Stefan Jäger Archiv

ART:0825 - Über den Maler Stefan Jäger: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Rahmen eines Kulturnachmittages des Kreisverbandes Heidelberg im Monat April konnte man in einem Vortrag von Josef Koch (Vorsitzender der HOG Hatzfeld und Mitglied im Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben) einen Einblick in das Leben und Schaffen unseres größten Banater Kunstmalers des 20. Jahrhunderts gewinnen. In anschaulicher Weise stellte Josef Koch die Lebensstationen und das Schaffen des bekannten Malers vor. Großes Interesse hat man den biographischen Daten des Künstlers entgegengebracht. [[Stefan Jäger]], der große Maler des Banater Volkslebens, wurde als zweites Kind von [[Franz Jäger]] und seiner Gattin [[Magdalena Schuller|Magdalena]] (geb. Schuller) in der Heidegemeinde [[Cenei|Tschene]] am 31. Mai im Jahre 1877 geboren. Er verstarb in seiner Wahlheimat [[Jimbolia|Hatzfeld]]am 16. März 1962. In den Jahren 1893 bis 1895 besuchte er die Szegediner Städtische Knaben-[[Bürgerschule]]. Besondere Aufmerksamkeit scheint man hier der Kunsterziehung geschenkt zu haben. 1895 besuchte Jäger die [[Zeichenschule|Modellzeichenschule und Zeichenlehrerbildungsanstalt]] in [[Budapest]]. Hier wurde er in einem vierjährigen Studium mit etlichen Lehrmeistern der Malkunst bekannt, die schon einen großen Namen hatten, unter anderem mit [[Ede Balló]] und dem jungen Künstler [[Bertalan Székely]]. Koch machte in seinem Vortrag auf zahlreiche Werke und Skizzen aufmerksam, die als wichtige Zeugnisse gelten. Die Bilder des Banater Künstlers gewähren einen Einblick in die bäuerliche Alltagswelt und zeigen typische Merkmale der banatschwäbischen Wesensart. Einen besonderen Stellenwert im Schaffen des Malers haben die vielen Darstellungen zu Brauchtumsveranstaltungen der Banater Schwaben wie Kirchweih, Erntefest, Maibaumsetzen, Hochzeit, Taufe und anderes. Gedichteinlagen, vorgetragen von Renate Koch, ließen den Vortrag zu einem stimmungsvollen Erlebnis werden.<br/>
 
Im Rahmen eines Kulturnachmittages des Kreisverbandes Heidelberg im Monat April konnte man in einem Vortrag von Josef Koch (Vorsitzender der HOG Hatzfeld und Mitglied im Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben) einen Einblick in das Leben und Schaffen unseres größten Banater Kunstmalers des 20. Jahrhunderts gewinnen. In anschaulicher Weise stellte Josef Koch die Lebensstationen und das Schaffen des bekannten Malers vor. Großes Interesse hat man den biographischen Daten des Künstlers entgegengebracht. [[Stefan Jäger]], der große Maler des Banater Volkslebens, wurde als zweites Kind von [[Franz Jäger]] und seiner Gattin [[Magdalena Schuller|Magdalena]] (geb. Schuller) in der Heidegemeinde [[Cenei|Tschene]] am 31. Mai im Jahre 1877 geboren. Er verstarb in seiner Wahlheimat [[Jimbolia|Hatzfeld]]am 16. März 1962. In den Jahren 1893 bis 1895 besuchte er die Szegediner Städtische Knaben-[[Bürgerschule]]. Besondere Aufmerksamkeit scheint man hier der Kunsterziehung geschenkt zu haben. 1895 besuchte Jäger die [[Zeichenschule|Modellzeichenschule und Zeichenlehrerbildungsanstalt]] in [[Budapest]]. Hier wurde er in einem vierjährigen Studium mit etlichen Lehrmeistern der Malkunst bekannt, die schon einen großen Namen hatten, unter anderem mit [[Ede Balló]] und dem jungen Künstler [[Bertalan Székely]]. Koch machte in seinem Vortrag auf zahlreiche Werke und Skizzen aufmerksam, die als wichtige Zeugnisse gelten. Die Bilder des Banater Künstlers gewähren einen Einblick in die bäuerliche Alltagswelt und zeigen typische Merkmale der banatschwäbischen Wesensart. Einen besonderen Stellenwert im Schaffen des Malers haben die vielen Darstellungen zu Brauchtumsveranstaltungen der Banater Schwaben wie Kirchweih, Erntefest, Maibaumsetzen, Hochzeit, Taufe und anderes. Gedichteinlagen, vorgetragen von Renate Koch, ließen den Vortrag zu einem stimmungsvollen Erlebnis werden.<br/>
 
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2016, 17:22 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0825
Autor Name: Der Vorstand
Titel des Artikels : Über den Maler Stefan Jäger
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 49
Nummer: 11
Datum: 05.06.2009
Seite: 7
* [[Der Vorstand]]: [[ART:0825 - Über den Maler Stefan Jäger|<i>Über den Maler Stefan Jäger</i>]]. Banater Post, München 05.06.2009 (Jg.49 Nr.11), S. 7

Im Rahmen eines Kulturnachmittages des Kreisverbandes Heidelberg im Monat April konnte man in einem Vortrag von Josef Koch (Vorsitzender der HOG Hatzfeld und Mitglied im Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben) einen Einblick in das Leben und Schaffen unseres größten Banater Kunstmalers des 20. Jahrhunderts gewinnen. In anschaulicher Weise stellte Josef Koch die Lebensstationen und das Schaffen des bekannten Malers vor. Großes Interesse hat man den biographischen Daten des Künstlers entgegengebracht. Stefan Jäger, der große Maler des Banater Volkslebens, wurde als zweites Kind von Franz Jäger und seiner Gattin Magdalena (geb. Schuller) in der Heidegemeinde Tschene am 31. Mai im Jahre 1877 geboren. Er verstarb in seiner Wahlheimat Hatzfeldam 16. März 1962. In den Jahren 1893 bis 1895 besuchte er die Szegediner Städtische Knaben-Bürgerschule. Besondere Aufmerksamkeit scheint man hier der Kunsterziehung geschenkt zu haben. 1895 besuchte Jäger die Modellzeichenschule und Zeichenlehrerbildungsanstalt in Budapest. Hier wurde er in einem vierjährigen Studium mit etlichen Lehrmeistern der Malkunst bekannt, die schon einen großen Namen hatten, unter anderem mit Ede Balló und dem jungen Künstler Bertalan Székely. Koch machte in seinem Vortrag auf zahlreiche Werke und Skizzen aufmerksam, die als wichtige Zeugnisse gelten. Die Bilder des Banater Künstlers gewähren einen Einblick in die bäuerliche Alltagswelt und zeigen typische Merkmale der banatschwäbischen Wesensart. Einen besonderen Stellenwert im Schaffen des Malers haben die vielen Darstellungen zu Brauchtumsveranstaltungen der Banater Schwaben wie Kirchweih, Erntefest, Maibaumsetzen, Hochzeit, Taufe und anderes. Gedichteinlagen, vorgetragen von Renate Koch, ließen den Vortrag zu einem stimmungsvollen Erlebnis werden.

Der Vorstand

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