ART:1011 - Kartenpartie: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Mai 2016, 13:20 Uhr
| Bibliografie | |
|---|---|
| Artikel Nummer: | 1011 |
| Autor Name: | Karl-Hans Gross (Text) , Eduard Jankovits (Reproduktion) |
| Titel des Artikels : | Kartenpartie |
| Publikation: | Zeitung |
| Titel der Publikation: | Neue Banater Zeitung |
| Reihe: | Kleines NBZ-Jäger-Album |
| Erscheinungsort: | Temeschburg |
| Jahrgang: | 14 |
| Nummer: | 2259 |
| Datum: | 21.02.1970 |
| Seite: | 4 |
| * [[Karl-Hans Gross (Text)]], [[Eduard Jankovits (Reproduktion)]]: [[ART:1011 - Kartenpartie|<i>Kartenpartie</i>]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 21.02.1970 (Jg.14 Nr.2259), S. 4 | |
Kleines NBZ-Jäger-Album
Stefan Jägers Aquarell Kartenpartie ist als Schwarz-Weiß-Reproduktion unter dem Bildtitel „Kartenpartie“ veröffentlicht worden.
Dazu die Bildbeschreibung:
Wie aus den bereits gezeigten Reproduktionen ersichtlich ist, hat Jäger das Motiv der Kartenspieler des öfteren zu einer mehr oder weniger kompositionsreichen Handlung verarbeitet. Er lässt die Thematik etliche Male wiederkehren und schafft so mehrere Varianten mit einigen Abwandlungen. Mal sind es vier (wie in diesem Bild), dann nur drei oder zwei Personen. Nur selten fehlt es an „Zuschauern" oder „Kiebitzen", die der Maler meist als stille Beobachter mit in die Runde gestellt hat.
Was uns an diesem Bild auffällt, ist der inhaltliche Aufbau der Komposition, denn der Maler bietet dem „lesenden" Auge des Betrachters mehr als eine figürliche Darstellung der Kartenspieler. Es ist ein geselliges Zusammensein etlicher Menschen verschiedener Berufe und vielleicht auch unterschiedlicher Sprachenzugehörigkeit. Dem alten Bauern im schwarzen Sonntagsrock und der am Hals geschlossenen Weste sehen wir gerade ins Gesicht. Sein Gegenüber mit leicht abgewendetem Profil lässt den struppig herabhängenden Schnauzbart noch erkennen. Etwas nach links und dennoch in den Vordergrund gerückt, der Handwerker mit einer ledernen Arbeitsschürze angetan. Die vierte Person, im weissen Hemd, ist zum Teil in den Hintergrund gedrängt.
