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Adam Müller-Guttenbrunn: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adam Müller-Guttenbrunn,''' Dr. phil. h.c, Schriftsteller, Journalist, Theaterdirektor, Parlamentarier, Volkstumskämpfer
 
'''Adam Müller-Guttenbrunn,''' Dr. phil. h.c, Schriftsteller, Journalist, Theaterdirektor, Parlamentarier, Volkstumskämpfer
  
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Pseudonyme: „Ignotus", „Vetter Michel", „Josef Gerhold"
 
Pseudonyme: „Ignotus", „Vetter Michel", „Josef Gerhold"
 
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==Leben und Wirken==
 
Wuchs im Haus seines Großvaters Jakob Müller auf; 1859 - 62 Volksschule Guttenbrunn; 1862 - 64 Normalschule Temeschburg, 1864 - 65 erste Klasse des dortigen Piaristengymnasiums erfolglos besucht; 1865 - 68 Lehrbub bei seinem Onkel Johann Guthier, der als Barbier und Feldscher in Guttenbrunn wirkte; soll 1868 - 70 in Hermannstadt Schulen besucht haben, dafür fehlen Belege; reiste 1870 mit Oheim Guthier nach Wien, 1870 - 71 Volontär im „chirurgischen Betrieb" der Witwe Ulrich; das „Josephinum", das er nach dem Willen seines Oheims besuchen sollte, war zu dieser Zeit schon lange geschlossen; 1871 - 73 Wien Handelsschule, 1873 Besuch eines Telegrafenkurses; 1873 - 79 Telegrafendienst in Linz und in Bad Ischl; betätigte sich zu dieser Zeit schon literarisch; 1879 nach Wien versetzt; 1879 - 85 Telegrafendienst; 1885 beurlaubt, 1889 in den zeitlichen Ruhestand versetzt; bereits 1883 journalistisch tätig; 1886 - 92 Theaterkritiker, wirkte auch als Feuilletonist, dramatischer Schriftsteller; gründete eine literarische Gesellschaft, die Flugschriften unter dem Titel „Gegen den Strom" herausgab; 1. Oktober 1893 - Mai 1896 Direktor des Raimund-Theaters; 14. Dezember 1898 - 1903 Direktor, Pächter des Kaiser-Jubiläums-Stadttheaters Wien; ab 1903 nur Journalist und Schriftsteller; Sommer verbrachte er mit seiner Familie in der Weidlinger Marienburg, war dort Nachbar von Edmund Steinacker; Mitbegründer des Deutsch-Ungarischen Kulturrates in Wien; erhielt für den Roman „Die Glocken der Heimat“ Bauernfeldpreis der Stadt Wien; 1918 - 21 als Mitglied der „Großdeutschen Volkspartei" im österreichischen Nationalrat tätig; legte 1921 das Mandat aus Gesundheitsgründen zurück; zu Pfingsten 1921 wurde an seinem Geburtshaus in Guttenbrunn eine Gedenktafel angebracht, die Festreden hielten Michael Kausch und Johann Beller; 1922 Ehrendoktor der Wiener Universität; das Bukarester Kunst- und Kultusministerium zeichnete ihn mit dem hohen Orden „Bene Merenti I. Klasse" aus; in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof beigesetzt.
 
Wuchs im Haus seines Großvaters Jakob Müller auf; 1859 - 62 Volksschule Guttenbrunn; 1862 - 64 Normalschule Temeschburg, 1864 - 65 erste Klasse des dortigen Piaristengymnasiums erfolglos besucht; 1865 - 68 Lehrbub bei seinem Onkel Johann Guthier, der als Barbier und Feldscher in Guttenbrunn wirkte; soll 1868 - 70 in Hermannstadt Schulen besucht haben, dafür fehlen Belege; reiste 1870 mit Oheim Guthier nach Wien, 1870 - 71 Volontär im „chirurgischen Betrieb" der Witwe Ulrich; das „Josephinum", das er nach dem Willen seines Oheims besuchen sollte, war zu dieser Zeit schon lange geschlossen; 1871 - 73 Wien Handelsschule, 1873 Besuch eines Telegrafenkurses; 1873 - 79 Telegrafendienst in Linz und in Bad Ischl; betätigte sich zu dieser Zeit schon literarisch; 1879 nach Wien versetzt; 1879 - 85 Telegrafendienst; 1885 beurlaubt, 1889 in den zeitlichen Ruhestand versetzt; bereits 1883 journalistisch tätig; 1886 - 92 Theaterkritiker, wirkte auch als Feuilletonist, dramatischer Schriftsteller; gründete eine literarische Gesellschaft, die Flugschriften unter dem Titel „Gegen den Strom" herausgab; 1. Oktober 1893 - Mai 1896 Direktor des Raimund-Theaters; 14. Dezember 1898 - 1903 Direktor, Pächter des Kaiser-Jubiläums-Stadttheaters Wien; ab 1903 nur Journalist und Schriftsteller; Sommer verbrachte er mit seiner Familie in der Weidlinger Marienburg, war dort Nachbar von Edmund Steinacker; Mitbegründer des Deutsch-Ungarischen Kulturrates in Wien; erhielt für den Roman „Die Glocken der Heimat“ Bauernfeldpreis der Stadt Wien; 1918 - 21 als Mitglied der „Großdeutschen Volkspartei" im österreichischen Nationalrat tätig; legte 1921 das Mandat aus Gesundheitsgründen zurück; zu Pfingsten 1921 wurde an seinem Geburtshaus in Guttenbrunn eine Gedenktafel angebracht, die Festreden hielten Michael Kausch und Johann Beller; 1922 Ehrendoktor der Wiener Universität; das Bukarester Kunst- und Kultusministerium zeichnete ihn mit dem hohen Orden „Bene Merenti I. Klasse" aus; in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof beigesetzt.
  
BiLex 1317,
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== Auszeichnungen ==
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[[Datei:ART_0554_3.jpg|miniatur|rechts|300px|Adam Müller-Guttenbrunn auf einer rumänischen Briefmarke von 1998]]
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* Ehrendoktor der Universität Wien am 6. November 1922
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* Ehrenbürger der Stadt Wien am 17. November 1922
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* Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Guttenbrunn
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* Ehrenbürger von Weidling
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* Orden Bene Merenti I. Klasse des Bukarester Kultusministeriums
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* Briefmarke 1998 in Rumänien
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* Benennung von Straßen in Österreich und Deutschland
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* Museum in seinem Geburtsort Guttenbrunn
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* Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeschburg eröffnet 1994
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== Werke ==
  
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* ''Im Banne der Pflicht'' (Drama), 1876
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* ''Des Hauses Fourchambault Ende''. Schauspiel in 5 Aufzügen. Breslau: Schottlaender, 1881
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* ''Wien war eine Theaterstadt''. Wien: Graeser, 1885
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* ''Das Wiener Theaterleben''. Leipzig/Wien: Spamer, 1890
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* ''Irma''. Schauspiel in 4 Akten. Dresden: Pierson, 1891
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* ''Dramaturgische Gänge''. Dresden: Pierson, 1892
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* ''Die gefesselte Phantasie''. Gelegenheitsschrift zur Eröffnung des Raimund-Theaters. Wien: Konegen, 1893
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* ''Im Jahrhundert Grillparzers''. Literatur- und Lebensbilder aus Österreich. Wien: Kirchner & Schmidt, 1893
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* ''Deutsche Culturbilder aus Ungarn''. Leipzig: Meyer, 1896
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* ''Die Magyarin''. Erzählung aus dem ungarischen Räuber-Leben. Leipzig, 1896
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* ''Das Raimund-Theater. Passionsgeschichte einer deutschen Volksbühne''. Wien: Neue Revue, 1897
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* ''Gärungen-Klärungen''. Wiener Roman. Wien: Österreichische Verlagsanstalt, 1903
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* ''Streber & Comp''. Schauspiel in 4 Akten. Dresden: Pierson, 1906
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* ''Die Dame in Weiß''. Ein Wiener Roman. Wien: Konegen, 1907
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* ''Götzendämmerung. Ein Kulturbild aus Ungarn''. Mit Buchschmuck von Alfred Keller. Wien: Akademie Verlag, 1908
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* ''Curort Baden bei Wien''. Wien: Reisser, 1909
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* ''Der kleine Schwab’. Abenteuer eines Knaben''. Leipzig: Staackmann, 1910
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* ''Die Glocken der Heimat''. Roman. Leipzig: Staackmann, 1911
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* ''Es war einmal ein Bischof''. Roman. Leipzig: Staackmann, 1912
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* ''Der große Schwabenzug''. Roman. Leipzig: Staackmann, 1913
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* ''Arme Komödianten. Ein Geschichtenbuch''. Leipzig: Staackmann, 1913
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* ''Die Ährenleserin''. Erzählung. Temesvar, 1913
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* ''Das idyllische Jahr''. Ein Sommerbuch. Leipzig: Staackmann, 1914
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* ''Altwiener Wanderungen und Schilderungen''. Wien: Schulbücherverlag, 1915
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* ''Völkerkrieg!'' Österreichische Eindrücke und Stimmungen. Graz: Moser, 1915
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* ''Österreichs Beschwerdebuch''. Einige Eintragungen. Konstanz, 1915
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* ''Barmherziger Kaiser!'' Roman. Leipzig: Staackmann, 1916
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* ''Deutsches Leben in Ungarn''. Insel Verlag, Leipzig 1916 (Österreichische Bibliothek 18)
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* ''Kriegstagebuch eines Daheimgebliebenen''. Eindrücke und Stimmungen aus Österreich-Ungarn. Graz: Moser, 1916
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* ''Wiener Historien''. Konstanz, 1916
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* ''Joseph der Deutsche''. Ein Staatsroman. Leipzig: Staackmann, 1917
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* ''Meister Jakob und seine Kinder''. Roman. Leipzig: Staackmann, 1918
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* ''Das häusliche Glück''. Ein Familienbild in 3 Akten. Leipzig: Staackmann, 1918
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* ''Deutsche Sorgen in Ungarn''. Studien und Bekenntnisse. Wien: Strache, 1918
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* ''Österreichs Literatur und Theaterleben''. Wien, 1918
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* ''Sein Vaterhaus''. Roman. Leipzig: Staackmann, 1919
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* ''Dämonische Jahre. Ein Lenau-Roman''. Leipzig: Staackmann, 1920
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* ''Die schöne Lotti und andere Damen''. Ein Geschichtenbuch. Wien: Wiener literarische Anstalt, 1920
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* ''Auf der Höhe. Ein Lenau-Roman''. Leipzig: Staackmann, 1921
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* ''Aus herbstlichem Garten''. 5 Novellen. Leipzig: Staackmann, 1922
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* ''Altösterreich'' (Roman), 1922
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* ''Erinnerungen eines Theaterdirektors'', Hg. Roderich Müller-Guttenbrunn. Leipzig: Staackmann, 1924
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* ''Der Roman meines Lebens''. Aus dem Nachlass zusammengestellt von Roderich Müller-Guttenbrunn. Leipzig: Staackmann, 1927
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* ''Wanderungen durch Altösterreich''. Hg. Roderich Müller-Guttenbrunn. ÖBV, Wien/Leipzig, 1928
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==Biografisches==
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* Dr. Hans WERESCH: Adam Müller-Guttenbrunn sein Leben, Denken und Schaffen, Herausgegeben im Selbstverlag des Verfassers, Freiburg, 1975<br/>
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* Dr. Anton Peter PETRI: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums, Th. Breit Druck + Verlag GmbH, Marquartstein, 1992, Sp. 1317<br/>
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==Weblinks==
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_M%C3%BCller-Guttenbrunn wikipedia.de]''Adam Müller-Guttenbrunn''
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* [http://kulturportal-west-ost.eu/biographien/muller-guttenbrunn-adam-2 Kulturportal West-Ost]''Müller-Guttenbrunn Adam''
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* [http://kulturportal-west-ost.eu/biographien/muller-guttenbrunn-adam-3 Kulturportal West-Ost]''Müller-Guttenbrunn Adam''
  
 
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2016, 20:24 Uhr

Adam Müller-Guttenbrunn (1852–1923)

Adam Müller-Guttenbrunn, Dr. phil. h.c, Schriftsteller, Journalist, Theaterdirektor, Parlamentarier, Volkstumskämpfer

* 22. Oktober 1852 Guttenbrunn † 5. Januar 1923 Wien

Vater: Landwirt Adam Luchkaup (Landwirt); Mutter: Eva, geborene Müller;

Pseudonyme: „Ignotus", „Vetter Michel", „Josef Gerhold"

Leben und Wirken

Wuchs im Haus seines Großvaters Jakob Müller auf; 1859 - 62 Volksschule Guttenbrunn; 1862 - 64 Normalschule Temeschburg, 1864 - 65 erste Klasse des dortigen Piaristengymnasiums erfolglos besucht; 1865 - 68 Lehrbub bei seinem Onkel Johann Guthier, der als Barbier und Feldscher in Guttenbrunn wirkte; soll 1868 - 70 in Hermannstadt Schulen besucht haben, dafür fehlen Belege; reiste 1870 mit Oheim Guthier nach Wien, 1870 - 71 Volontär im „chirurgischen Betrieb" der Witwe Ulrich; das „Josephinum", das er nach dem Willen seines Oheims besuchen sollte, war zu dieser Zeit schon lange geschlossen; 1871 - 73 Wien Handelsschule, 1873 Besuch eines Telegrafenkurses; 1873 - 79 Telegrafendienst in Linz und in Bad Ischl; betätigte sich zu dieser Zeit schon literarisch; 1879 nach Wien versetzt; 1879 - 85 Telegrafendienst; 1885 beurlaubt, 1889 in den zeitlichen Ruhestand versetzt; bereits 1883 journalistisch tätig; 1886 - 92 Theaterkritiker, wirkte auch als Feuilletonist, dramatischer Schriftsteller; gründete eine literarische Gesellschaft, die Flugschriften unter dem Titel „Gegen den Strom" herausgab; 1. Oktober 1893 - Mai 1896 Direktor des Raimund-Theaters; 14. Dezember 1898 - 1903 Direktor, Pächter des Kaiser-Jubiläums-Stadttheaters Wien; ab 1903 nur Journalist und Schriftsteller; Sommer verbrachte er mit seiner Familie in der Weidlinger Marienburg, war dort Nachbar von Edmund Steinacker; Mitbegründer des Deutsch-Ungarischen Kulturrates in Wien; erhielt für den Roman „Die Glocken der Heimat“ Bauernfeldpreis der Stadt Wien; 1918 - 21 als Mitglied der „Großdeutschen Volkspartei" im österreichischen Nationalrat tätig; legte 1921 das Mandat aus Gesundheitsgründen zurück; zu Pfingsten 1921 wurde an seinem Geburtshaus in Guttenbrunn eine Gedenktafel angebracht, die Festreden hielten Michael Kausch und Johann Beller; 1922 Ehrendoktor der Wiener Universität; das Bukarester Kunst- und Kultusministerium zeichnete ihn mit dem hohen Orden „Bene Merenti I. Klasse" aus; in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof beigesetzt.

Auszeichnungen

Adam Müller-Guttenbrunn auf einer rumänischen Briefmarke von 1998
  • Ehrendoktor der Universität Wien am 6. November 1922
  • Ehrenbürger der Stadt Wien am 17. November 1922
  • Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Guttenbrunn
  • Ehrenbürger von Weidling
  • Orden Bene Merenti I. Klasse des Bukarester Kultusministeriums
  • Briefmarke 1998 in Rumänien
  • Benennung von Straßen in Österreich und Deutschland
  • Museum in seinem Geburtsort Guttenbrunn
  • Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeschburg eröffnet 1994

Werke

  • Im Banne der Pflicht (Drama), 1876
  • Des Hauses Fourchambault Ende. Schauspiel in 5 Aufzügen. Breslau: Schottlaender, 1881
  • Wien war eine Theaterstadt. Wien: Graeser, 1885
  • Das Wiener Theaterleben. Leipzig/Wien: Spamer, 1890
  • Irma. Schauspiel in 4 Akten. Dresden: Pierson, 1891
  • Dramaturgische Gänge. Dresden: Pierson, 1892
  • Die gefesselte Phantasie. Gelegenheitsschrift zur Eröffnung des Raimund-Theaters. Wien: Konegen, 1893
  • Im Jahrhundert Grillparzers. Literatur- und Lebensbilder aus Österreich. Wien: Kirchner & Schmidt, 1893
  • Deutsche Culturbilder aus Ungarn. Leipzig: Meyer, 1896
  • Die Magyarin. Erzählung aus dem ungarischen Räuber-Leben. Leipzig, 1896
  • Das Raimund-Theater. Passionsgeschichte einer deutschen Volksbühne. Wien: Neue Revue, 1897
  • Gärungen-Klärungen. Wiener Roman. Wien: Österreichische Verlagsanstalt, 1903
  • Streber & Comp. Schauspiel in 4 Akten. Dresden: Pierson, 1906
  • Die Dame in Weiß. Ein Wiener Roman. Wien: Konegen, 1907
  • Götzendämmerung. Ein Kulturbild aus Ungarn. Mit Buchschmuck von Alfred Keller. Wien: Akademie Verlag, 1908
  • Curort Baden bei Wien. Wien: Reisser, 1909
  • Der kleine Schwab’. Abenteuer eines Knaben. Leipzig: Staackmann, 1910
  • Die Glocken der Heimat. Roman. Leipzig: Staackmann, 1911
  • Es war einmal ein Bischof. Roman. Leipzig: Staackmann, 1912
  • Der große Schwabenzug. Roman. Leipzig: Staackmann, 1913
  • Arme Komödianten. Ein Geschichtenbuch. Leipzig: Staackmann, 1913
  • Die Ährenleserin. Erzählung. Temesvar, 1913
  • Das idyllische Jahr. Ein Sommerbuch. Leipzig: Staackmann, 1914
  • Altwiener Wanderungen und Schilderungen. Wien: Schulbücherverlag, 1915
  • Völkerkrieg! Österreichische Eindrücke und Stimmungen. Graz: Moser, 1915
  • Österreichs Beschwerdebuch. Einige Eintragungen. Konstanz, 1915
  • Barmherziger Kaiser! Roman. Leipzig: Staackmann, 1916
  • Deutsches Leben in Ungarn. Insel Verlag, Leipzig 1916 (Österreichische Bibliothek 18)
  • Kriegstagebuch eines Daheimgebliebenen. Eindrücke und Stimmungen aus Österreich-Ungarn. Graz: Moser, 1916
  • Wiener Historien. Konstanz, 1916
  • Joseph der Deutsche. Ein Staatsroman. Leipzig: Staackmann, 1917
  • Meister Jakob und seine Kinder. Roman. Leipzig: Staackmann, 1918
  • Das häusliche Glück. Ein Familienbild in 3 Akten. Leipzig: Staackmann, 1918
  • Deutsche Sorgen in Ungarn. Studien und Bekenntnisse. Wien: Strache, 1918
  • Österreichs Literatur und Theaterleben. Wien, 1918
  • Sein Vaterhaus. Roman. Leipzig: Staackmann, 1919
  • Dämonische Jahre. Ein Lenau-Roman. Leipzig: Staackmann, 1920
  • Die schöne Lotti und andere Damen. Ein Geschichtenbuch. Wien: Wiener literarische Anstalt, 1920
  • Auf der Höhe. Ein Lenau-Roman. Leipzig: Staackmann, 1921
  • Aus herbstlichem Garten. 5 Novellen. Leipzig: Staackmann, 1922
  • Altösterreich (Roman), 1922
  • Erinnerungen eines Theaterdirektors, Hg. Roderich Müller-Guttenbrunn. Leipzig: Staackmann, 1924
  • Der Roman meines Lebens. Aus dem Nachlass zusammengestellt von Roderich Müller-Guttenbrunn. Leipzig: Staackmann, 1927
  • Wanderungen durch Altösterreich. Hg. Roderich Müller-Guttenbrunn. ÖBV, Wien/Leipzig, 1928

Biografisches

  • Dr. Hans WERESCH: Adam Müller-Guttenbrunn sein Leben, Denken und Schaffen, Herausgegeben im Selbstverlag des Verfassers, Freiburg, 1975
  • Dr. Anton Peter PETRI: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums, Th. Breit Druck + Verlag GmbH, Marquartstein, 1992, Sp. 1317

Weblinks