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Stefan Jäger Archiv

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''Antwortschreiben Peter Pallmann an Stefan Jäger, handschriftlicher Entwurf, undatiert (Korrekturen berücksichtigt)''<br/>
 
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''Abschrift:''<br/>
 
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Hochverehrter Altmeister<br/>
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Sehr geehrter Herr Professor!<br/>
unserer Banater Malerei!<br/>
 
 
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Erlauben Sie, daß ich Ihnen zum Neuen Jahr das Beste wünsche. Vor allem ein Jahr in Gesundheit u. Schaffensfreude, damit Sie uns – der großen Zahl ihrer Verehrer – noch recht viele Werke Ihrer großen Kunst geben können!<br/>
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Sofort nach erhalten Ihres werten Briefes vom 11.XII. l.J. habe ich die Summe von 665 Lei für die „Heimkehr vom Felde“ abgesandt, die Sie, glaube ich bestimmt auch schon erhalten haben.<br/>
Würdig reiht sich seit langem Ihr Name u. Werk zu den Besten das das Banat der Welt der Malerei schenkt. Redet man von den Großen auf diesem Gebiet: einem Karl Brocki, einem Adolf Humborg, so wird Ihr Name mitgenannt. Ja, wir verehren Sie sogar mehr, da Sie, nicht wie jene, ihre Heimat verlassen haben, sondern diesem Erdfleckchen und seinen Menschen treu blieben und zu ihrem großen Darsteller u. Historiker mit dem Pinsel wurden!<br/>
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Unterdessen ist auch Ihr Werk bei uns angelangt. Erlauben Sie mir, daß ich kurz dessen Wirkung auf uns schildere: am einfachsten ließe sie sich im Worte „Begeisterung“ zusammenfassen, begeistert waren wir von dem kerngesunden Optimismus, der Lebensfreude, die das Bild ausstrahlt, begeistert von den warmen Tönen des Bildes. Gestatten Sie mir, daß ich im Namen unserer Familie, u. aller die sich daran erfreuen, Ihnen für das Werk meinen innigsten Dank ausspreche!<br/>
Darum möge das alte Jahr milde und spurlos an Ihnen vorbeigleiten und das neue sie rüstig erhalten, damit Sie noch recht Vieles zu Ihrer Freude u. unserem Gefallen schaffen können!<br/>
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Das Bild „Die Kulturarbeit des Schwaben im Banat“ betreffend hätte ich eine Bitte. Das Geld – 750 Lei – habe ich heute postlich abgesandt. Bitte eben das Glas zu entfernen und das Bild bis 15. Januar zu halten. Bis dann schicke ich einen Vertrauensmann mit einem Begleitschreiben um es abzuholen.<br/>
Gerne würden wir von Ihnen – in Öl – noch einen „Temesvarer Domplatz“, einen farbenfrohen, lebensfreudigen „Kerweizug“ u. vieles andere noch sehen…<br/>
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Mit bestem Dank<br/>
Empfangen Sie auch bei dieser Gelegenheit u. auf diesem Wege den aufrichtigsten u. innigsten Dank für alle Werke die Sie für uns geschaffen haben:<br/>
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Hochachtungsvoll<br/>
Ihr<br/>
 
 
Pallmann<br/>
 
Pallmann<br/>
G. 28.12.61<br/>
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PS. Auf die Selbstbiographie wage ich noch immer zu hoffen.<br/>

Version vom 25. März 2016, 12:24 Uhr

Antwortschreiben Peter Pallmann an Stefan Jäger, handschriftlicher Entwurf, undatiert (Korrekturen berücksichtigt)

Abschrift:

Sehr geehrter Herr Professor!

Sofort nach erhalten Ihres werten Briefes vom 11.XII. l.J. habe ich die Summe von 665 Lei für die „Heimkehr vom Felde“ abgesandt, die Sie, glaube ich bestimmt auch schon erhalten haben.
Unterdessen ist auch Ihr Werk bei uns angelangt. Erlauben Sie mir, daß ich kurz dessen Wirkung auf uns schildere: am einfachsten ließe sie sich im Worte „Begeisterung“ zusammenfassen, begeistert waren wir von dem kerngesunden Optimismus, der Lebensfreude, die das Bild ausstrahlt, begeistert von den warmen Tönen des Bildes. Gestatten Sie mir, daß ich im Namen unserer Familie, u. aller die sich daran erfreuen, Ihnen für das Werk meinen innigsten Dank ausspreche!
Das Bild „Die Kulturarbeit des Schwaben im Banat“ betreffend hätte ich eine Bitte. Das Geld – 750 Lei – habe ich heute postlich abgesandt. Bitte eben das Glas zu entfernen und das Bild bis 15. Januar zu halten. Bis dann schicke ich einen Vertrauensmann mit einem Begleitschreiben um es abzuholen.
Mit bestem Dank
Hochachtungsvoll
Pallmann
PS. Auf die Selbstbiographie wage ich noch immer zu hoffen.