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− | JÄGER, STEFAN, Bekanntester und beliebtester „Schwabenmaler", geb. am 28. Mai 1877 in [[Tschene]] als Sohn des Barbiers und Feldschers [[Franz J.]] und der [[Magdalena]] (geb. Schuller aus Billed). Jäger starb am 16. März 1962 in [[Hatzfeld]]. Kindheit und [[Volksschule|Volksschulunterricht]] (1877 – 1839) im Geburtsort, 1889 – 1393 Schüler der „[[Handelsschule|Bürgerschule und öffentlichen Handelsmittelschule]]“ des [[Franz Wiessner]] in Temeswar setzte seine Mittelschulstudien anschließend zwei Jahre an der | + | Nach: [[Stefan Jäger]] ([[Kriterion]] 1972) und Banater Malerei ([[Kriterion]] 1984) von [[Dr. Annemarie Podlipny-Hehn|Annemarie Podlipny-Hehn]], Stefan-Jäger-Biographie von [[Dr. Peter Pink]] (Typoskript), Studien von [[Robert Reiter|Franz Liebhard]], [[Karl-Hans Gross]] und neuesten [[Neue Banater Zeitung|NBZ]]-Beiträgen vom 16. März 1982 (20. Todestag des Malers) und 1. Januar 1983 („Hatte Stefan Jäger ein Vorbild ?“)<br/> |
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Aktuelle Version vom 16. Juni 2016, 15:49 Uhr
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0277 |
Autor Name: | Luzian Geier |
Titel des Artikels : | Stefan Jäger |
Untertitel des Artikels: | Kleines NBZ-Lexikon. |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Neue Banater Zeitung |
Erscheinungsort: | Temeschburg |
Jahrgang: | 28 |
Nummer: | 6775 |
Datum: | 23.09.1984 |
Seite: | 3 |
* [[Luzian Geier]]: [[Art:0277 - Kleines NBZ-Lexikon|<i>Stefan Jäger</i>. Kleines NBZ-Lexikon.]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 23.09.1984 (Jg.28 Nr.6775), S. 3 |
Kleines NBZ-Lexikon.
Banatdeutsche Persönlichkeiten
(109. Fortsetzung)
JÄGER, STEFAN, Bekanntester und beliebtester „Schwabenmaler", geb. am 28. Mai 1877 in Tschene als Sohn des Barbiers und Feldschers Franz J. und der Magdalena (geb. Schuller aus Billed). Jäger starb am 16. März 1962 in Hatzfeld. Kindheit und Volksschulunterricht (1877 – 1839) im Geburtsort, 1889 – 1393 Schüler der „Bürgerschule und öffentlichen Handelsmittelschule“ des Franz Wiessner in Temeswar setzte seine Mittelschulstudien anschließend zwei Jahre an der Szegediner Bürgerschule fort, wo Zeichenlehrer Obendorf seine Begabung entdeckte und in ihm das Interesse für die Malerei weckte. Ausschlaggebend für seinen Werdegang wurde der Besuch der Budapester Musterzeichenschule und Zeichenprofessorenanstalt, wo er u.a. Schüler von Balló Ede und Székely Bertalan war (1895—1899). Dem Abschluss des Kunststudiums folgten Studienreisen nach Österreich, Deutschland und Italien. Rückkehr ins Banat 1901 (Tod seines Vaters), danach freischaffender Künstler (1902 – 1906) in Budapest. Es entstanden auf Bestellung vorwiegend Stilleben, Idyllen und Landschaftsbilder. 1906 erster großer Auftrag aus seiner Heimat für das Großgemälde „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat“ durch die Gemeinde Gertjanosch, die ihm auch eine Reise nach Deutschland zwecks Trachtenstudien ermöglichte. Nach der feierlichen Enthüllung des Einwanderungstriptychons 1910 in Gertjanosch lässt sich Jäger endgültig in Hatzfeld nieder. Trachtenstudien und Skizzen sowie Heimatbilder entstehen, 1914 – 1913 Fronteinsatz beim Landsturm, Rückkehr nach Hatzfeld, widmete sich weiter ausschließlich der Malerei. Erste große Ausstellung 1930 in Großbetschkerek (Jugoslawien). 1930 – 1940 Glanzzeit von Jägers Heimatkunst. Verleihung des Arbeitsordens II. Klasse anlässlich des 80. Geburtstages (1957). Erste große Gedenkausstellung 1967 im Banater Museum Temeswar, 1969 Gründung der Stefan-Jäger-Gedenkstätte mit ständiger Ausstellung im ehemaligen Atelier des Malers.
Nach: Stefan Jäger (Kriterion 1972) und Banater Malerei (Kriterion 1984) von Annemarie Podlipny-Hehn, Stefan-Jäger-Biographie von Dr. Peter Pink (Typoskript), Studien von Franz Liebhard, Karl-Hans Gross und neuesten NBZ-Beiträgen vom 16. März 1982 (20. Todestag des Malers) und 1. Januar 1983 („Hatte Stefan Jäger ein Vorbild ?“)