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− | (Scherer) Bürgermeister Telbisz ließ es im Banater Museum „Südungarischen Geschichtsverein“ (Délmagyarországi Történelmi …) unterbringen, wo auch die aus den Jahren 1859/60 stammenden „Ethnographischen-topographischen Beschreibungen“ vieler donauschwäbischer Ortschaften bis 1918 aufbewahrt waren, unter Bürgermeister Geml wurde es in stadteigene Räumlichkeiten überstellt. 1941 gelingt es der Deutschen Volksgruppe, in den Besitz des Einwanderungsbildes zu gelangen: sie erhält es gegen zwei Bilder | + | (Scherer) Bürgermeister [[Dr. Karl Telbisz|Telbisz]] ließ es im Banater Museum „Südungarischen Geschichtsverein“ (Délmagyarországi Történelmi …) unterbringen, wo auch die aus den Jahren 1859/60 stammenden „Ethnographischen-topographischen Beschreibungen“ vieler donauschwäbischer Ortschaften bis 1918 aufbewahrt waren, unter Bürgermeister Geml wurde es in stadteigene Räumlichkeiten überstellt. 1941 gelingt es der Deutschen Volksgruppe, in den Besitz des Einwanderungsbildes zu gelangen: sie erhält es gegen zwei Bilder [[Nicolae Popescu|Popescu]]s, an denen der rumänische Bürgermeister mehr interessiert war als am Einwanderungsbild. Diese [[Nicolae Popescu|Popescu]]-Bilder stammten aus dem Nachlass des Banater Kulturhistorikers [[Franz Wettel]]. Im Rahmen der 225-Jahrfeier der Befreiung Temeswars wurde das Einwanderungsbild im sogenannten Scherter-Haus ausgestellt, wo es bis 1944 verblieb. Und wo ist es heute? Im Städtischen Museum. |
Aktuelle Version vom 16. Mai 2016, 07:14 Uhr
In den Beiträgen zu Stefan Jäger werden fürs BANATER MUSEUM auch die nachstehenden Benennungen gebraucht:
- Banater Museum Temneswar
- Banater Regionalmuseum,
- Banater Temeschburger Kreismuseums,
- Banater Zentralmuseum in Temeswar,
- Hunyadischloss,
- Hunyadi-Kastell,
- Museumsgesellschaft,
- Museum Temeswar,
- Museum aus Temeswar,
- Museum zu Temeschburg,
- Regionalmuseum,
- Regionsmuseum,
- Regions-Museum Temeswar,
- Städtisches Museum,
- Städtische Museum Temeswar,
- Temeschburger Museum,
- Temesvarer Regionalmuseum,
- Temesvarer Regionsmuseum,
- Temesvarer Museum,
- Temeswarer Kunstmuseum
- Temeswarer Museum,
- Temeswarer Banater Museum,
Das Banater Museum entstand 1885 durch die Zusammenlegung zweier Gesellschaften: der „Historischen und Archäologischen Vereinigung des Banats“, gegründet 1872 und des „Museums des Banats“, gegründet 1882. Das Ziel der Gesellschaft war die Sammlung aller Objekte, Spuren der Antike, Dokumente und Medaillen, die sich auf die Geschichte und die Vergangenheit des Banats bezogen.
Bis 1876 wurden die Sammlungen des Museums in einem Raum des katholischen Bischofspalastes aufbewahrt und danach bis 1886 in zwei Räumen eines Privathauses (Haus Wellauer) in der Nähe der ehemaligen Präfektur.
Nach den Plänen des Architekten Johann Klein wird ein neues Gebäude für das Museum im Stil der deutschen Renaissance in der Lonovici-Straße erbaut. In der Mitte der Fassade befand sich eine 2,25 m hohe Statue der Göttin Minerva. Unterm Schutzdach befanden sich sieben Tafeln mit den Namen berühmter Persönlichkeiten: Johann Joachim Winkelmann, Titus Livius, Herodot, Bonfinus, T. Mommsen, Fancisc Pulszky, Nicolae Istvanfinus.
1925 übernahm die Stadt das Museum.
1937 zog das Museum in den Kulturpalast (ehemaliges Hotel Ferdinand) um.
1940 wurde das Gebäude renoviert.
Ab 1941 wurde die städtische Bibliothek in das Gebäude untergebracht.
1947 wurde dem Museum das Hunyadischloss als Ausstellungsraum zur Verfügung gestellt.
In den letzten Jahren hat die Kunstabteilung des Banater Museums einen passenden Platz im Barockpalast (dem ehemaligen Gouverneurspalast) am Domplatz gefunden.
Istvan Berkesyi, Direktor von 1901 bis 1921 sammelte Banater Malerei. Ioachim Miloia, Direktor von 1928 bis 1940 sammelte Banater Malerei, speziell religiöse Art (alte Kirchenikonen). Aurel Ciupe, Direktor von 1943 bis 1951 moderne rumänische Malerei.
(Ilieşu, Dr. Nicolae]: Temeswar. Die Geschichte einer europäischen Stadt, Planetarium, 2005, S. 208ff)
(Scherer) Bürgermeister Telbisz ließ es im Banater Museum „Südungarischen Geschichtsverein“ (Délmagyarországi Történelmi …) unterbringen, wo auch die aus den Jahren 1859/60 stammenden „Ethnographischen-topographischen Beschreibungen“ vieler donauschwäbischer Ortschaften bis 1918 aufbewahrt waren, unter Bürgermeister Geml wurde es in stadteigene Räumlichkeiten überstellt. 1941 gelingt es der Deutschen Volksgruppe, in den Besitz des Einwanderungsbildes zu gelangen: sie erhält es gegen zwei Bilder Popescus, an denen der rumänische Bürgermeister mehr interessiert war als am Einwanderungsbild. Diese Popescu-Bilder stammten aus dem Nachlass des Banater Kulturhistorikers Franz Wettel. Im Rahmen der 225-Jahrfeier der Befreiung Temeswars wurde das Einwanderungsbild im sogenannten Scherter-Haus ausgestellt, wo es bis 1944 verblieb. Und wo ist es heute? Im Städtischen Museum.