Stefan Jäger Archiv

ART:0899 - Unterm Himmel der Heimat: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Archiv
Wechseln zu:Navigation, Suche
K
K
Zeile 30: Zeile 30:
 
}}
 
}}
 
<h2 class="myuntertitel">Gedichte von Peter Barth</h2>
 
<h2 class="myuntertitel">Gedichte von Peter Barth</h2>
[[File:ART_0899.jpg|thumb|right|Buchdeckel]]
+
[[File:ART_0899.jpg|thumb|right|Buchdeckel - [[WK:0613]]]]
Unter den Banater Schwaben gab
+
Unter den Banater Schwaben gab und gibt es viele begabte Dichter, auf die wir stolz sind. Einer der besten war zweifelsohne [[Peter Barth]], dessen Werk leider viel zu wenig bekannt ist. In seinem Nachlass ruhen unzählige Gedichte, die ihrer Veröffentlichung harren. Deshalb ist es seinem Blumenthaler Landsmann Dr. Matthias Plack hoch anzurechnen, dass er eine Auswahl seiner schönsten Gedichte herausgebracht hat. Der Band mit dem Titel „Unterm Himmel der Heimat“ enthält rund neunzig Gedichte und ist in einer ansprechenden Aufmachung – den Umschlag ziert eine „[[WK:0613|Weizenflur]]“ von [[Stefan Jäger]] – im Verlag Books on Demand erschienen. „Dieses Buch ist dem Andenken an den Dichter [[Peter Barth]] gewidmet als Dank für die vielfältige und schöne Beschreibung der Banater Landschaft und des Schicksals ihrer Menschen“, so die Widmung des Herausgebers, der den dichtenden
und gibt es viele begabte Dichter,
+
Apotheker persönlich kannte und besonders verehrt.<br/>
auf die wir stolz sind. Einer der besten
+
Der am 2. Juni 1898 in Blumenthal geborene [[Peter Barth]] besuchte als Zögling des Franziskanerordens in Maria Radna die Bürgerschule in Lippa, trat dem Orden bei und begann ein Theologiestudium in Gyöngyös, das er nach drei Jahren abbrach. Danach wandte er sich dem Studium der Pharmazie in
war zweifelsohne Peter Barth,
+
Klausenburg zu, wo er zwei Jahre als Universitätsassistent wirkte. Ab 1927 arbeitete er als Apotheker, zunächst in Neumarkt (Siebenbürgen) und in Temeswar, danach 34 Jahre lang in Ferdinandsberg. 1966 kehrte er in seinen Heimatort zurück und betreute bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1970 die
dessen Werk leider viel zu wenig
+
Dorfapotheke. [[Peter Barth|Barth]] verstarb am 1. März 1984 in Temeswar und wurde in Blumenthal beerdigt.<br/>
bekannt ist. In seinem Nachlass ruhen
+
Der heimat- und naturverbundene Dichter war sehr produktiv; es verging kein Tag, ohne dass er zur Feder griff. So entstand ein umfangreiches Werk, bestehend aus unzähligen Gedichten und verhältnismäßig wenigen Prosatexten. Zu seinen Lebzeiten sind nur vier Bände erschienen: ''Flammengarben''
unzählige Gedichte, die ihrer
+
(Temeswar, 1933), ''Die Erde lebt'' (Wien / Leipzig, 1939), ''Purpurnes Schattenspiel'' (Bukarest, 1971) und "''Ich suche den Sommerpfad''. Ein Lesebuch für Erwachsene" (Temeswar, 1975). Hinzu kommen zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften und in der Tagespresse. 1996 und 1998 gab Hans Matthias Just zwei weitere Lyrikbände von [[Peter Barth]] in Temeswar heraus: ''Flockenwirbel'' und ''Schollenfirst'', während im Jahr 2007 ein zweisprachiger Band Gedichte in Reschitza erschienen ist. (Übersetzung ins Rumänische: Norbert Francisc Taugner) Das lyrische Werk von [[Peter Barth]].
Veröffentlichung harren. Deshalb
 
ist es seinem Blumenthaler Landsmann
 
Dr. Matthias Plack hoch
 
anzurechnen, dass er eine Auswahl
 
seiner schönsten Gedichte
 
herausgebracht hat. Der Band mit
 
dem Titel „Unterm Himmel der
 
Heimat“ enthält rund neunzig
 
Gedichte und ist in einer ansprechenden
 
Aufmachung – den
 
Umschlag ziert eine „Weizenflur“
 
von Stefan Jäger – im Verlag
 
Books on Demand erschienen.
 
„Dieses Buch ist dem Andenken an
 
den Dichter Peter Barth gewidmet
 
als Dank für die vielfältige und
 
schöne Beschreibung der Banater
 
Landschaft und des Schicksals
 
ihrer Menschen“, so die Widmung
 
des Herausgebers, der den dichtenden
 
Apotheker persönlich
 
kannte und besonders verehrt.
 
Unter den Banater Schwaben gab
 
und gibt es viele begabte Dichter,
 
auf die wir stolz sind. Einer der besten
 
war zweifelsohne Peter Barth,
 
dessen Werk leider viel zu wenig
 
bekannt ist. In seinem Nachlass ruhen
 
unzählige Gedichte, die ihrer
 
Veröffentlichung harren. Deshalb
 
ist es seinem Blumenthaler Landsmann
 
Dr. Matthias Plack hoch
 
anzurechnen, dass er eine Auswahl
 
seiner schönsten Gedichte
 
herausgebracht hat. Der Band mit
 
dem Titel „Unterm Himmel der
 
Heimat“ enthält rund neunzig
 
Gedichte und ist in einer ansprechenden
 
Aufmachung – den
 
Umschlag ziert eine „Weizenflur“
 
von Stefan Jäger – im Verlag
 
Books on Demand erschienen.
 
„Dieses Buch ist dem Andenken an
 
den Dichter Peter Barth gewidmet
 
als Dank für die vielfältige und
 
schöne Beschreibung der Banater
 
Landschaft und des Schicksals
 
ihrer Menschen“, so die Widmung
 
des Herausgebers, der den dichtenden
 
Apotheker persönlich
 
kannte und besonders verehrt.
 
Der am 2. Juni 1898 in Blumenthal
 
geborene Peter Barth besuchte als
 
Zögling des Franziskanerordens in
 
Maria Radna die Bürgerschule in
 
Lippa, trat dem Orden bei und
 
begann ein Theologiestudium in
 
Gyöngyös, das er nach drei Jahren
 
abbrach. Danach wandte er sich
 
dem Studium der Pharmazie in
 
Klausenburg zu, wo er zwei Jahre
 
als Universitätsassistent wirkte. Ab
 
1927 arbeitete er als Apotheker,
 
zunächst in Neumarkt (Siebenbürgen)
 
und in Temeswar, danach
 
34 Jahre lang in Ferdinandsberg.
 
1966 kehrte er in seinen Heimatort
 
zurück und betreute bis zu seiner
 
Pensionierung im Jahr 1970 die
 
Dorfapotheke. Barth verstarb am
 
1. März 1984 in Temeswar und
 
wurde in Blumenthal beerdigt.
 
Der heimat- und naturverbundene
 
Dichter war sehr produktiv; es
 
verging kein Tag, ohne dass er zur
 
Feder griff. So entstand ein umfangreiches
 
Werk, bestehend aus
 
unzähligen Gedichten und verhältnismäßig
 
wenigen Prosatexten. Zu
 
seinen Lebzeiten sind nur vier
 
Bände erschienen: Flammengarben
 
(Temeswar, 1933), Die
 
Erde lebt (Wien / Leipzig, 1939),
 
Purpurnes Schattenspiel (Bukarest,
 
1971) und Ich suche den
 
Sommerpfad. Ein Lesebuch für
 
Erwachsene (Temeswar, 1975).
 
Hinzu kommen zahlreiche Veröffentlichungen
 
in Anthologien,
 
Zeitschriften und in der Tagespresse.
 
1996 und 1998 gab Hans
 
Matthias Just zwei weitere Lyrikbände
 
von Peter Barth in Temeswar
 
heraus: Flockenwirbel und
 
Schollenfirst, während im Jahr
 
2007 ein zweisprachiger Band
 
Gedichte in Reschitza erschienen
 
ist. (Übersetzung ins Rumänische:
 
Norbert Francisc Taugner) Das
 
lyrische Werk von Peter Barth
 
 
<br style="clear:both"/>
 
<br style="clear:both"/>
 
==PDF-Datei des Artikels==
 
==PDF-Datei des Artikels==

Version vom 2. Februar 2016, 11:19 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0899
Autor Name: Franziska Graf
Titel des Artikels : "Unterm Himmel der Heimat"
Untertitel des Artikels: Gedichte von Peter Barth
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 56
Nummer: 15
Datum: 05.08.2012
Seite: 8
* [[Franziska Graf]]: [[ART:0899 - Unterm Himmel der Heimat|<i>"Unterm Himmel der Heimat"</i>. Gedichte von Peter Barth]]. Banater Post, München 05.08.2012 (Jg.56 Nr.15), S. 8

Gedichte von Peter Barth

Buchdeckel - WK:0613

Unter den Banater Schwaben gab und gibt es viele begabte Dichter, auf die wir stolz sind. Einer der besten war zweifelsohne Peter Barth, dessen Werk leider viel zu wenig bekannt ist. In seinem Nachlass ruhen unzählige Gedichte, die ihrer Veröffentlichung harren. Deshalb ist es seinem Blumenthaler Landsmann Dr. Matthias Plack hoch anzurechnen, dass er eine Auswahl seiner schönsten Gedichte herausgebracht hat. Der Band mit dem Titel „Unterm Himmel der Heimat“ enthält rund neunzig Gedichte und ist in einer ansprechenden Aufmachung – den Umschlag ziert eine „Weizenflur“ von Stefan Jäger – im Verlag Books on Demand erschienen. „Dieses Buch ist dem Andenken an den Dichter Peter Barth gewidmet als Dank für die vielfältige und schöne Beschreibung der Banater Landschaft und des Schicksals ihrer Menschen“, so die Widmung des Herausgebers, der den dichtenden Apotheker persönlich kannte und besonders verehrt.
Der am 2. Juni 1898 in Blumenthal geborene Peter Barth besuchte als Zögling des Franziskanerordens in Maria Radna die Bürgerschule in Lippa, trat dem Orden bei und begann ein Theologiestudium in Gyöngyös, das er nach drei Jahren abbrach. Danach wandte er sich dem Studium der Pharmazie in Klausenburg zu, wo er zwei Jahre als Universitätsassistent wirkte. Ab 1927 arbeitete er als Apotheker, zunächst in Neumarkt (Siebenbürgen) und in Temeswar, danach 34 Jahre lang in Ferdinandsberg. 1966 kehrte er in seinen Heimatort zurück und betreute bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1970 die Dorfapotheke. Barth verstarb am 1. März 1984 in Temeswar und wurde in Blumenthal beerdigt.
Der heimat- und naturverbundene Dichter war sehr produktiv; es verging kein Tag, ohne dass er zur Feder griff. So entstand ein umfangreiches Werk, bestehend aus unzähligen Gedichten und verhältnismäßig wenigen Prosatexten. Zu seinen Lebzeiten sind nur vier Bände erschienen: Flammengarben (Temeswar, 1933), Die Erde lebt (Wien / Leipzig, 1939), Purpurnes Schattenspiel (Bukarest, 1971) und "Ich suche den Sommerpfad. Ein Lesebuch für Erwachsene" (Temeswar, 1975). Hinzu kommen zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften und in der Tagespresse. 1996 und 1998 gab Hans Matthias Just zwei weitere Lyrikbände von Peter Barth in Temeswar heraus: Flockenwirbel und Schollenfirst, während im Jahr 2007 ein zweisprachiger Band Gedichte in Reschitza erschienen ist. (Übersetzung ins Rumänische: Norbert Francisc Taugner) Das lyrische Werk von Peter Barth.

PDF-Datei des Artikels