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Josef Geml: Unterschied zwischen den Versionen – Archiv

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Josef Geml: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben und Wirken==
 
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1868 - 72 Gymnasium
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1872 - 76 Lehrerbildungsanstalt Temeschburg, Juni 1876 Lehrerbefähigung erhalten
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1872 - 76 Lehrerbildungsanstalt Temeschburg, Juni 1876 Lehrerbefähigung erhalten<br/>
1876 -81 Studium Staats-, Rechtswissenschaften Budapest
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1876 -81 Studium Staats-, Rechtswissenschaften Budapest<br/>
1881 - 84 zweiter Stadtnotär Temeschburg
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1881 - 84 zweiter Stadtnotär Temeschburg<br/>
1890 - 96 städtischer Obernotär, enger Mitarbeiter von Karl Telbiß
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1890 - 96 städtischer Obernotär, enger Mitarbeiter von [[Dr. Karl Telbisz|Karl Telbiß]]<br/>
1896 zum stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Temeschburg ernannt; hervorragender Verwaltungsfachmann, hat viel für Umgestaltung, Modernisierung der Stadt getan
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1896 zum stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Temeschburg ernannt; hervorragender Verwaltungsfachmann, hat viel für Umgestaltung, Modernisierung der Stadt getan<br/>
8. 5. 1908 zum königlichen Rat ernannt
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8. 5. 1908 zum königlichen Rat ernannt<br/>
15. 6. 1914 - 4. 9. 1919 erster Bürgermeister unserer Hauptstadt; von den Serben im Amt behalten, die Rumänen versetzten ihn in den Ruhestand; sein Nachfolger war Stan Vidrighin, ein rumänischer Beamte, der – gegen den heftigen Widerstand deutschgerichteter Kreise um Michael Kausch – Geml als zweiten Bürgermeister berief, als Karl von Möller diesen Posten aufgegeben hat; Geml war Vertreter der Madjarisierungspolitik des ungarländischen Deutschtums, hatte in dieser Beziehung brieflich eine scharfe Auseinandersetzung mit Adam Müller-Guttenbrunn;
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15. 6. 1914 - 4. 9. 1919 erster Bürgermeister unserer Hauptstadt; von den Serben im Amt behalten, die Rumänen versetzten ihn in den Ruhestand; sein Nachfolger war Stan Vidrighin, ein rumänischer Beamte, der – gegen den heftigen Widerstand deutschgerichteter Kreise um Michael Kausch – Geml als zweiten Bürgermeister berief, als Karl von Möller diesen Posten aufgegeben hat; Geml war Vertreter der Madjarisierungspolitik des ungarländischen Deutschtums, hatte in dieser Beziehung brieflich eine scharfe Auseinandersetzung mit [[Adam Müller-Guttenbrunn]];<br/>
gab am 15. 1. 1898 das Temeschburger städtische Amtsblatt in madjarischer Sprache heraus [„Városi Közlöny"); in Temeschburger Blaskovits-Kolonie gestorben, auf Innerstädtischem Friedhof beigesetzt.
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gab am 15. 1. 1898 das Temeschburger städtische Amtsblatt in madjarischer Sprache heraus („Városi Közlöny"); in Temeschburger Blaskovits-Kolonie gestorben, auf Innerstädtischem Friedhof beigesetzt.<br/>
 
 
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# Kausen, 71 - 75, 174;
 
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# Beiträge zur deutschen Kultur. 1988. Heft 1, 28-39;
 
# Beiträge zur deutschen Kultur. 1988. Heft 1, 28-39;
 
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# Dr. Anton Peter PETRI: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums, Th. Breit Druck + Verlag GmbH, Marquartstein, 1992, Sp. 532<br/>
== Weblinks ==
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# Temeschburg - Temesvár - Timișoara. Eine südosteuropäische Stadt im Zeitenwandel. Hg. HOG Temeschburg-Temeswar, 1994, S. 255<br/>
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# Josef Geml: Alt-Temesvar im letzten Halbjahrhundert 1870-1920 Mit einem Nachwort von Walther Konschitzky, Banat Verlag Erding, 2010, S. 473<br/>
 
 
(Petri: Bilex 532, Temeschburg, HOG 255, Geml: Alt-Temeswar 473)
 
  
 
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2016, 12:24 Uhr

Josef Geml, Dr. Jurist,Temeschburger Bürgermeister, Lokalhistoriker
Sohn von Josef Geml Josef (Lehrer in Rekasch) und Clementina Wild wurde am 28.03.1858 in Rekasch geboren (im Fb nicht belegt!) und starb am 03.04.1929 In Temeschburg.. Er war von 1884 bis 1890 Vizenotär der Stadt Temeswar, wurde 1890 Obernotär der Stadt, 1896 Bürgermeisterstellvertreter, 1908 königlicher Rat, 15.06.1914 zum Bürgermeister gewählt, am 04.09.1919 Pensionierung, am 02.04.1929 verstorben.

Bemerkung: Im Fb Deutsch Zerne 2801 ist Josef Gemml (Lehrer) * 02.09.1828 DZ Sv Anton Gemml und Carolina Kreps erwähnt. Er ehelichte am 26.09.1853 in Hatzfeld <Fb Hf 3006> Ottilie Gottescha * um 1832 in Pest. Sie hatten eine Tochter Charlotte * 00.03.1860 Rekasch? † 10.07.1860 Hf.
Im Fb Deutsch Zerne gibt es eine Maria Clementina Wild, Tv Mathias Wild und Brezovsky Maria *31.12.1839 in DZ <Fb DZ 11751>.

Leben und Wirken

1868 - 72 Gymnasium
1872 - 76 Lehrerbildungsanstalt Temeschburg, Juni 1876 Lehrerbefähigung erhalten
1876 -81 Studium Staats-, Rechtswissenschaften Budapest
1881 - 84 zweiter Stadtnotär Temeschburg
1890 - 96 städtischer Obernotär, enger Mitarbeiter von Karl Telbiß
1896 zum stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Temeschburg ernannt; hervorragender Verwaltungsfachmann, hat viel für Umgestaltung, Modernisierung der Stadt getan
8. 5. 1908 zum königlichen Rat ernannt
15. 6. 1914 - 4. 9. 1919 erster Bürgermeister unserer Hauptstadt; von den Serben im Amt behalten, die Rumänen versetzten ihn in den Ruhestand; sein Nachfolger war Stan Vidrighin, ein rumänischer Beamte, der – gegen den heftigen Widerstand deutschgerichteter Kreise um Michael Kausch – Geml als zweiten Bürgermeister berief, als Karl von Möller diesen Posten aufgegeben hat; Geml war Vertreter der Madjarisierungspolitik des ungarländischen Deutschtums, hatte in dieser Beziehung brieflich eine scharfe Auseinandersetzung mit Adam Müller-Guttenbrunn;
gab am 15. 1. 1898 das Temeschburger städtische Amtsblatt in madjarischer Sprache heraus („Városi Közlöny"); in Temeschburger Blaskovits-Kolonie gestorben, auf Innerstädtischem Friedhof beigesetzt.

Werke

  • Mackensen in Temesvár. 1916. 83 S.;
  • Alt-Temesvar im letzten Halbjahrhundert. 1870 - 1920. Temeswar 1927. 446 S.

Literatur

  1. Temesvarer Zeitung v. 17. 6. 1914, 2 -3;
  2. Temesvarer Zeitung v. 23. 6. 1914, 2 - 3;
  3. Temesvarer Zeitung v. 4.4. 1929, 6-7;
  4. Stitzl, 45;
  5. Berkeszi, 145;
  6. Binder. 140;
  7. Neuer Weg v. 1. 4. 1975, 6;
  8. Neue Banater Zeitung v. 6. 6. 1982, 2 - 3;
  9. Barat, 5;
  10. Kausen, 71 - 75, 174;
  11. Beiträge zur deutschen Kultur. 1988. Heft 1, 28-39;
  12. Dr. Anton Peter PETRI: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums, Th. Breit Druck + Verlag GmbH, Marquartstein, 1992, Sp. 532
  13. Temeschburg - Temesvár - Timișoara. Eine südosteuropäische Stadt im Zeitenwandel. Hg. HOG Temeschburg-Temeswar, 1994, S. 255
  14. Josef Geml: Alt-Temesvar im letzten Halbjahrhundert 1870-1920 Mit einem Nachwort von Walther Konschitzky, Banat Verlag Erding, 2010, S. 473