rekasch geboren (im Fb nicht belegt!) und starb am 03.04.1929 In Temeschburg.. Er war von 1884 bis 1890 Vizenotär der Stadt Temeswar, wurde 1890 Obernotär der Stadt, 1896 Bürgermeisterstellvertreter, 1908 königlicher Rat, 15.06.1914 zum Bürgermeister gewählt, am 04.09.1919 Pensionierung, am 02.04.1929 verstorben.