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ART:0274 - Historische Dokumentar-Ausstellung in Hatzfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Rahmen der "Kulturdekade" , wie die [[Neue Banater Zeitung|NBZ]] vom 6. Juni unter gleicher Schlagzeile berichtet, wurde in der Stadtbibliothek des Banater Heidestädtchens die erste Dokumentar-Ausstellung zu seiner eigenen Geschichte eröffnet. Wichtige Exponate wurden der Städtischen Bibliothek von dem Rentner Johann Vastag zur Verfügung gestellt, der über Jahrzehnte hinweg Beiträge über das politische, kulturelle und wirtschaftliche Leben der Stadt sorgfältigst gesammelt hat.<br/>
 
Im Rahmen der "Kulturdekade" , wie die [[Neue Banater Zeitung|NBZ]] vom 6. Juni unter gleicher Schlagzeile berichtet, wurde in der Stadtbibliothek des Banater Heidestädtchens die erste Dokumentar-Ausstellung zu seiner eigenen Geschichte eröffnet. Wichtige Exponate wurden der Städtischen Bibliothek von dem Rentner Johann Vastag zur Verfügung gestellt, der über Jahrzehnte hinweg Beiträge über das politische, kulturelle und wirtschaftliche Leben der Stadt sorgfältigst gesammelt hat.<br/>
 
Bei dem ausgestellten Material handelt es sich in der Hauptsache um Bücher, Broschüren, Zeitschriften, Zeitungen, Plakate, Briefe und Bilder, die Aufschluß geben über das Geschehen der Stadt in ihrer rund 200jährigen Geschichte. Zu den wertvollsten Dokumenten zählen, wie berichtet wird, Kopien aus den päpstlichen Zehntregistern, in denen Ortspläne auch aus den zurückliegenden zwei Jahrhunderten zu finden sind. Recht aufschlussreich ist u. a. der Zeitungsartikel über die "Gemeindewahl aus dem Jahre 1926". Einen Sonderplatz nehmen die Beiträge ein, die zu den historisch-kommunalen Jubiläumsfeiern in der deutschsprachigen Presse veröffentlicht wurden, wie beispielsweise zum 150. Gründungstag des örtlichen Zünftevereins oder zum 100. Jahrestag der Gründung der örtlichen freiwilligen Feuerwehr. Ausgestellt wurden ferner die in [[Jimbolia|Hatzfeld]] selbst erschienenen Zeitungen in deutscher Sprache, so die "Zsomboliar Zeitung" (1919), der "Vorwärts" (1923), die "Hatzfelder Zeitung" (1923) und das "Hatzfelder Volksblatt" (1926).<br/>
 
Bei dem ausgestellten Material handelt es sich in der Hauptsache um Bücher, Broschüren, Zeitschriften, Zeitungen, Plakate, Briefe und Bilder, die Aufschluß geben über das Geschehen der Stadt in ihrer rund 200jährigen Geschichte. Zu den wertvollsten Dokumenten zählen, wie berichtet wird, Kopien aus den päpstlichen Zehntregistern, in denen Ortspläne auch aus den zurückliegenden zwei Jahrhunderten zu finden sind. Recht aufschlussreich ist u. a. der Zeitungsartikel über die "Gemeindewahl aus dem Jahre 1926". Einen Sonderplatz nehmen die Beiträge ein, die zu den historisch-kommunalen Jubiläumsfeiern in der deutschsprachigen Presse veröffentlicht wurden, wie beispielsweise zum 150. Gründungstag des örtlichen Zünftevereins oder zum 100. Jahrestag der Gründung der örtlichen freiwilligen Feuerwehr. Ausgestellt wurden ferner die in [[Jimbolia|Hatzfeld]] selbst erschienenen Zeitungen in deutscher Sprache, so die "Zsomboliar Zeitung" (1919), der "Vorwärts" (1923), die "Hatzfelder Zeitung" (1923) und das "Hatzfelder Volksblatt" (1926).<br/>
 
Im Rahmen der großangelegten Schau wird natürlich auch an Persönlichkeiten erinnert wie: [[Stefan Jäger]], [[Peter Jung]], [[Emmerich Bartzer]], [[Dr. Karl Diel]] und [[Josef Linster]].<br/>
 
Im Rahmen der großangelegten Schau wird natürlich auch an Persönlichkeiten erinnert wie: [[Stefan Jäger]], [[Peter Jung]], [[Emmerich Bartzer]], [[Dr. Karl Diel]] und [[Josef Linster]].<br/>
 
Parallel zu dieser viele Besucher anlockenden Ausstellung veranstaltete das örtliche Elektrizitätswerk unter sachkundiger Regie von Peter Schira am 9. Juni im Festsaal der Großziegelei "Ceramica" einen "Schwowisehe Owed", in dessen Mittelpunkt der Diavortrag über Banater-schwäbisches Brauchtum des [[Neuer Weg|NW]]-Redakteurs [[Dr. Walther Anton Konschitzky|Walther Konschitzky]] und das Konzert der Großjetschaer Blaskapelle unter Leitung von Hans Griffaton standen. Als Gesangssolisten waren Isolde Blum, Melitta Borz und Richard Zakarias neben dem singenden Dirigenten verpflichtet worden. Die beiden erwähnten Veranstaltungen werden bei alt und jung Erinnerungen an vergangene glücklichere Zeiten geweckt haben.<br/>
 
Parallel zu dieser viele Besucher anlockenden Ausstellung veranstaltete das örtliche Elektrizitätswerk unter sachkundiger Regie von Peter Schira am 9. Juni im Festsaal der Großziegelei "Ceramica" einen "Schwowisehe Owed", in dessen Mittelpunkt der Diavortrag über Banater-schwäbisches Brauchtum des [[Neuer Weg|NW]]-Redakteurs [[Dr. Walther Anton Konschitzky|Walther Konschitzky]] und das Konzert der Großjetschaer Blaskapelle unter Leitung von Hans Griffaton standen. Als Gesangssolisten waren Isolde Blum, Melitta Borz und Richard Zakarias neben dem singenden Dirigenten verpflichtet worden. Die beiden erwähnten Veranstaltungen werden bei alt und jung Erinnerungen an vergangene glücklichere Zeiten geweckt haben.<br/>
 
  
 
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2016, 07:39 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0274
Autor Name: Hans Bader
Titel des Artikels : Historische Dokumentar-Ausstellung in Hatzfeld
Untertitel des Artikels: Pressebericht zur Lage des Rumäniendeutschtums
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 29
Nummer: 13/14
Datum: 20.07.1984
Seite: 2
* [[Hans Bader]]: [[ART:0274 - Historische Dokumentar-Ausstellung in Hatzfeld|<i>Historische Dokumentar-Ausstellung in Hatzfeld</i>. Pressebericht zur Lage des Rumäniendeutschtums]]. Banater Post, München 20.07.1984 (Jg.29 Nr.13/14), S. 2

Pressebericht zur Lage des Rumäniendeutschtums

Im Rahmen der "Kulturdekade" , wie die NBZ vom 6. Juni unter gleicher Schlagzeile berichtet, wurde in der Stadtbibliothek des Banater Heidestädtchens die erste Dokumentar-Ausstellung zu seiner eigenen Geschichte eröffnet. Wichtige Exponate wurden der Städtischen Bibliothek von dem Rentner Johann Vastag zur Verfügung gestellt, der über Jahrzehnte hinweg Beiträge über das politische, kulturelle und wirtschaftliche Leben der Stadt sorgfältigst gesammelt hat.
Bei dem ausgestellten Material handelt es sich in der Hauptsache um Bücher, Broschüren, Zeitschriften, Zeitungen, Plakate, Briefe und Bilder, die Aufschluß geben über das Geschehen der Stadt in ihrer rund 200jährigen Geschichte. Zu den wertvollsten Dokumenten zählen, wie berichtet wird, Kopien aus den päpstlichen Zehntregistern, in denen Ortspläne auch aus den zurückliegenden zwei Jahrhunderten zu finden sind. Recht aufschlussreich ist u. a. der Zeitungsartikel über die "Gemeindewahl aus dem Jahre 1926". Einen Sonderplatz nehmen die Beiträge ein, die zu den historisch-kommunalen Jubiläumsfeiern in der deutschsprachigen Presse veröffentlicht wurden, wie beispielsweise zum 150. Gründungstag des örtlichen Zünftevereins oder zum 100. Jahrestag der Gründung der örtlichen freiwilligen Feuerwehr. Ausgestellt wurden ferner die in Hatzfeld selbst erschienenen Zeitungen in deutscher Sprache, so die "Zsomboliar Zeitung" (1919), der "Vorwärts" (1923), die "Hatzfelder Zeitung" (1923) und das "Hatzfelder Volksblatt" (1926).
Im Rahmen der großangelegten Schau wird natürlich auch an Persönlichkeiten erinnert wie: Stefan Jäger, Peter Jung, Emmerich Bartzer, Dr. Karl Diel und Josef Linster.
Parallel zu dieser viele Besucher anlockenden Ausstellung veranstaltete das örtliche Elektrizitätswerk unter sachkundiger Regie von Peter Schira am 9. Juni im Festsaal der Großziegelei "Ceramica" einen "Schwowisehe Owed", in dessen Mittelpunkt der Diavortrag über Banater-schwäbisches Brauchtum des NW-Redakteurs Walther Konschitzky und das Konzert der Großjetschaer Blaskapelle unter Leitung von Hans Griffaton standen. Als Gesangssolisten waren Isolde Blum, Melitta Borz und Richard Zakarias neben dem singenden Dirigenten verpflichtet worden. Die beiden erwähnten Veranstaltungen werden bei alt und jung Erinnerungen an vergangene glücklichere Zeiten geweckt haben.

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