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ART:0307 - Fahnenweihe als erhebender Höhepunkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die Initiative des Aussiedlerbeirates der Stadt Nürnberg, dessen Vorsitzender unser Banater Landsmann Dr. Ernst Christian ist, veranstalteten die vier im Aussiedlerbeirat vertretenen Landsmannschaften: Banater Schwaben, Oberschlesier, Rußlanddeutsche und Siebenbürger Sachsen mit Unterstützung des Kulturreferates der Stadt Nürnberg erstmals am 20. und 21. Juni 1986 im Gemeinschaftshaus Nürnberg-Langwasser Kulturtage unter dem Motto „Aussiedler stellen sich vor". Der "Heimat- und Trachtenverein Langensendelbach" knüpfte als Mitveranstalter und Patenverein bei der Fahnenweihe gleichsam den Bund der Freundschaft zwischen neueingesessenen Aussiedlern und alteingesessenen Franken. Alle Veranstaltungen zogen ein zahlreiches Publikum an. Besondere, Höhepunkte bildeten der musikalisch-literarische Festabend, die Fahnenweihe unseres Kreisverbandes in der Dreifaltigkeitskirche, die Ausstellung "Verlorene Heimat", sowie der optisch und akustisch durch Vielfalt gekennzeichnete Volkstumsnachmittag. Schirmherr Dr. Andreas Urscblechter war beim Volkstumsnachmittag durch. Den leitenden Kulturdirektor Siegfried Kett vertreten.<br/>
 
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2015, 13:08 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0307
Autor Name: Dr. Ernst Christian
Titel des Artikels : Fahnenweihe als erhebender Höhepunkt
Untertitel des Artikels: Erste Aussiedler-Kulturtage in Nürnberg
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 31
Nummer: 15
Datum: 05.08.1986
Seite: 1
* [[Dr. Ernst Christian]]: [[ART:0307 - Fahnenweihe als erhebender Höhepunkt|<i>Fahnenweihe als erhebender Höhepunkt</i>. Erste Aussiedler-Kulturtage in Nürnberg]]. Banater Post, München 05.08.1986 (Jg.31 Nr.15), S. 1

Erste Aussiedler-Kulturtage in Nürnberg
OB Dr. Andreas Urschlechter Schirmherr

Durch die Initiative des Aussiedlerbeirates der Stadt Nürnberg, dessen Vorsitzender unser Banater Landsmann Dr. Ernst Christian ist, veranstalteten die vier im Aussiedlerbeirat vertretenen Landsmannschaften: Banater Schwaben, Oberschlesier, Rußlanddeutsche und Siebenbürger Sachsen mit Unterstützung des Kulturreferates der Stadt Nürnberg erstmals am 20. und 21. Juni 1986 im Gemeinschaftshaus Nürnberg-Langwasser Kulturtage unter dem Motto „Aussiedler stellen sich vor". Der "Heimat- und Trachtenverein Langensendelbach" knüpfte als Mitveranstalter und Patenverein bei der Fahnenweihe gleichsam den Bund der Freundschaft zwischen neueingesessenen Aussiedlern und alteingesessenen Franken. Alle Veranstaltungen zogen ein zahlreiches Publikum an. Besondere, Höhepunkte bildeten der musikalisch-literarische Festabend, die Fahnenweihe unseres Kreisverbandes in der Dreifaltigkeitskirche, die Ausstellung "Verlorene Heimat", sowie der optisch und akustisch durch Vielfalt gekennzeichnete Volkstumsnachmittag. Schirmherr Dr. Andreas Urscblechter war beim Volkstumsnachmittag durch. Den leitenden Kulturdirektor Siegfried Kett vertreten.

Am Freitag Festabend und Ausstellungseröffnung

Die Ausstellung "Verlorene Heimat" war, den vier veranstaltenden Landsmannschaften entsprechend, in vier Abteilungen aufgebaut. Sie war mit viel Fleiß und Arbeit vor allem von Frauenhänden vorbereitet worden. Dabei mußte natürlich einiges improvisiert werden. Doch um 18.30 Uhr war es dann endlich soweit, und Horst Göbbel, Vorsitzender der Kreisgruppe Nürnberg der LM Siebenbürger Sachsen, konnte die Ausstellung eröffnen. Sie war gewissermaßen "flankiert" von Rußlanddeutschen und Siebenbürger Sachsen, während den mittleren Tell die Banater Schwaben und die Oberschlesier bildeten. Unsere Ausstellung war mit viel Liebe und Hingabe unter der Regie von Hildegard Seibert erstellt worden. Neben einer Übersichtskarte der donauschwäbischen Siedlungsgebiete, dem bekannten Triptychon von Stefan Jäger über die Besiedlung des Banates und einem Gemälde Nikolaus Lenaus (Original eines unbekannten zeitgenössischen Malers) sprang vor allem die Ausstellung unserer Trachtenpuppen ins Auge. Sie war zweifellos der Hauptblickfang der gesamten Ausstellung, die Puppen waren den einzelnen Ortstrachten entsprechend hergestellt und mit Umsicht aufgestellt worden. Kein Wunder, daß diese Ausstellung gerade auch bei Nichtbanatern besondere Anerkennung fand und teilweise Entzücken auslöste.
Nach der Ausstellungseröffnung, die von fachlichen Erläuterungen der Aussteller begleitet wurde, ging es dann vom Foyer des Gemeinschaftshauses in den nebenanliegenden großen Saal, der aus optischen Gründen auf zwei Drittel seiner Belegungskapazität verringert war.

E.C.

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