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ART:0551 - Geschichte der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Für die mehrtägige Veranstaltung, die größtenteils von Hans und Ernst Stoffel vorbereitet wurde, hatte der Landrat des Kreises Ulm, Wilhelm Dambacher, die Schirmherrschaft übernommen. Am 9. Juni wurde im Ausstellungsraum des Rathauses die erste Stefan-Jäger-Ausstellung in Deutschland eröffnet. Die 28 Bilder hatten Pfarrer Eugen Mersdorf, Josef Michels, der damalige Göppinger Kreisvorsitzende der Landsmannschaft und Organisator des Göppinger Schwabenballs, Lehrer Iwanschitz sowie das Land Baden-Württemberg – es war im Besitz der „Weizenflur“, eines der schönsten Ölbilder von Stefan Jäger, das sich zum damaligen Zeitpunkt im Patenschaftsbüro in Sindelfingen befand – zur Verfügung gestellt.
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Für die mehrtägige Veranstaltung, die größtenteils von Hans und Ernst Stoffel vorbereitet wurde, hatte der Landrat des Kreises Ulm, Wilhelm Dambacher, die Schirmherrschaft übernommen. Am 9. Juni wurde im Ausstellungsraum des Rathauses die erste Stefan-Jäger-Ausstellung in Deutschland eröffnet. Die 28 Bilder hatten Pfarrer [[Eugen Mersdorf]], Josef Michels, der damalige Göppinger Kreisvorsitzende der Landsmannschaft und Organisator des Göppinger Schwabenballs, Lehrer Iwanschitz sowie das Land Baden-Württemberg – es war im Besitz der „Weizenflur“, eines der schönsten Ölbilder von Stefan Jäger, das sich zum damaligen Zeitpunkt im Patenschaftsbüro in Sindelfingen befand – zur Verfügung gestellt.
 
Das Festprogramm umfaßte außerdem die Filmvorführung „Hatzfelder in der Welt“, die Lichtbildvorträge „Von Ulm a.d. Donau bis Hatzfeld ins Banat“ sowie „Stefan Jäger, Leben und Werk“ und eine Gedenkstunde beim Auswandererdenkmal am Donauufer. Hier erinnerte Dr. Josef Klein daran, daß man in 20 Jahren nicht vergessen könne, was die Vorfahren in fast 200 Jahren aufgebaut hatten. Das Ulmer Treffen sei nicht nur ein Fest der Wiedersehensfreude, sondern auch ein Tag der Trauer, da viele Landsleute noch in der alten Heimat verbannt seien und deshalb nicht unter ihnen weilen könnten. Am 12. Juni fand nach einem Festgottesdienst in der Wengenkirche die festliche Stunde im Schuhhaussaal statt, die den Höhepunkt der 200-Jahr-Feier bildete. Hans Stoffel, der Vorsitzende des Kreisverbandes Ulm der Landsmannschaft, konnte neben einer Reihe von Ehrengästen über 300 Landsleute aus der ganzen Bundesrepublik, aus den Vereinigten Staaten und aus Frankreich begrüßen.
 
Das Festprogramm umfaßte außerdem die Filmvorführung „Hatzfelder in der Welt“, die Lichtbildvorträge „Von Ulm a.d. Donau bis Hatzfeld ins Banat“ sowie „Stefan Jäger, Leben und Werk“ und eine Gedenkstunde beim Auswandererdenkmal am Donauufer. Hier erinnerte Dr. Josef Klein daran, daß man in 20 Jahren nicht vergessen könne, was die Vorfahren in fast 200 Jahren aufgebaut hatten. Das Ulmer Treffen sei nicht nur ein Fest der Wiedersehensfreude, sondern auch ein Tag der Trauer, da viele Landsleute noch in der alten Heimat verbannt seien und deshalb nicht unter ihnen weilen könnten. Am 12. Juni fand nach einem Festgottesdienst in der Wengenkirche die festliche Stunde im Schuhhaussaal statt, die den Höhepunkt der 200-Jahr-Feier bildete. Hans Stoffel, der Vorsitzende des Kreisverbandes Ulm der Landsmannschaft, konnte neben einer Reihe von Ehrengästen über 300 Landsleute aus der ganzen Bundesrepublik, aus den Vereinigten Staaten und aus Frankreich begrüßen.
Den Anwesenden wurde auch mitgeteilt, daß mit den gespendeten Geldern die Heimatkirche und die Orgel renoviert wurden. Zu den Ehrengästen zählten u.a. Peter Ludwig, der Sprecher der Bundeslandsmannschaft und Oberreg.-Landw.-Rat Josef Komanschek, Landesvorsitzender der Banater Schwaben in Baden-Württemberg. Den Festvortrag hielt Ingenieur Matthias Schwarz. Gedichte des Hatzfelder Dichters Peter Jung umrahmten die Feierstunde.
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Den Anwesenden wurde auch mitgeteilt, daß mit den gespendeten Geldern die Heimatkirche und die Orgel renoviert wurden. Zu den Ehrengästen zählten u.a. Peter Ludwig, der Sprecher der Bundeslandsmannschaft und Oberreg.-Landw.-Rat Josef Komanschek, Landesvorsitzender der Banater Schwaben in Baden-Württemberg. Den Festvortrag hielt Ingenieur Matthias Schwarz. Gedichte des Hatzfelder Dichters [[Peter Jung]] umrahmten die Feierstunde.
Darüber berichtete auch die „Schwäbische Donauzeitung“ in ihrer Ausgabe vom 13.Juni 1966.
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Darüber berichtete auch die „Schwäbische Donauzeitung“ in ihrer Ausgabe vom 13. Juni 1966.
 
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Im September 1991 fanden in der Stadthalle Fürth die ersten Hatzfelder Kulturtage statt. Gezeigt wurden die Fotoausstellung "Hatzfeld 225 Jahre" als Erinnerung an die Ansiedlung unseres Heimatortes vor 225 Jahren sowie die Ausstellung "Stefan Jäger – Maler der Banater Schwaben". Die Jäger-Ausstellung mit dem Hauptwerk des Malers, dem Triptychon „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat“, mit weiteren 20 Ölbildern und über 100
 
Im September 1991 fanden in der Stadthalle Fürth die ersten Hatzfelder Kulturtage statt. Gezeigt wurden die Fotoausstellung "Hatzfeld 225 Jahre" als Erinnerung an die Ansiedlung unseres Heimatortes vor 225 Jahren sowie die Ausstellung "Stefan Jäger – Maler der Banater Schwaben". Die Jäger-Ausstellung mit dem Hauptwerk des Malers, dem Triptychon „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat“, mit weiteren 20 Ölbildern und über 100
 
Aquarellen und Skizzen kam durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Landsmannschaft der Banater Schwaben, dem Temeswarer Banater Museum und der Kulturgesellschaft Hatzfeld zustande. Die Hatzfelder Kulturtage 1992 umfaßten die Bilderausstellung „Hatzfelder Kirchweihfeste“ und als Hauptveranstaltung den Ball mit Kirchweihfest, der von rund 1200 Landsleuten besucht wurde.
 
Aquarellen und Skizzen kam durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Landsmannschaft der Banater Schwaben, dem Temeswarer Banater Museum und der Kulturgesellschaft Hatzfeld zustande. Die Hatzfelder Kulturtage 1992 umfaßten die Bilderausstellung „Hatzfelder Kirchweihfeste“ und als Hauptveranstaltung den Ball mit Kirchweihfest, der von rund 1200 Landsleuten besucht wurde.
 
 
 
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Auf Initiative von Ernst und Hans Stoffel wird mit Spendengeldern von Hatzfelder Landsleuten und von kirchlichen Stellen in Deutschland die Heimatkirche St. Wendelin gründlich renoviert. Auf dem Hatzfelder Soldatenfriedhof wird eine Gedenkplatte, der den Opfern beider Weltkriege sowie der gesamten Hatzfelder Bevölkerung gewidmet ist, enthüllt.
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Auf Initiative von Ernst und Hans Stoffel wird mit Spendengeldern von Hatzfelder Landsleuten und von kirchlichen Stellen in Deutschland die Heimatkirche St. Wendelin gründlich renoviert. Auf dem Hatzfelder Soldatenfriedhof wird eine Gedenkplatte, der den Hatzfelder Bevölkerung gewidmet ist, enthüllt. Die Gedenkplatte trägt die Inschrift: „Den Gefallenen beider Weltkriege so wie der gesamten Bevölkerung von Hatzfeld zum Gedenken“.<br/>
Die Gedenkplatte trägt die Inschrift: „Den Gefallenen beider Weltkriege so wie der gesamten Bevölkerung von Hatzfeld zum Gedenken“. Die Grabstätten der beiden Hatzfelder Persönlichkeiten Peter Jung und Stefan Jäger wurden ebenfalls restauriert.
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Die Grabstätten der beiden Hatzfelder Persönlichkeiten [[Peter Jung]] und [[Stefan Jäger]] wurden ebenfalls restauriert. <br/>
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[[File:ART_0551_1.jpg|thumb|right| Stefan -Jäger-Gedenk- und Begegnungshaus in Hatzfeld]]
 
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q Am 4. April wurde das „Stefan-Jäger-Gedenk- und Begegnungshaus“ in Hatzfeld feierlich eröffnet. Das vom Freistaat Bayern und von der Stadt Hatzfeld finanzierte Projekt wurde vom Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben initiiert und getragen. Hohe Gäste aus dem In- und Ausland – unter ihnen die bayerische Staatsministerin Barbara Stamm, Bischof Sebastian Kräuter, der bayerische Landesvorsitzende der  
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Am 4. April wurde das „Stefan-Jäger-Gedenk- und Begegnungshaus“ in Hatzfeld feierlich eröffnet. Das vom Freistaat Bayern und von der Stadt Hatzfeld finanzierte Projekt wurde vom Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben initiiert und getragen. Hohe Gäste aus dem In- und Ausland – unter ihnen die bayerische Staatsministerin Barbara Stamm, Bischof Sebastian Kräuter, der bayerische Landesvorsitzende der  
Landsmannschaft, Peter Krier – hatten sich zu der Eröffnungsfeier eingefunden.
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Landsmannschaft, Peter Krier – hatten sich zu der Eröffnungsfeier eingefunden.<br/>
 
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Unsere Heimatortsgemeinschaft hat durch die Stiftung von Ausstellungsstücken einen Beitrag zur Gestaltung des Stefan-Jäger-Gedenkhauses geleistet. Ihr Vorsitzender Josef Koch hielt im Rahmen des unter dem Motto „Hatzfeld, die Blume der Banater Heide“ stehenden musikalisch - literarischen Abends im Kulturhaus der Stadt die Festrede „Hatzfeld im Wandel der Zeiten“.<br/>
Unsere Heimatortsgemeinschaft hat durch die Stiftung von Ausstellungsstücken einen Beitrag zur Gestaltung des Stefan-Jäger-Gedenkhauses geleistet. Ihr Vorsitzender Josef Koch hielt im Rahmen des unter dem Motto „Hatzfeld, die Blume der Banater Heide“ stehenden musikalisch - literarischen Abends im Kulturhaus der Stadt die Festrede „Hatzfeld im Wandel der Zeiten“.
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Auch das Hatzfelder Deutsche Forum hat bei der Gestaltung der Heimatstube im Stefan-Jäger-Gedenkhaus tatkräftig mitgeholfen und zahlreiche Exponate zur Verfügung gestellt.<br/>
 
 
Auch das Hatzfelder Deutsche Forum hat bei der Gestaltung der Heimatstube im Stefan-Jäger-Gedenkhaus tatkräftig mitgeholfen und zahlreiche Exponate zur Verfügung gestellt.
 
 
 
 
Anläßlich dieses bedeutsamen kulturellen Ereignisses in der Geschichte unseres Heimatortes hat der Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben eine zweisprachige Festschrift herausgebracht, die auch einen Beitrag von Josef Koch enthält.
 
Anläßlich dieses bedeutsamen kulturellen Ereignisses in der Geschichte unseres Heimatortes hat der Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben eine zweisprachige Festschrift herausgebracht, die auch einen Beitrag von Josef Koch enthält.
 
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[[Kategorie:Heimatblatt]]
 
[[Kategorie:Heimatblatt]]
 
[[Kategorie:Heimatblatt Hatzfeld]]
 
[[Kategorie:Heimatblatt Hatzfeld]]
[[Kategorie:Biograf]]
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[[Kategorie:Veranstaltung]]
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[[Kategorie:Ehrengrab]]

Aktuelle Version vom 2. Juni 2016, 12:56 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0551
Autor Name: Josef Koch und Walter Tonţa
Titel des Artikels : Geschichte der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld
Publikation: Heimatblatt
Titel der Publikation: Heimatblatt Hatzfeld
Herausgeber: HOG Hatzfeld
Jahr: 1998
Ausgabe: 5
Seite: 25
* [[Josef Koch und Walter Tonţa]]: [[ART:0551 - Geschichte der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld|<i>Geschichte der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld</i>]]. Heimatblatt Hatzfeld. HOG Hatzfeld 1998

1966

(Auszug)

Vorderseite


Für die mehrtägige Veranstaltung, die größtenteils von Hans und Ernst Stoffel vorbereitet wurde, hatte der Landrat des Kreises Ulm, Wilhelm Dambacher, die Schirmherrschaft übernommen. Am 9. Juni wurde im Ausstellungsraum des Rathauses die erste Stefan-Jäger-Ausstellung in Deutschland eröffnet. Die 28 Bilder hatten Pfarrer Eugen Mersdorf, Josef Michels, der damalige Göppinger Kreisvorsitzende der Landsmannschaft und Organisator des Göppinger Schwabenballs, Lehrer Iwanschitz sowie das Land Baden-Württemberg – es war im Besitz der „Weizenflur“, eines der schönsten Ölbilder von Stefan Jäger, das sich zum damaligen Zeitpunkt im Patenschaftsbüro in Sindelfingen befand – zur Verfügung gestellt. Das Festprogramm umfaßte außerdem die Filmvorführung „Hatzfelder in der Welt“, die Lichtbildvorträge „Von Ulm a.d. Donau bis Hatzfeld ins Banat“ sowie „Stefan Jäger, Leben und Werk“ und eine Gedenkstunde beim Auswandererdenkmal am Donauufer. Hier erinnerte Dr. Josef Klein daran, daß man in 20 Jahren nicht vergessen könne, was die Vorfahren in fast 200 Jahren aufgebaut hatten. Das Ulmer Treffen sei nicht nur ein Fest der Wiedersehensfreude, sondern auch ein Tag der Trauer, da viele Landsleute noch in der alten Heimat verbannt seien und deshalb nicht unter ihnen weilen könnten. Am 12. Juni fand nach einem Festgottesdienst in der Wengenkirche die festliche Stunde im Schuhhaussaal statt, die den Höhepunkt der 200-Jahr-Feier bildete. Hans Stoffel, der Vorsitzende des Kreisverbandes Ulm der Landsmannschaft, konnte neben einer Reihe von Ehrengästen über 300 Landsleute aus der ganzen Bundesrepublik, aus den Vereinigten Staaten und aus Frankreich begrüßen. Den Anwesenden wurde auch mitgeteilt, daß mit den gespendeten Geldern die Heimatkirche und die Orgel renoviert wurden. Zu den Ehrengästen zählten u.a. Peter Ludwig, der Sprecher der Bundeslandsmannschaft und Oberreg.-Landw.-Rat Josef Komanschek, Landesvorsitzender der Banater Schwaben in Baden-Württemberg. Den Festvortrag hielt Ingenieur Matthias Schwarz. Gedichte des Hatzfelder Dichters Peter Jung umrahmten die Feierstunde. Darüber berichtete auch die „Schwäbische Donauzeitung“ in ihrer Ausgabe vom 13. Juni 1966.

1988

(Auszug)

Im September 1991 fanden in der Stadthalle Fürth die ersten Hatzfelder Kulturtage statt. Gezeigt wurden die Fotoausstellung "Hatzfeld 225 Jahre" als Erinnerung an die Ansiedlung unseres Heimatortes vor 225 Jahren sowie die Ausstellung "Stefan Jäger – Maler der Banater Schwaben". Die Jäger-Ausstellung mit dem Hauptwerk des Malers, dem Triptychon „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat“, mit weiteren 20 Ölbildern und über 100 Aquarellen und Skizzen kam durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Landsmannschaft der Banater Schwaben, dem Temeswarer Banater Museum und der Kulturgesellschaft Hatzfeld zustande. Die Hatzfelder Kulturtage 1992 umfaßten die Bilderausstellung „Hatzfelder Kirchweihfeste“ und als Hauptveranstaltung den Ball mit Kirchweihfest, der von rund 1200 Landsleuten besucht wurde.

1991

(Auszug)

Prof. Karl-Hans Gross brachte im Oswald Hartmann Verlag, Sersheim, das Buch „Stefan Jäger - Maler seiner heimatlichen Gefilde“ (450 Seiten) heraus. Für diese Veröffentlichung erhielt er den Anerkennungspreis der Stiftung „Gemeinschaft aller Donauschwaben“ für das Jahr 1992. Der von Hans Wolfram Hockl gestiftete Kulturpreis wird seit 1991 jährlich verliehen.

1994

(Auszug)

Auf Initiative von Ernst und Hans Stoffel wird mit Spendengeldern von Hatzfelder Landsleuten und von kirchlichen Stellen in Deutschland die Heimatkirche St. Wendelin gründlich renoviert. Auf dem Hatzfelder Soldatenfriedhof wird eine Gedenkplatte, der den Hatzfelder Bevölkerung gewidmet ist, enthüllt. Die Gedenkplatte trägt die Inschrift: „Den Gefallenen beider Weltkriege so wie der gesamten Bevölkerung von Hatzfeld zum Gedenken“.
Die Grabstätten der beiden Hatzfelder Persönlichkeiten Peter Jung und Stefan Jäger wurden ebenfalls restauriert.

1996

Stefan -Jäger-Gedenk- und Begegnungshaus in Hatzfeld

(Auszug)

Am 4. April wurde das „Stefan-Jäger-Gedenk- und Begegnungshaus“ in Hatzfeld feierlich eröffnet. Das vom Freistaat Bayern und von der Stadt Hatzfeld finanzierte Projekt wurde vom Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben initiiert und getragen. Hohe Gäste aus dem In- und Ausland – unter ihnen die bayerische Staatsministerin Barbara Stamm, Bischof Sebastian Kräuter, der bayerische Landesvorsitzende der Landsmannschaft, Peter Krier – hatten sich zu der Eröffnungsfeier eingefunden.
Unsere Heimatortsgemeinschaft hat durch die Stiftung von Ausstellungsstücken einen Beitrag zur Gestaltung des Stefan-Jäger-Gedenkhauses geleistet. Ihr Vorsitzender Josef Koch hielt im Rahmen des unter dem Motto „Hatzfeld, die Blume der Banater Heide“ stehenden musikalisch - literarischen Abends im Kulturhaus der Stadt die Festrede „Hatzfeld im Wandel der Zeiten“.
Auch das Hatzfelder Deutsche Forum hat bei der Gestaltung der Heimatstube im Stefan-Jäger-Gedenkhaus tatkräftig mitgeholfen und zahlreiche Exponate zur Verfügung gestellt.
Anläßlich dieses bedeutsamen kulturellen Ereignisses in der Geschichte unseres Heimatortes hat der Landesverband Bayern der Landsmannschaft der Banater Schwaben eine zweisprachige Festschrift herausgebracht, die auch einen Beitrag von Josef Koch enthält.

1997

(Auszug)

Fast 800 Hatzfelder trafen sich am Pfingstsonntag (18. Mai) in Neu-Ulm, in der Seehalle von Pfuhl. Traditionsgemäß begann das Treffen mit dem Pfingstgottesdienst, der diesmal von unseren Landsleuten, Pfarrer Johann Ghinari, der noch im Banat als Seelsorger wirkt, und von Dipl.-Theologe Robert Dürbach gemeinsam zelebriert wurde. Der Dia-Vortrag von Franz Spitz und Peter Kolbus über Hatzfeld und die Eröffnung des neuerbauten Stefan- Jäger-Gedenkhauses gestaltete sich zu einem besonderen Erlebnis für alle Anwesenden. Für die Jugendlichen fand der „Hatzfelder Jugendtreff“ statt, der, wie schon vor zwei Jahren, von Detlef Bartu und Robert Schütz vorbereitet und durchgeführt wurde. Im Eingangsbereich der Halle waren zwei Bilderausstellungen eingerichtet. Lehrer i. R. Franz König zeigte Ölbilder und Aquarelle, und der erstmals anwesende Peter Froh stellte Radierungen mit Hatzfelder und Banater Motiven aus.

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