Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld eröffnet
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0068 |
Aufsatztitel: | Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld eröffnet |
Zeitungstitel: | Banater Post |
Erscheinungsort: | München |
Jahrgang: | 14 |
Nummer: | 7 |
Datum: | 15.07.1969 |
Seite: | 8 |
* [[ART:0078 - Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld eröffnet|. Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld eröffnet. Banater Post München 1969]] |
Aus dem Banat
Im „Neuen Weg" lesen wir folgende Berichte aus unserem Banat und aus Rumänien:
In Hatzfeild, dem Ort des langjährigen Wirkens des in Tschene geborenen Malers Stefan Jäger, wurde im Beisein zahlreicher Persönlichkeiten des öffentlichen und Kulturlebens im Banat eine Gedenkstätte des bekannten Künstlers eröffnet.
Die Gedenkstätte richtet sich an den Worten des Malers aus, mit denen er sein Schaffen einmal folgendermaßen umrissen hat: „Meine malerische Tätigkeit war hauptsächlich darauf ausgerichtet, meinen Landsleuten gewissenhaft ausgeführte Bilder in leicht verständlicher Form mit Motiven aus dem Banater Volksleben und der Heidelandschaft zugänglich zu machen".
Bei der Eröffnung der Ausstellung würdigten mehrere Redner Leben und Schaffen des Künstlers, dessen Bilder – Aquarelle und Ölbilder – oft das Ergebnis langer Wanderungen durch die Heidelandschaft sind.
Die Gedenkausstellung – mit einer Holzbüste Jägers von Peter Berberich – vermittelt durch 50 Skizzen, Aquarelle und Ölbilder aus dem Besitz des Banater Museums und Privatleuten einen Querschnitt durch das Werk Stefan Jägers. Sie wird ergänzt durch Gedenkartikel, Fotos sowie durch Malutensilien. Die Ausstellung wird beherrscht von dem monumentalen Werk über die Einwanderung der Deutschen ins Banat.
Die Eröffnungsfeier wurde durch ein Kulturprogramm abgeschlossen, das die "Schwabenkinder" – Schüler des Hatzfelder Lyzeums und Kinder schwäbischer Familien – in den schönen Trachten der Banater Schwaben geboten haben.