ART:0566 - Puzzle „Die Donauschwaben“: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Das Tryptichon „Die Einwanderung der Deutschen nach Ungarn" (Öl auf Leinwand) zeigt die Auswanderung der Siedler in ihren historischen Trachten aus Deutschland, die Einwanderung ins Banat und die dortige Ansiedlung, vor allem den Bau der einfachen lehmgestampften Kolonistenhäuser. | ||
+ | (Das auf der Vorderseite abgebildete Puzzle stellt einen Bildausschnitt dar.)<br/> | ||
+ | Im 18. und 19. Jahrhundert wanderten viele Südwestdeutsehe in das Gebiet der Donautiefebene aus. In der Hoffnungauf Freiheit und Wohlstand | ||
+ | folgten sie dem Ruf der kaiserlichen Werber in das weite und nach den Türkenkriegen fast menschenleere Ungarn.<br/> | ||
+ | Nach 1945 durch Flucht und Vertreibung und in den letzten Jahren zunehmend durch Aussiedlung kehrten viele Donauschwaben in das Land ihrer Vorfahren zurück.<br/> | ||
+ | Dennoch ist ihre Rolle als Mittler zwischen Ost und West eine bis in die Gegenwart nachwirkende Leistung. Baden-Württemberg hat aufgrund der engen geschichtlichen und kulturellen Bindung 1954 die Patenschaft über die Volksgruppe der Donauschwaben übernommen. | ||
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2016, 13:05 Uhr
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0566 |
Titel des Artikels : | Die Donauschwaben |
Publikation: | Puzzle |
Herausgeber: | Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg |
Verlag: | Otto Maier |
Druckerei: | Ravensburger Industrie- und Promotion-Service |
Erscheinungsort: | Stuttgart |
Jahrgang: | 1998 |
* * * *: [[ART:0566 - Puzzle „Die Donauschwaben“|<i>Die Donauschwaben</i>]]. Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg. Otto Maier, Stuttgart (Jg.1998), |
Puzzle
Stefan Jäger (1877-1962), ein donauschwäbischer Historienmaler, zeichnete und malte hauptsächlich Heimatbilder aus dem donauschwäbischen
Dorfleben.
Das Tryptichon „Die Einwanderung der Deutschen nach Ungarn" (Öl auf Leinwand) zeigt die Auswanderung der Siedler in ihren historischen Trachten aus Deutschland, die Einwanderung ins Banat und die dortige Ansiedlung, vor allem den Bau der einfachen lehmgestampften Kolonistenhäuser.
(Das auf der Vorderseite abgebildete Puzzle stellt einen Bildausschnitt dar.)
Im 18. und 19. Jahrhundert wanderten viele Südwestdeutsehe in das Gebiet der Donautiefebene aus. In der Hoffnungauf Freiheit und Wohlstand
folgten sie dem Ruf der kaiserlichen Werber in das weite und nach den Türkenkriegen fast menschenleere Ungarn.
Nach 1945 durch Flucht und Vertreibung und in den letzten Jahren zunehmend durch Aussiedlung kehrten viele Donauschwaben in das Land ihrer Vorfahren zurück.
Dennoch ist ihre Rolle als Mittler zwischen Ost und West eine bis in die Gegenwart nachwirkende Leistung. Baden-Württemberg hat aufgrund der engen geschichtlichen und kulturellen Bindung 1954 die Patenschaft über die Volksgruppe der Donauschwaben übernommen.