Stefan Jäger Archiv

ART:1207 - Die Donauschwaben: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Archiv
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{DISPLAYTITLE:Die Donauschwaben}} {{Infobox Bibliografie |Artikelnummer = 1207 |Cover = ART_1207_A.jpg |Auto…“)
 
K
 
Zeile 30: Zeile 30:
 
}}
 
}}
  
[[File:Art_1207_1.jpg|thumb|right|Einwanderung der Deutschen nach Ungarn ''1906-1910 Öl auf Leinwand '' - (Das Bild ist eine Reproduktion von F. König)]]
+
[[File:ART_1207_1.jpg|thumb|right|Einwanderung der Deutschen nach Ungarn ''1906-1910 Öl auf Leinwand '' - (Das Bild ist eine Reproduktion von F. König)]]
  
  

Aktuelle Version vom 3. Januar 2019, 18:03 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 1207
ART 1207 A.jpg
Titel des Artikels :
Publikation: Ausstellungskatalog
Titel der Publikation: Die Donauschwaben
Untertitel der Publikation: Deutsche Siedlung in Südosteuropa
Herausgeber: Innenministerium Baden-Württemberg
Erscheinungsort: Sigmaringen
Jahr: 1987
Seiten: 318
* * * *: [[ART:1207 - Die Donauschwaben|<i></i>]]. Die Donauschwaben. Innenministerium Baden-Württemberg, Sigmaringen 1987
Einwanderung der Deutschen nach Ungarn 1906-1910 Öl auf Leinwand - (Das Bild ist eine Reproduktion von F. König)


Stefan Jäger (1877—1962) Jäger genießt den Ruf eines donauschwäbischen Historienmalers, was wohl von der Anfertigung seines berühmtesten Werkes herrührt, das den Titel »Einwanderung der Deutschen nach Ungarn« trägt. Das Tryptichon, das die Auswanderung aus Deutschland, die Einwanderung ins Banat und die dortige Ansiedlung zeigt, wurde von Adam Rösner, dem Direktor der Gertianoscher Sparkasse in Auftrag gegeben und lag in zwei Versionen vor. Die erste (verschollene) (3m lang) bot Trachten der Gegenwart, die zweite (heute Museum des Banats (Muzeul Banatului), Temeschburg (1,45m hoch; 5,10m lang) zeigt historische Trachten, die Jäger auf einer Reise nach Stuttgart, Ulm und Nürnberg auf Wunsch der Auftraggeber nach einer Sammelaktion studierte.

Jäger fertigte eigentlich Auftragsarbeiten an, was ihm eine Palette von Ausdrucksmöglichkeiten abverlangte. Nach dem Schulbesuch in Temeschburg und Szegedin ließ er sich in Budapest von 1895—1899 zum Modellzeichner und Zeichenlehrer ausbilden. Studienreisen führten ihn nach Österreich, Deutschland und Italien. Von 1902—1910 lebte er als freischaffender Künstler in Budapest, bis er nach Hatzfeld umsiedelte, wo er bis zu seinem Tode blieb.

Jäger zeichnete und malte hauptsächlich Heimatbilder aus dem donauschwäbischen Dorfleben. Ein Teil seines künstlerischen Werkes ist in dem ihm gewidmeten Museum in Hatzfeld ausgestellt.

Literatur: Stefan Jäger — Selbstbiographie 1953; A. Podlipny-Hehn, Stefan Jäger, Bukarest 1972.

Ute Richter

Bemerkung

Das Bild ist nicht das Original von Jäger sondern die Reproduktion von Franz König (Hatzfeld). Rechts unten signiert.

PDF-Datei des Artikels