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Kategorie:Erdut: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Erdut''' (serbisch-kyrillisch Ердут; deutsch veraltet Erdung) ist ein Ort im äußersten Osten Kroatiens und zugleich namensgebender Teil einer Gemeinde… Die Gemeinde ist Teil der Gespanschaft Osijek-Baranja, des nordöstlichsten Bezirks Slawoniens.<br/>
'Erdut liegt weit vorgeschoben in einer großen Schleife der Donau, welche hier - auf etwa 85 Metern Seehöhe - die Grenze zwischen Kroatien und Serbien bildet; der Ort selbst liegt etwa 70 Meter über dem Strom. Eine Straßenbrücke (Verbindung der Hauptstadt Slawoniens, Osijek, mit dem serbischen Subotica) sowie eine Brücke der Eisenbahnlinie Vinkovci/Osijek–Sombor–Subotica bilden Grenzübergänge in den Nachbarstaat (siehe auch Donautrajekt Gombos-Erdöd).
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Erdut liegt weit vorgeschoben in einer großen Schleife der Donau, welche hier - auf etwa 85 Metern Seehöhe - die Grenze zwischen Kroatien und Serbien bildet; der Ort selbst liegt etwa 70 Meter über dem Strom. Eine Straßenbrücke (Verbindung der Hauptstadt Slawoniens, Osijek, mit dem serbischen Subotica) sowie eine Brücke der Eisenbahnlinie Vinkovci/Osijek–Sombor–Subotica bilden Grenzübergänge in den Nachbarstaat.
  
 
Der Höhenzug, welcher die gesamte Donauschleife in ihrer West-Ost-Ausdehnung durchzieht und auf seiner Nordseite zum Strom steil abfällt, wird nach der Ortschaft Dalj die Daljska planina genannt. Fruchtbare Lößböden ermöglichen beste Bedingungen für Obst-, Gemüse- und Weinbau. Das Weingut von Erdut ist für seine ausgezeichneten Weißweine bekannt.
 
Der Höhenzug, welcher die gesamte Donauschleife in ihrer West-Ost-Ausdehnung durchzieht und auf seiner Nordseite zum Strom steil abfällt, wird nach der Ortschaft Dalj die Daljska planina genannt. Fruchtbare Lößböden ermöglichen beste Bedingungen für Obst-, Gemüse- und Weinbau. Das Weingut von Erdut ist für seine ausgezeichneten Weißweine bekannt.
  
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Geschichte
 
Bis 1918 war der Ort Teil des Königreiches Kroatien und Slawonien und trug den Namen Erdöd.
 
Bis 1918 war der Ort Teil des Königreiches Kroatien und Slawonien und trug den Namen Erdöd.
  
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2018, 08:34 Uhr


Wappen Erdut.png
Erdut
Erdung
Erdöd
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Basisdaten
Staat: Kroatien
Hist. Region: Republika Srpska
Gemeindeart: Ort
Gemeinde: Višegrad
Kreis: Osijek-Baranja
Koordinaten: 45° 31′ 25″ N
19° 3′ 26″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 148 m
Fläche: 158 km²
Einwohner: 7.308

Erdut (serbisch-kyrillisch Ердут; deutsch veraltet Erdung) ist ein Ort im äußersten Osten Kroatiens und zugleich namensgebender Teil einer Gemeinde… Die Gemeinde ist Teil der Gespanschaft Osijek-Baranja, des nordöstlichsten Bezirks Slawoniens.
Erdut liegt weit vorgeschoben in einer großen Schleife der Donau, welche hier - auf etwa 85 Metern Seehöhe - die Grenze zwischen Kroatien und Serbien bildet; der Ort selbst liegt etwa 70 Meter über dem Strom. Eine Straßenbrücke (Verbindung der Hauptstadt Slawoniens, Osijek, mit dem serbischen Subotica) sowie eine Brücke der Eisenbahnlinie Vinkovci/Osijek–Sombor–Subotica bilden Grenzübergänge in den Nachbarstaat.

Der Höhenzug, welcher die gesamte Donauschleife in ihrer West-Ost-Ausdehnung durchzieht und auf seiner Nordseite zum Strom steil abfällt, wird nach der Ortschaft Dalj die Daljska planina genannt. Fruchtbare Lößböden ermöglichen beste Bedingungen für Obst-, Gemüse- und Weinbau. Das Weingut von Erdut ist für seine ausgezeichneten Weißweine bekannt.

Geschichte Bis 1918 war der Ort Teil des Königreiches Kroatien und Slawonien und trug den Namen Erdöd.

Mit Beginn des Kroatienkrieges wurde Erdut 1991 Teil der international nicht anerkannten Republik Serbische Krajina. Nach der Militäroperation Oluja im Jahr 1995 wurde hier das Abkommen von Erdut zwischen den Krajina-Serben und der Regierung Kroatiens geschlossen, in dem - im Gegensatz zur militärischen Rückeroberung der besetzten Teile Kroatiens - die friedliche Reintegration Ostslawoniens in das souveräne Kroatien geregelt wurde. Nach der Übergangszeit einer Verwaltung unter UN-Mandat (UNTAES) ist Erdut seit 1998 wieder in Kroatien integriert.


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