Sebastian Rotsching: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 1915 - 18 Praktikum bei einem Temeschburger Baumeister; | + | 1915 - 18 Praktikum bei einem Temeschburger Baumeister;<br/> |
− | 1918 - 19 Kunstgewerbeschule [[Budapest]], hier gelang es ihm, durch eine Zwischenprüfung zwei Semester zu „überspringen"; | + | 1918 - 19 Kunstgewerbeschule [[Budapest]], hier gelang es ihm, durch eine Zwischenprüfung zwei Semester zu „überspringen";<br/> |
− | 1919 - 20 [[Szeged]]in, [[Cărpiniș|Gertianosch]]; | + | 1919 - 20 [[Szeged]]in, [[Cărpiniș|Gertianosch]];<br/> |
− | 1920 - 26 Studien an der Akademie der bildenden Künste in München; Meisterschüler von Erwin Kurz und Bernhard Bleeker; <br/> | + | 1920 - 26 Studien an der Akademie der bildenden Künste in München; Meisterschüler von Erwin Kurz und Bernhard Bleeker;<br/> |
− | als solcher hatte er freies Atelier und Befreiung von allen Modellgeldern; <br/> | + | als solcher hatte er freies Atelier und Befreiung von allen Modellgeldern;<br/> |
− | nach Studienabschluß wollte er in [[Cărpiniș|Gertianosch]] Eltern besuchen, mußte aber rumänischen Militärdienst ableisten; <br/> | + | nach Studienabschluß wollte er in [[Cărpiniș|Gertianosch]] Eltern besuchen, mußte aber rumänischen Militärdienst ableisten;<br/> |
− | durch die Vermittlung von Hans Eschker bekamen er und Franz Ferch in Temeschburg kostenlos Wohnungen und Ateliers; | + | durch die Vermittlung von Hans Eschker bekamen er und [[Franz Ferch]] in [[Timișoara|Temeschburg]] kostenlos Wohnungen und Ateliers;<br/> |
− | wirkte hier bis 1939 als freischaffender Künstler; <br/> | + | wirkte hier bis 1939 als freischaffender Künstler;<br/> |
− | 1939 - 44 Kunsterzieher an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule" und des „Lenaugymnasiums"; | + | 1939 - 44 Kunsterzieher an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule" und des „Lenaugymnasiums";<br/> |
− | Herbst 1944 Flucht in den Westen; kam nach Simbach/Inn, später nach Passau; | + | Herbst 1944 Flucht in den Westen; kam nach Simbach/Inn, später nach Passau;<br/> |
− | 15.1.1946 Kunsterzieher am Gymnasium und an der Oberrealschule in Passau; | + | 15.1.1946 Kunsterzieher am Gymnasium und an der Oberrealschule in Passau;<br/> |
− | 1963 Pension; | + | 1963 Pension;<br/> |
− | übersiedelte mit seiner Familie nach München; hier war er u. a. als Uhrensammler bekannt. <br/> | + | übersiedelte mit seiner Familie nach München; hier war er u. a. als Uhrensammler bekannt.<br/> |
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# Banater Post v. 15. 4.1963,10; | # Banater Post v. 15. 4.1963,10; | ||
# Mittl. v. Josef Gassner u. Wilhelm Kronfuss an Verf. | # Mittl. v. Josef Gassner u. Wilhelm Kronfuss an Verf. | ||
+ | # Dr. Anton Peter PETRI: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums, Th. Breit Druck + Verlag GmbH, Marquartstein, 1992, Sp. 1612<br/> | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
[http://www.gertianosch.de/40592.html HOG-Gertianosch]''Sebastian Rotsching'' | [http://www.gertianosch.de/40592.html HOG-Gertianosch]''Sebastian Rotsching'' | ||
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2016, 07:15 Uhr
Sebastian Rotsching, Pädagoge, Bildhauer
* 17. März 1898 Gertianosch † 26. Juni 1971 München
Vater: Philipp Rotsching (Landwirt); Mutter: Theresia, geborene Müller
(Schreibvarianten: Rotsing, Rothsching, Rotschingh, Rotschingk;
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
1909 - 15 Fachschule Temeschburg;
1915 - 18 Praktikum bei einem Temeschburger Baumeister;
1918 - 19 Kunstgewerbeschule Budapest, hier gelang es ihm, durch eine Zwischenprüfung zwei Semester zu „überspringen";
1919 - 20 Szegedin, Gertianosch;
1920 - 26 Studien an der Akademie der bildenden Künste in München; Meisterschüler von Erwin Kurz und Bernhard Bleeker;
als solcher hatte er freies Atelier und Befreiung von allen Modellgeldern;
nach Studienabschluß wollte er in Gertianosch Eltern besuchen, mußte aber rumänischen Militärdienst ableisten;
durch die Vermittlung von Hans Eschker bekamen er und Franz Ferch in Temeschburg kostenlos Wohnungen und Ateliers;
wirkte hier bis 1939 als freischaffender Künstler;
1939 - 44 Kunsterzieher an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule" und des „Lenaugymnasiums";
Herbst 1944 Flucht in den Westen; kam nach Simbach/Inn, später nach Passau;
15.1.1946 Kunsterzieher am Gymnasium und an der Oberrealschule in Passau;
1963 Pension;
übersiedelte mit seiner Familie nach München; hier war er u. a. als Uhrensammler bekannt.
Werke
- Agrippina-Kopf. Lindenholz;
- Sphinx. Lindenholz [beide Ung. Nationalmuseum.];
- Adam Müller-Guttenbrunn-Büste;
- Joachim Ringelnatz;
- Franz Blaskovics-Büste;
- Heinrich Schwicker-Büste;
- Johann Eschker-Büste;
- Perjamoscher Kriegerdenkmal;
- Madonna mit Kind. Temeschburg 1938. [Kunststein];
- Madonna mit Kind. Temeschburg 1938. [Nußholz];
- Hl. Josef. Temeschburg 1938. [Holz];
- Giebelrelief des Deutschen Jugendheimes in Temeschburg. 1939;
- Rumänischer Hirte. Temeschburg 1943. [Ban. Museum];
- Banater Sämann;
- Garbenbinderin. Temeschburg. [Nußholz];
- Garbenbinderin. Temeschburg. [Nußholz, jetzt Wien Privatbesitz];
- Hans Schmidt. Porträt. 1930. [in Eisen gegossen];
- Medusenhaupt;
- Die Schalenträgerin;
- Badende;
- Johannes der Täufer;
- Der Roller;
- Der Drachentöter;
- Die Kleckerin;
- Simon Konrad Landesdorfer. Bronze. Passau 1952 - 53;
- Kriegerdenkmal im hum. Gymn. Passau u.a.
Literatur
- Autobiogr. Mittl. an Verf.;
- Neuland v. 4. 12. 1954, 6;
- Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1962, H. 2, 65 - 72;
- Banater Post v. 15. 4.1963,10;
- Mittl. v. Josef Gassner u. Wilhelm Kronfuss an Verf.
- Dr. Anton Peter PETRI: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums, Th. Breit Druck + Verlag GmbH, Marquartstein, 1992, Sp. 1612
Weblinks
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