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ART:0578 - Jäger-Monografie rumänisch: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. Januar 2016, 17:46 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0578
Autor Name: Hans Vastag
Titel des Artikels : Jäger-Monografie rumänisch
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 44
Nummer: 22
Datum: 20.11.1999
Seite: 4
* [[Hans Vastag]]: [[ART:0578 - Jäger-Monografie rumänisch|<i>Jäger-Monografie rumänisch</i>]]. Banater Post, München 20.11.1999 (Jg.44 Nr.22), S. 4

Schon im Vorwort des 112 Seiten starken Buches, von Maria und Hans Schulz gezeichnet, beantworten die Autoren die Frage: Wozu eine Stefan-Jäger-Monografie in rumänischer Sprache? Ist denn „unser Schwabenmaler" für die rumänisch-sprachige Bevölkerung ein Begriff? Die Antwort wird von Maria Schulz (sie zeichnet das Vorwort) selbst gegeben: Es gebe inzwischen zwei Jäger-Bücher in deutscher Sprache, eine Monografie von Annemarie Podlipny-Hehn (72 Seiten, 42 Abbildungen, 1972 bei Kriterien in Bukarest erschienen), und ein Buch mit dem Titel „Stefan Jäger - Maler seiner heimatlichem Gefilde" von Prof. Karl-Hans Gross (444 Seiten, 176 Abbildungen, 1991 vom Hartmann-Verlag, Sersheim, herausgebracht). In rumänischer Sprache hingegen gebe es noch keine Veröffentlichung, obzwar viele Besucher der Gedenkstätte in Hatzfeld und auch rumänische Schüler mehr über den Maler und sein Werk wissen wollen. Deshalb also das neue Buch, das im Marineasa-Verlag in Temeswar veröffentlicht wurde.
Gegliedert ist die Monografie in zwölf Kapitel und einen Bildanhang. Nach einem kurzen tabellarischen Lebenslauf des Malers folgen neun Kapitel, die nach Themen geordnet das Werk Jägers vorstellen: Geschichtliche Bilder, Landschaften, Arbeitsszenen, Stilleben, Brauchtum, der Markt, das Portrait, Kinder beim Spielen, Kompositionen. Hinzu kommen eine Übersicht der Gedenkfeierlichkeiten, die Liste der 109 Abbildungen und eine Zeittafel in deutscher Sprache. Leider hat sich auf den fünf deutschen Seiten recht oft der Druckteufel eingeschlichen. Durch eine bessere Lektoratsarbeit wäre dies bestimmt zu vermeiden gewesen.
Zu bemerken ist, dass Hans Schulz 1969 einer der Mitbegründer der Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld war und heute der Betreuer und Begleiter der Besucher aus dem In- und Ausland ist. Als einer, der seine Kindheit und Jugendzeit in der Nähe des Malers verbrachte, ist er auch einer der besten Kenner des Gesamtwerks von Stefan Jäger. Dass er nun mit seinem Wissen an die Öffentlichkeit getreten ist, kann nur begrüßt werden. Zwar ist das Buch auf gutes Glanzpapier gedruckt, die Bebilderung aber lässt an Qualität zu wünschen übrig (Farbverfälschungen, sichtbare Rasterpunkte usw.). Hingegen muss die Auswahl und die Beschreibung der Bilder lobend hervorgehoben werden. Dass jedem beschriebenen Bild auch der deutsche Originaltitel hinzugefügt wurde, sollte auch gewürdigt werden.

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