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In drei Teilansichten wird die Tracht in den Heidedörfern dargestellt. Die Tanzmädchen tragen eine Zopf- oder Kammfrisur.
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Das im Scheitel geteilt Haar wird nach rückwärts gekämmt. Zu einem Zopf geflochten wird dieser über den Scheitel nach vorne geschlagen und mit einem Kamm festgesteckt. Der gebogene langzahnige Hornkamm ist geritzt oder geschnitten, mit geometrischen oder Pflanzenmotiven verziert. Zum besseren Halt des Haares wird ein schwarzes Samtband um den Kopf gebunden. In manchen Ortschaften werden kunstvoll gezogene Haarsträhnen ("Kocksle") über Schläfe und Stirn gelegt. Über dem langärmeligen weißen Hemd ist das Schultertuch vor der Brust gekreuzt, mit einer Brosche zusammengehalten, die Zipfel nach rückwärts gelegt. An den Rändern sind geknüpfte Fransen in mehreren Reihen angebracht. Die schwarze Schürze wird vorne oder rückwärts mit einer Schlaufe gebunden.<br/>
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Die Rückenansicht zeigt das schwarze Leibchen mit seinem viereckigen Ausschnitt. Das weiße Hemd hat am Halsausschnitt Verzierungen. Als Schmuck wird ein Halsband getragen, in der Hand ein weißes geschlungenes Taschentuch gehalten, so auseinandergefaltet, dass die vier Ecken nach unten hängen.<br/>
 
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* [[Karl-Hans Gross]]: [[ART:0711 - Stefan Jäger|<i>Stefan Jäger</i>. Skizzen, Studien und Entwürfe]]. Heimatortsgemeinschaft (HOG) Hatzfeld, Spaichingen. Oswald Hartmann, Sersheim 2004, ISBN 3-925 921-57-5 -5
=== Erwähnung ===
 
 
 
  
 
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2017, 11:23 Uhr


Tracht in den Heidedörfern
Einstufung
Katalognummer: 1006
Oberkategorie Trachtenstudien
Kategorie Ledige Frauen
Bilddaten
Entstehungsjahr
Breite 15,5 cm
Höhe 20,5 cm
Maltechnik Aquarell, Tusche
Signatur keine
Kommentar des Künstlers
Trachten in den Heidedörfern

(links oben) Koksle



Bildbeschreibung

In drei Teilansichten wird die Tracht in den Heidedörfern dargestellt. Die Tanzmädchen tragen eine Zopf- oder Kammfrisur. Das im Scheitel geteilt Haar wird nach rückwärts gekämmt. Zu einem Zopf geflochten wird dieser über den Scheitel nach vorne geschlagen und mit einem Kamm festgesteckt. Der gebogene langzahnige Hornkamm ist geritzt oder geschnitten, mit geometrischen oder Pflanzenmotiven verziert. Zum besseren Halt des Haares wird ein schwarzes Samtband um den Kopf gebunden. In manchen Ortschaften werden kunstvoll gezogene Haarsträhnen ("Kocksle") über Schläfe und Stirn gelegt. Über dem langärmeligen weißen Hemd ist das Schultertuch vor der Brust gekreuzt, mit einer Brosche zusammengehalten, die Zipfel nach rückwärts gelegt. An den Rändern sind geknüpfte Fransen in mehreren Reihen angebracht. Die schwarze Schürze wird vorne oder rückwärts mit einer Schlaufe gebunden.
Die Rückenansicht zeigt das schwarze Leibchen mit seinem viereckigen Ausschnitt. Das weiße Hemd hat am Halsausschnitt Verzierungen. Als Schmuck wird ein Halsband getragen, in der Hand ein weißes geschlungenes Taschentuch gehalten, so auseinandergefaltet, dass die vier Ecken nach unten hängen.

Bibliografie zum Bild

Reproduktion