ART:1111 - Migration, Grenzziehung und Krieg: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Juni 2017, 09:43 Uhr
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 1111 |
Autor Name: | Dr. Mathias Beer |
Titel des Artikels : | Migration. Grenzziehung und Krieg |
Untertitel des Artikels: | Gruppenbildungsprozesse am Beispiel der Banater Schwaben |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Banater Post |
Herausgeber: | Landsmannschaft der Banater Schwaben |
Erscheinungsort: | München |
Jahr: | 2016 |
Jahrgang: | 60 |
Nummer: | 23-24 |
Datum: | 15.12.2016 |
Seite: | 16 und 18 |
* [[Dr. Mathias Beer]]: [[ART:1111 - Migration, Grenzziehung und Krieg|<i>Migration. Grenzziehung und Krieg</i>. Gruppenbildungsprozesse am Beispiel der Banater Schwaben]]. Banater Post. Landsmannschaft der Banater Schwaben, München 2016 15.12.2016 (Jg.60 Nr.23-24), S. 16 und 18 |
Gruppenbildungsprozesse am Beispiel der Banater Schwaben
(Auszug)
Der im Banat geborene Maler Stefan Jäger (1877-1962) schuf 1910 als Auftragsarbeit einer Banater Gemeinde das großformatige Tryptichon „Die Einwanderung der Schwaben". Mit den drei Teilen Wanderung, Rast und Ankunft lieferte Jäger den bildlichen Prototyp für die sich nun herausbildende Sicht einer einheitlichen, geschlossenen, wesentlich mit Ulm verbundenen Auswanderungs- und Ansiedlungsgeschichte der Schwaben in Südosteuropa. Als Grundlage dafür diente ihm auch eine Reihe von Skizzen - Einwanderer-Kolonnen am Donaustrand, Ulmer Schachtel, Trachten der Vorfahren - , die er auf einer Reise in den süddeutschen Raum erstellt hatte. Sie lieferten aber nicht in erster Linie realistische Darstellungen für das Einwanderungsbild, sondern waren vor allem Mittel zur Authentifizierung eines von der politischen Gegenwart bestimmten Blicks auf die Vergangenheit.