ART:0290 - Elfriede Hausladen mit schwäbischen Motiven: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Aus dem kleinen Atelier der Banater Malerin Elfriede Hausladen (48) kommen die meisten im Präsentierladen der Handwerkergenossenschaft in [[Jimbolia|Hatzfeld]] ausgestellten Bilder in Öl und Tempera, Aquarelle, handbemalten Teller oder Reliefs sowie die vielen kleinen aus Gips geformten und gegossenen und buntbemalten Ziergegenstände, die als Zimmer- und Wohnungsschmuck gedacht sind. Die [[Jimbolia|Hatzfeld]]er Künstlerin Elfriede Hausladen ist gelernte Schneiderin, hat allerdings nach und nach ihr Mal-Hobby zu ihrem Beruf werden lassen. Unter ihren geschickten Händen lässt sie heute mit Hingabe, Einfallsreichtum und fachlichem Können kostbare Gemälde auf Leinwand oder Preßplatte sowohl auf Wunsch als auch nach Vorlagen entstehen, bemalt Applikationen, Holz- und Keramikteller auf Bestellung oder eigenschöpferisch. In großer Stückzahl beliefert sie mit ihren Erzeugnissen den örtlichen Präsentierladen. Sie nimmt gerne Bestellungen entgegen, gefragt sind ihrer Meinung nach zumeist schwäbische Motive, vor allem die Bilder des bekannten [[Jimbolia|Hatzfeld]]er Malers [[Stefan Jäger]]. "Alle Jägerbilder sind im In- und Ausland mehr denn je gefragt", weiß die Künstlerin zu bemerken, ebenso die typischen Landschaftsbilder in vier Jahreszeiten. Freunden und Bekannten gegenüber klagt sie unter vorgehaltener Hand, daß es ihr manchmal an Farben fehle und auch, daß sie doch gerne über eine größere Vielfalt von neuen Modellen verfügen wollte, als immer wieder sich mit gewohnten Reproduktionen zu befassen.<br/> | |
− | + | In ihrer karg bemessenen Freizeit sitzt sie dann gerne wieder an ihrer privaten Staffelei beim Malen. Landschaftsbilder gehen ihr am flottesten von der Hand, und jedes Endprodukt - auch bei ansprechendster Vorlage – ist letztlich immer ein neues Bild, eben ihr Bild. Ihre "Lieblinge" - wie könnte dies auch anders sein? - schmücken freilich ihre eigene Wohnung, Landschaften der Banater Heide, Stillleben und Blumen.<br/> | |
− | ''Pressebericht zur Lage des Rumäniendeutschtums'' | + | Als Elfriede Hausladen in den 60er Jahren von dem [[Jimbolia|Hatzfeld]]er Berufsmaler Hans Hehn in die Kunst des Malens eingeführt wurde und dann anschließend ihrem liebgewordenen Hobby mit großem Eifer nachging, dachte sie sicher nicht im geringsten daran, daß sie einmal mit dem Pinsel ihr Brot verdienen würde. Und wenn es damit anfing, daß sie Vasen und Teller gekonnt zu verzieren verstand, so hat sie durch die langjährige Praxis und durch eifriges Selbststudium enorm viel hinzugelernt. Das Malen ist ihr nicht nur zum Beruf, sondern zur Leidenschaft geworden.<br/> |
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− | In ihrer karg bemessenen Freizeit sitzt sie dann gerne wieder an ihrer privaten Staffelei beim Malen. Landschaftsbilder gehen ihr am flottesten von der Hand, und jedes Endprodukt - auch bei ansprechendster Vorlage – ist letztlich immer ein neues Bild, eben ihr Bild. Ihre "Lieblinge" - wie könnte dies auch anders sein? - schmücken freilich ihre eigene Wohnung, Landschaften der Banater Heide, Stillleben und Blumen. | + | <br/> |
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Aktuelle Version vom 2. Juni 2016, 15:26 Uhr
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0290 |
Titel des Artikels : | Elfriede Hausladen mit schwäbischen Motiven |
Untertitel des Artikels: | Pressebericht zur Lage des Rumäniendeutschtums |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Banater Post |
Erscheinungsort: | München |
Jahrgang: | 30 |
Nummer: | 13/14 |
Datum: | 20.07.1985 |
Seite: | 2 |
* * * *: [[ART:0290 - Elfriede Hausladen mit schwäbischen Motiven|<i>Elfriede Hausladen mit schwäbischen Motiven</i>. Pressebericht zur Lage des Rumäniendeutschtums]]. Banater Post, München 20.07.1985 (Jg.30 Nr.13/14), S. 2 |
Pressebericht zur Lage des Rumäniendeutschtums
Jägerbilder stehen Pate
Aus dem kleinen Atelier der Banater Malerin Elfriede Hausladen (48) kommen die meisten im Präsentierladen der Handwerkergenossenschaft in Hatzfeld ausgestellten Bilder in Öl und Tempera, Aquarelle, handbemalten Teller oder Reliefs sowie die vielen kleinen aus Gips geformten und gegossenen und buntbemalten Ziergegenstände, die als Zimmer- und Wohnungsschmuck gedacht sind. Die Hatzfelder Künstlerin Elfriede Hausladen ist gelernte Schneiderin, hat allerdings nach und nach ihr Mal-Hobby zu ihrem Beruf werden lassen. Unter ihren geschickten Händen lässt sie heute mit Hingabe, Einfallsreichtum und fachlichem Können kostbare Gemälde auf Leinwand oder Preßplatte sowohl auf Wunsch als auch nach Vorlagen entstehen, bemalt Applikationen, Holz- und Keramikteller auf Bestellung oder eigenschöpferisch. In großer Stückzahl beliefert sie mit ihren Erzeugnissen den örtlichen Präsentierladen. Sie nimmt gerne Bestellungen entgegen, gefragt sind ihrer Meinung nach zumeist schwäbische Motive, vor allem die Bilder des bekannten Hatzfelder Malers Stefan Jäger. "Alle Jägerbilder sind im In- und Ausland mehr denn je gefragt", weiß die Künstlerin zu bemerken, ebenso die typischen Landschaftsbilder in vier Jahreszeiten. Freunden und Bekannten gegenüber klagt sie unter vorgehaltener Hand, daß es ihr manchmal an Farben fehle und auch, daß sie doch gerne über eine größere Vielfalt von neuen Modellen verfügen wollte, als immer wieder sich mit gewohnten Reproduktionen zu befassen.
In ihrer karg bemessenen Freizeit sitzt sie dann gerne wieder an ihrer privaten Staffelei beim Malen. Landschaftsbilder gehen ihr am flottesten von der Hand, und jedes Endprodukt - auch bei ansprechendster Vorlage – ist letztlich immer ein neues Bild, eben ihr Bild. Ihre "Lieblinge" - wie könnte dies auch anders sein? - schmücken freilich ihre eigene Wohnung, Landschaften der Banater Heide, Stillleben und Blumen.
Als Elfriede Hausladen in den 60er Jahren von dem Hatzfelder Berufsmaler Hans Hehn in die Kunst des Malens eingeführt wurde und dann anschließend ihrem liebgewordenen Hobby mit großem Eifer nachging, dachte sie sicher nicht im geringsten daran, daß sie einmal mit dem Pinsel ihr Brot verdienen würde. Und wenn es damit anfing, daß sie Vasen und Teller gekonnt zu verzieren verstand, so hat sie durch die langjährige Praxis und durch eifriges Selbststudium enorm viel hinzugelernt. Das Malen ist ihr nicht nur zum Beruf, sondern zur Leidenschaft geworden.
Notiz in der Banater Post, Jg. 31, Nr.7 v. 05.04.1986 S. 2
Kurz und bündig
Hatzfeld. Die Handwerkergenossenschaft "Viitorul" bietet nun Aquarell-Kopien nach Arbeiten des bekannten Banater Malers Stefan Jäger an. Frieda Hausladen hat diese Kopien angefertigt. Preise nennt die NBZ nicht.