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Pljevlja ist auf Grund des Rohstoffreichtums der Region eines der wichtigsten industriellen Zentren des Landes. Daneben gibt es wichtige touristische Ziele wie beispielsweise die Tara-Schlucht. Fünf Kilometer nordöstlich der Stadt verläuft die serbische Grenze.
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1878 kam Pljevlja mit dem Sandschak von Novipazar unter österreichische Verwaltung, während das Gebiet formell noch zum Osmanischen Reich gehörte. Pljevlja wurde 1880 Sitz eines neu gebildeten gleichnamigen Sandschaks. Als Grenzstadt wurde Pljevlja Garnisons mit über 5000 Soldaten und deren Familien. Dies führte zu einer Transformation von einer orientalisch geprägten in eine westliche Stadt. 1880 erhielt die Stadt ihr erstes Krankenhaus und 1889 die erste Brauerei. 1908 zogen die Österreicher wieder ab.
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Im Ersten Balkankrieg zogen 1912 am gleichen Tag serbische und montenegrinische Truppen in die Stadt ein und beendeten damit endgültig die osmanische Herrschaft. Die Stadt wurde Teil des Königreichs Montenegro, das nach Ende des Ersten Weltkriegs im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen aufging.
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==Weblinks==
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Pljevlja Wikipedia] deutsch
 
[[Kategorie:Ort]]
 
[[Kategorie:Ort]]
 
[[Kategorie:Ort in Montenegro]]
 
[[Kategorie:Ort in Montenegro]]

Aktuelle Version vom 17. März 2017, 11:06 Uhr


Wappen Pljevlja.png
Pljevlja
Пљевља
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Basisdaten
Staat: Montenegro
Hist. Region:
Gemeindeart: Munizipium
Kreis: Miloje Pupović
Koordinaten: 43° 21′ 29″ N
19° 21′ 4″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 792 m
Fläche: 1346 km²
Einwohner: 19,489

Pljevlja (kyrillisch Пљевља; deutsch veraltet Kamenitza) ist eine Stadt, die Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde (Opština) im Norden Montenegros ist. Mit einer Fläche von 1346 Quadratkilometern ist sie die flächenmäßig drittgrößte Gemeinde Montenegros und umfasst damit etwa zehn Prozent des Territoriums des Landes.

Pljevlja ist auf Grund des Rohstoffreichtums der Region eines der wichtigsten industriellen Zentren des Landes. Daneben gibt es wichtige touristische Ziele wie beispielsweise die Tara-Schlucht. Fünf Kilometer nordöstlich der Stadt verläuft die serbische Grenze.

1878 kam Pljevlja mit dem Sandschak von Novipazar unter österreichische Verwaltung, während das Gebiet formell noch zum Osmanischen Reich gehörte. Pljevlja wurde 1880 Sitz eines neu gebildeten gleichnamigen Sandschaks. Als Grenzstadt wurde Pljevlja Garnisons mit über 5000 Soldaten und deren Familien. Dies führte zu einer Transformation von einer orientalisch geprägten in eine westliche Stadt. 1880 erhielt die Stadt ihr erstes Krankenhaus und 1889 die erste Brauerei. 1908 zogen die Österreicher wieder ab.

Im Ersten Balkankrieg zogen 1912 am gleichen Tag serbische und montenegrinische Truppen in die Stadt ein und beendeten damit endgültig die osmanische Herrschaft. Die Stadt wurde Teil des Königreichs Montenegro, das nach Ende des Ersten Weltkriegs im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen aufging.

Aus dem Jäger-Nachlass:


Weblinks