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ART:0646 - Stefan-Jäger-Schau in Nürnberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 5. Mai war die Begegnungsstätte „Haus der Heimat" in Nürnberg überfüllt, einfach zu klein. Als ich den Raum betrat, erinnerte ich mich an den alten Spruch vom Tanjelphedr in der „Pollerpeitsch": „Leit, es warn topplt so vil Leit im Saal wi Platz khat han."<br/>
 
Am 5. Mai war die Begegnungsstätte „Haus der Heimat" in Nürnberg überfüllt, einfach zu klein. Als ich den Raum betrat, erinnerte ich mich an den alten Spruch vom Tanjelphedr in der „Pollerpeitsch": „Leit, es warn topplt so vil Leit im Saal wi Platz khat han."<br/>
 
Ein Fest zu Ehren des 125. Jahrestages der Geburt unseres Schwaben-Malers [[Stefan Jäger]] wurde hier gefeiert. Prof. Dr. Werner Krutsch und Dr. Walter Wolf hatten aus ihrem Besitz einige Bilder von [[Stefan Jäger|Jäger]] ausgestellt. Die wunderbar gestickte Fahne des ehemaligen [[Jimbolia|Hatzfeld]]er Gesang- und Sportvereins „Landestreu" (von der Kulturgesellschaft Hatzfeld e.V. zur Verfügung gestellt), schmückte die Rückwand des Saales. [[Stefan Jäger]] hatte 1930 diese Fahne entworfen und der Dichter [[Peter Jung]] den mit Seide gestickten Spruch verfasst: „Nur der ist seiner Ahnen wert, der ihre Sitten treu verehrt."<br/>
 
Ein Fest zu Ehren des 125. Jahrestages der Geburt unseres Schwaben-Malers [[Stefan Jäger]] wurde hier gefeiert. Prof. Dr. Werner Krutsch und Dr. Walter Wolf hatten aus ihrem Besitz einige Bilder von [[Stefan Jäger|Jäger]] ausgestellt. Die wunderbar gestickte Fahne des ehemaligen [[Jimbolia|Hatzfeld]]er Gesang- und Sportvereins „Landestreu" (von der Kulturgesellschaft Hatzfeld e.V. zur Verfügung gestellt), schmückte die Rückwand des Saales. [[Stefan Jäger]] hatte 1930 diese Fahne entworfen und der Dichter [[Peter Jung]] den mit Seide gestickten Spruch verfasst: „Nur der ist seiner Ahnen wert, der ihre Sitten treu verehrt."<br/>
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2016, 14:23 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0646
Autor Name: Lothar Blickling
Titel des Artikels : Stefan-Jäger-Schau in Nürnberg
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahrgang: 47
Nummer: 12
Datum: 20.06.2002
Seite: 14
* [[Lothar Blickling]]: [[ART:0646 - Stefan-Jäger-Schau in Nürnberg|<i>Stefan-Jäger-Schau in Nürnberg</i>]]. Banater Post, München 20.06.2002 (Jg.47 Nr.12), S. 14
Dr. Peter Fraunhoffer

Am 5. Mai war die Begegnungsstätte „Haus der Heimat" in Nürnberg überfüllt, einfach zu klein. Als ich den Raum betrat, erinnerte ich mich an den alten Spruch vom Tanjelphedr in der „Pollerpeitsch": „Leit, es warn topplt so vil Leit im Saal wi Platz khat han."
Ein Fest zu Ehren des 125. Jahrestages der Geburt unseres Schwaben-Malers Stefan Jäger wurde hier gefeiert. Prof. Dr. Werner Krutsch und Dr. Walter Wolf hatten aus ihrem Besitz einige Bilder von Jäger ausgestellt. Die wunderbar gestickte Fahne des ehemaligen Hatzfelder Gesang- und Sportvereins „Landestreu" (von der Kulturgesellschaft Hatzfeld e.V. zur Verfügung gestellt), schmückte die Rückwand des Saales. Stefan Jäger hatte 1930 diese Fahne entworfen und der Dichter Peter Jung den mit Seide gestickten Spruch verfasst: „Nur der ist seiner Ahnen wert, der ihre Sitten treu verehrt."
Zur Eröffnung der Feier und in ihrem weiteren Verlauf sang das Quartett „Sunnereen" unter der Leitung von Hildegard Barbara Müller aus Nürnberg gekonnt und ergreifend alte schwäbische Volkslieder. Die Stimmen waren bestens abgestimmt und die Sängerinnen so schön wie ihre Lieder.
In seiner Begrüßungsrede würdigte Peter Krier die Bedeutung des Malers für uns Banater Schwaben und umrahmte in kurzen Worten das Leben und Werk des Mannes, der in seinen Bildern unsere Ahnen so gekonnt, bunt und vielfältig dargestellt hat. Krier begrüßte als Ehrengast den Leiter der Stefan-Jäger-Gedenkstätte in Hatzfeld, Prof. Johann Schulz, und den Referenten Dr. Peter Fraunhoffer, ein 1927 in Hatzfeld geborener und seit 1945 in Österreich beheimateter Landsmann, der nach seiner besonders erfolgreichen Tätigkeit als Kinderarzt nun als Rentner mit viel Mühe, Kosten und Zeitaufwand ein ganz sonderbares Steckenpferd reitet: die Erfassung des Gesamtwerkes von Stefan Jäger. Bis heute konnte er mehr als 1500 Bilder und Skizzen des Malers auf Dias, Fotos und im Computer erfassen. Dafür bereiste er die halbe Welt.
Nach einer halbstündigen Pause, in welcher alle dem von unseren Frauen mitgebrachten Kuchen bei Kaffee und Tee zusprachen, folgte der Höhepunkt der Veranstaltung: Die wunderbare Bilderschau. Aus seiner umfangreichen Sammlung hatte Dr. Fraunhoffer nur 170 Bilder ausgewählt und nach Themen sortiert. Die neugewählte Stadträtin Helmine Buchsbaum zeigte die Bilder mittels Computertechnik auf einer Projektionsfläche. Gekonnt, witzig und unterhaltend kommentierte Dr. Fraunhoffer – in hochdeutsch und schwäbisch – jedes der gezeigten Bilder. Dem Ehrengast Johann Schulz und dem Referenten Dr. Peter Fraunhoffer wurden kleine Geschenke überreicht. Für die Beteiligten war die Veranstaltung eine unvergessliche Begegnung mit dem Werk Stefan Jägers.
Abschließend eine Bitte: Helfen Sie Dr. Frauenhoffer, das Gesamtwerk Jägers zu dokumentieren. Melden sie sich bei ihm, wenn sie noch nichterfasste Bilder kennen (Tel. 0043/724251538).

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