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ART:0936 - Familienbuch Tschestereg: Unterschied zwischen den Versionen

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<h2 class="myuntertitel">Neuerscheinung des AVBF</h2>
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Als Herausgeber des Bandes zeichnet die Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher – AVBF, Villingen-Schwenningen, 2013. Die Buchreihe fällt durch eine angenehme  und sorgfältige Gestaltung des Äußeren auf. Auch hier wird auf der Rückseite des Buchdeckels eine mehrfarbige Kopie eines [[Stefan Jäger|Stefan-Jäger-Bildes]] ([[WK:0144|Hofpartie mit Schwengelbrunnen]]) abgedruckt.<br/>
  
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Die Neuerscheinung bietet der
 
Banater Familienforschung neue
 
Möglichkeiten, Lücken in der
 
Ahnenreihe zu schließen. Die
 
Autorin Roswitha Egert hat für den
 
umfangreichen Band (978 Seiten)
 
nicht nur die Kirchenbücher der
 
ehemaligen Pfarrei Tschestereg
 
sorgfältig kartiert, sondern auch
 
die bereits veröffentlichten Banater
 
Familienbücher aus beiden Teilen
 
des Banats (etwa 80 an der Zahl)
 
herangezogen, um die zu- und abgewanderten
 
Familien zu verfolgen.
 
Alles wurde vervollständigt
 
durch Datenaustausch mit anderen
 
Forschern und Ergänzungen
 
schehen und die Entwicklung der
 
Dorfgemeinschaft. Das „deutsche
 
Tschestereg“ wurde als Tochtersiedlung
 
1829 gegründet und
 
nahm Familien der umliegenden
 
älteren Dörfer auf. Im historischen
 
Abriss wird darauf hingewiesen,
 
dass 137 Familien – hauptsächlich
 
aus Hatzfeld und Deutsch-Zerne –
 
den Anfang bildeten. Sie kamen als
 
Pächter (Kontraktualbauern). 102
 
Familien erhielten einen Pachtvertrag
 
für eine ganze bzw. halbe
 
Session, 35 waren Kleinhäusler.
 
Sie alle stellten die Arbeitskraft für
 
den Grundherrn. Da nicht alle
 
Pachtverträge erfüllt wurden, gab
 
aus persönlichen Forschungsergebnissen.
 
Auf der Innenseite der
 
Buchdeckel ist eine Landkarte und
 
ein Ortsplan der Gemeinde angebracht.
 
Tschestereg, mundartlich Schesterlek,
 
ist auch unter den Ortsnamen
 
Neuhatzfeld, Tschesterlek,
 
Tschestelek und anderen Varianten
 
bekannt, hatte die ungarische
 
Bezeichnung Csösztelek und
 
wurde unter dem serbischen
 
Namen Cestereg geführt. Die
 
Familie Csekonics wurde Grundherr
 
und bestimmte für hundert
 
Jahre das wirtschaftliche Gees
 
dafür keine Erneuerung. Das
 
führte in den Reihen der Dorfgemeinschaft
 
zu Abwanderungen
 
und Neuzugängen. Daraus erklärt
 
sich auch, warum bei der Erarbeitung
 
des Datenbestandes so
 
viele Verknüpfungen, selbst zu entlegenen
 
Orten, gesucht werden
 
mussten.
 
Das Familienbuch umfasst den
 
Datenbestand der Dorfgemeinschaft
 
von 1829 bis 1945. Es bringt
 
eine Fülle von Informationen zu
 
zahlreichen Familien, die in gedrängter
 
Gestaltung dem Leser
 
präsentiert werden, ohne die Übersichtlichkeit
 
zu verlieren. Es wird
 
geschickt mit Abkürzungen gearbeitet.
 
Verweise mit Zahlen, kombiniert
 
mit Buchstaben und fettgedruckte
 
Namen helfen dem
 
Suchenden, nicht den Faden zu
 
verlieren. Ein umfangreiches „Verzeichnis
 
der Ehefrauen“ auf fast
 
100 Seiten und ein „Verzeichnis
 
der Herkunftsorte“ mit Hinweisen,
 
mehrsprachig geführt, wird ergänzt
 
durch ein „Verzeichnis der Vermissten
 
und Toten“ (Soldaten im
 
Ersten und Zweiten Weltkrieg, Internierung
 
1944/45). All das ist
 
Zeichen einer gediegenen Arbeit,
 
die sich zum Ziel gesetzt hat,
 
sicher und leicht zu den gesuchten
 
Informationen zu führen.
 
Als Herausgeber des Bandes
 
zeichnet die Arbeitsgemeinschaft
 
für Veröffentlichung Banater Familienbücher
 
(AVBF). Die Buchreihe
 
fällt durch eine angenehme und
 
sorgfältige Gestaltung des Äußeren
 
auf. Auch hier wird auf der
 
Rückseite des Buchdeckels eine
 
mehrfarbige Kopie eines Stefan-
 
Jäger-Bildes abgedruckt (Hofpartie
 
mit Schwengelbrunnen). Die Neuerscheinung
 
verdient Beachtung in
 
der Banater Familienforschung.
 
Der Autorin und dem Herausgeber
 
sind für ihre ehrenamtliche Tätigkeit
 
und für den selbstlosen Einsatz
 
Lob und Anerkennung auszusprechen.
 
Nikolaus Horn
 
Roswitha Egert: Familienbuch der
 
katholischen Gemeinde Tschestereg
 
im Banat 1829 bis 1945 auf
 
der Grundlage der Kirchenbücher
 
der Pfarrei Teschestereg. Hrsg.
 
von der Arbeitsgemeinschaft für
 
Veröffentlichung Banater Familienbücher
 
(AVBF). Villingen-Schwenningen
 
2013. 978 Seiten. Preis
 
50 Euro zzgl. Versandkosten. Bezug:
 
Philipp Lung, Schwarzaweg
 
18, 78054 Villingen-Schwenningen,
 
Tel. 07720 / 33897, E-Mail
 
philipp.lung@t-online.de.
 
 
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==PDF-Datei des Artikels==
 
==PDF-Datei des Artikels==
 
* {{pdf|ART_0936.pdf|Banater Post (2013/Nr.10)}}
 
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Aktuelle Version vom 1. Juni 2016, 10:01 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0936
Titel des Artikels : Familienbuch Tschestereg
Untertitel des Artikels: Neuerscheinung des AVBF
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 57
Nummer: 10
Datum: 20.05.2013
Seite: 4
* * * *: [[ART:0936 - Familienbuch Tschestereg|<i>Familienbuch Tschestereg</i>. Neuerscheinung des AVBF]]. Banater Post, München 20.05.2013 (Jg.57 Nr.10), S. 4
Buchdeckel - WK:0144

Neuerscheinung des AVBF

(Auszug)
Als Herausgeber des Bandes zeichnet die Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher – AVBF, Villingen-Schwenningen, 2013. Die Buchreihe fällt durch eine angenehme und sorgfältige Gestaltung des Äußeren auf. Auch hier wird auf der Rückseite des Buchdeckels eine mehrfarbige Kopie eines Stefan-Jäger-Bildes (Hofpartie mit Schwengelbrunnen) abgedruckt.


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