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ART:0430 - Stefan Jäger: Unterschied zwischen den Versionen

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# Volk und Kultur 1980, Heft 5,17 - 18;
 
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# Stefan Dold: Kurzgefaßte Gelegenheits-Broschüre zur Bildenthüllung in [[Cărpiniș|Gyertyámos]] am 15. Mai 1910. Die Einwanderung und Ansiedlung der Deutschen in Südungarn. Temesvár 1910. 23 S.;
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# Karl-Hans Gross: Stefan Jäger. Maler seiner heimatlichen Gefilde. Sersheim 1991. 450 S.
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Aktuelle Version vom 16. Juni 2016, 08:10 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0430
Autor Name: Dr. Anton Peter Petri
Titel des Artikels : Stefan Jäger
Untertitel des Artikels: Buch
Publikation: Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums
Druckerei: Th. Breit Druck + Verlag GmbH
Erscheinungsort: Marquartstein
Jahr: 1992
Seite: 811-812
ISBN: ISBN:3-922046-76-2
* [[Dr. Anton Peter Petri]]: [[ART:0430 - Stefan Jäger|<i>Stefan Jäger</i>. Buch]], Marquartstein 1992, ISBN 3-922046-76-2

Stefan Jäger, Maler * 28. Mai 1877 Tschene † 16. März 1962 Hatzfeld Vater: Feldscher und Barbier Franz Jäger (1839 - 1901); Mutter: Magdalena, geborene Schuller (Schuler) (1855 - 1927).
1889 - 1893 Private Handelsschule von Franz Wiessner in Temeschburg; 1893 - 95 Bürgerschule Szegedin, erhielt dort ersten Malunterricht durch seinen Zeichenlehrer Obendorf; 1895 - 99 Modellzeichenschule, Zeichenlehrer-Bildungsanstalt in Budapest; 1895 - 97 Schüler von E. Balló, 1897 - 99 von B. Székely; 1899 - 1901 Studienreisen: Österreich, Deutschland, Italien; 1901 nach Tschene zurück, Vater stirbt in diesem Jahr; 1902 kam er nach Budapest, lebte hier als „freier Künstler"; 1902 - 06 malte er für die Firma Almásy und auf „Bestellungen" Idylle, Landschaftsbilder, Stilleben; 1906 erteilte ihm die Gemeinde Gertianosch [vor allem Adam Röser] einen Großauftrag; 1906 zweite große Studienreise durch Süddeutschland, Trachtenstudien für das Bild, das später als „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat" weitbekannt geworden ist; das Werk wurde in Gertianosch am 15. Mai 1910 der Öffentlichkeit vorgestellt; im gleichen Jahr ließ sich Jäger in Hatzfeld nieder; 1910 - 14 malte er die ersten Heimatbilder auf Bestellung; 1914 -18 Militärdienst bei der Landwehr, einige Fronteinsätze; erste große Ausstellung in Großbetschkerek; 1930 - 40 Glanzzeit seiner Heimatkunst; erhielt 1957 den Arbeitsorden II. Klasse, bezog bis zu seinem Tode eine bescheidene Rente; 1967 Gedächtnisausstellung „Banater Museum" in Temeschburg; 1969 Gründung, Eröffnung der „Stefan-Jäger-Gedenkstätte" in Hatzfeld im ehemaligen Atelier des Künstlers.

Werke: Sein bekanntestes Werk ist das Triptychon „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat"; brachte ihm keine großen finanziellen Vorteile, die hatte eher der obengenannte Adam Röser; Maße des Bildes: 5,1 x 1,45 m; noch im Ersten Weltkrieg kaufte die Stadt Temeschburg das Bild, schenkte es dem Städtischen Museum; heute befindet es sich in der Hatzfelder Gedenkstätte;

Werkverzeichnis (Auswahl):

  1. Selbstbildnis;
  2. Mutter mit Kind;
  3. Trachtenstudien;
  4. Rossmühle;
  5. Mittagspause auf dem Felde;
  6. Feldarbeit;
  7. Im Schnitt;
  8. Heimkehr vom Felde;
  9. Bauernmöbel;
  10. Schwäbische Bauernstube;
  11. Mutter, Kind und Godel mit dem Apfel;
  12. Beim Bügeln;
  13. Trachtenskizzen aus Engelsbrunn;
  14. Bäuerin;
  15. Bildnis Apotheker Holz;
  16. Kinderbildnis;
  17. Im Haus der Vortänzerin;
  18. Im Sonntagsstaat;
  19. Dorfklatsch;
  20. Neckerei;
  21. Zuschauer im Tanzsaal;
  22. Sonntagsausgang;
  23. Kerweizug;
  24. Kerwei;
  25. Bei der Taufe;
  26. Mutterglück;
  27. Tanzpause;
  28. Beim Tanz;
  29. Plauderstündchen;
  30. Stilleben mit Blumen.


Literatur:

  1. Thieme-Becker, Bd. XVIII, 333;
  2. Annemarie Podtipny-Hehn: Stefan Jäger. Bukarest 1972. 40 S. + Bildteil;
  3. Menschen und Zeiten, 105 -120;
  4. Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1962, Heft 3, 136 - 137;
  5. Volk und Kultur 1980, Heft 5,17 - 18;
  6. Stefan Dold: Kurzgefaßte Gelegenheits-Broschüre zur Bildenthüllung in Gyertyámos am 15. Mai 1910. Die Einwanderung und Ansiedlung der Deutschen in Südungarn. Temesvár 1910. 23 S.;
  7. Karl-Hans Gross: Stefan Jäger. Maler seiner heimatlichen Gefilde. Sersheim 1991. 450 S.


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