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ART:0992 - Zwanzigstes Jubiläum der „Stefan Jäger"-Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen

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<h2 class="myuntertitel">''Zu Annemarie Podlipny-Hehns Sammelband "Kulturspiegel. Beiträge zur Kulturlandschaft einer Vielvölkerregion"''</h2>
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Ihr 20. Jubiläum begeht heuer in [[Timișoara|Temeswar]] die „[[Stefan Jäger|Stefan Jäger]]"-Stiftung. Die 1995 auf Initiative des damaligen Geschäftsführers der deutschen Wirtschaftsstiftung BVIK BANATIA, Horst Martin, ins Leben gerufene Stiftung, die einzige derartige deutsche Kulturstiftung in der Westregion (1996 Rechtsperson), entfaltete in zwei Jahrzehnten eine ersprießliche und zweckdienliche Tätigkeit im Bereich der Kultur- und Sozialprojekte. Die Gründungszwecke, die Unterstützung und Förderung der deutschen Minderheit wie auch deren Umfeld in der Pflege der deutschen Sprache, von Kultur, Kunst und Brauchtum sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Schüler der Banater deutschen Schulen durch monatliche Stipendien, wurden vollauf erfüllt. Jährlich wurde der „[[Stefan Jäger|Stefan Jäger]]"-Preis bisher an einen Jugendlichen unter 30 vergeben, der sich besonders für die Pflege der deutschen Sprache und des Kulturgutes der Banater Deutschen eingesetzt hat. Schon seit zehn Jahren, so auch im verflossenen Unterrichtsjahr, erhalten 24 Schüler der drei Banater Lyzeen, „Nikolaus Lenau"-Lyzeum [[Timișoara|Temeswar]], „Diaconovici-Tietz"-Lyzeum Reschitza und „Adam Müller-Guttenbrunn"-Lyzeum Arad, je ein monatliches Stipendium von 50 Euro aus den privaten Spendenmitteln unseres ehemaligen Landsmanns Dr. Knud-Wolfgang Klingler.<br/>
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In der letzten Sitzung des Verwaltungsrates im Januar – der Verwaltungsrat besteht aus fünf Mitgliedern, Präsident ist Horst Martin, Sekretär Norbert Hansmann – wurde die Bilanz des verflossenen Jahres mit gewisser Genugtuung gezogen: Auf dem Konto der Stiftung befinden sich zur Zeit 7700 Lei. Für die Schülerstipendien der nächsten sechs Monate stehen 19.000 Euro von dem großzügigen Spender Dr. Knud-Wolfgang Klinger zur Verfügung. Als Satzungsänderung wurde das Höchstalter für den [[Stefan Jäger|Stefan-Jäger]]-Preisträger oder eine Förderung auf 35 Jahre angehoben, wenn derjenige Ende 2015 das 30. Lebensjahr erreicht hat. Beschlossen wurde auch die Vergoldung weiterer 16 vorhandener Silbermünzen aus Eigenmitteln. Heuer soll ein Ehrendiplom der Stiftung an Alexandrina Paul, die langjährige Leiterin der deutschen Volksuni Temeswar, in feierlichem Rahmen verliehen werden.<br/>
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Der Verwaltungsrat beschloss desgleichen, dass für das Jahr 2015 wegen unentsprechenden Vorschlägen kein [[Stefan Jäger|Stefan-Jäger]]-Preis vergeben werden kann. In diesem Sinne wurde allgemein beanstandet, dass die Banater deutschen Kulturinstitutionen wie auch die Foren in letzter Zeit kaum auf die Aufforderung reagieren, Vorschläge für diesen Preis bei der Stiftung zu machen.<br/>
  
Seit nunmehr fünf Jahrzehnten tritt [[Dr. Annemarie Podlipny-Hehn|Annemarie Podlipny-Hehn]] publizistisch hervor. Ihr Schaffen in diesem Bereich stellt sich heute nicht nur als sehr umfangreich, sondern auch als äußerst vielseitig dar. Geschuldet ist diese publizistische Vielfalt einerseits ihren Interessen und Neigungen, die - bedingt durch ihre germanistische Ausbildung und ihre berufliche Tätigkeit als langjährige Kustodin an der Kunstabteilung des [[Banater Museum|Banater Museums]] - vornehmlich in der Bildenden Kunst und Literatur liegen, andererseits ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement als Leiterin (jetzt Ehrenvorsitzende) des [[Timișoara|Temeswarer]] deutschen Literaturkreises „Die Stafette" sowie als Vorstandsmitglied und zeitweilige Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in [[Timișoara|Temeswar]]. Die Bilanz der Buchautorin und Herausgeberin lässt sich unschwer
 
quantifizieren: Zu den knapp zwanzig eigenen Buchtiteln gesellen sich - das Publikationsverzeichnis mehr als verdreifachend - eine ganze Reihe von Bänden, die sie editorisch betreut hat. Hierzu zählen die „Stafette"-Sammelbände und Einzelpublikationen der „Stafette"-Mitglieder sowie das „Jahrbuch des Demokratischen Forums der Deutschen in Temeswar".<br/>
 
Anders verhält es sich mit ihren in den deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften in Rumänien erschienenen Beiträgen, deren Zahl in die Hunderte geht. Nachdem [[Dr. Annemarie Podlipny-Hehn|Annemarie Podlipny-Hehn]] schon 1998 mit dem Buch "Werte aller Zeiten" eine repräsentative Auswahl ihrer kunstgeschichtlichen und -kritischen Studien und Beiträge vorgelegt hat, brachte sie 2014 einen weiteren, 640 Seiten starken Sammelband mit dem Titel „Kulturspiegel. Beiträge zur Kulturlandschaft einer Vielvölkerregion" heraus. Bei 235 Beiträgen - Studien, Porträts, Interviews, Rezensionen, Ausstellungs- und Tagungsberichte - handelt es sich um eine umfassende Auswahl von Arbeiten, die ab Mitte der 1960er Jahre in den rumäniendeutschen periodischen Publikationen erschienen sind.<br/>
 
Das mit Fotos aus dem Privatarchiv der Autorin illustrierte Buch ist in drei Kapitel strukturiert, die ihrerseits weiter untergliedert sind. Der Literatur und Bildenden Kunst, die beiden Bereiche, die [[Dr. Annemarie Podlipny-Hehn|Annemarie Podlipny-Hehn]] ihr Leben hindurch beschäftigt haben, sind die beiden ersten Kapitel gewidmet, die fast drei Viertel des Buchumfangs einnehmen.<br/>
 
Im Mittelpunkt des ersten Kapitels stehen mit [[Nikolaus Lenau]] (einschließlich der Tagungen der Internationalen Lenau-Gesellschaft), Carmen Sylva und Oscar Walter Cisek drei Dichter und Schriftsteller, deren Leben und Werk Gegenstand langjähriger Forschungen und einschlägiger Buchveröffentlichungen der Autorin waren. Viel Raum wird in einem Unterkapitel der Gegenwartsliteratur und dem deutschen Literaturkreis „Stafette" zugemessen. Hier finden sich neben Beiträgen über Erika Scharf, [[Peter Barth]], [[Franz Liebhard|Robert Reiter]], Ludwig Schwarz oder Stefan Heinz-Kehrer zahlreiche Berichte, die Einblick in das Wirken des Literaturkreises und das Schaffen der „Stafette"-Autoren gewähren.<br/>
 
[[Dr. Annemarie Podlipny-Hehn|Annemarie Podlipny-Hehn]], selbst Malerin und fast drei Jahrzehnte Mitarbeiterin der Kunstabteilung des [[Banater Museum]]s, ist eine ausgewiesene Kennerin der Banater Kunstszene. Laufend hat sie Ausstellungsberichte und Künstlerporträts publiziert. Ihre diesbezüglichen Beiträge sind im zweiten Kapitel über Bildende Kunst vereint, das als Fortschreibung des Buches "Werte aller Zeiten" zu betrachten ist. Es geht hier um Einzeldarstellungen von Künstlern mittels Porträts und Berichten über Retrospektivausstellungen (Aurel Ciupe, [[Franz Ferch]], [[Stefan Jäger]], Hildegard Kremper-Fackner, Corneliu Liuba, Hans Stendl, Stefan Szönyi, Oskar Szuhanek u. a.), vor allem aber um die traditionellen Jahressalons
 
der Banater bildenden Künstler, worüber die Autorin regelmäßig in der Presse berichtet hat.<br/>
 
Ein weiteres Unterkapitel - warum dem Bereich „Bildende Kunst" zugeordnet und nicht als eigenständiges Kapitel ausgewiesen, erschließt sich dem Rezensenten nicht ganz - ist der Autorin und ihren Büchern gewidmet. Die hier versammelten Beiträge - Würdigungen, Interviews, Ausstellungskritiken,
 
Rezensionen - widerspiegeln einerseits ihr vielseitiges Wirken, andererseits die allgemeine Wertschätzung, derer sie sich erfreut. Mit „Banat - ein Modell für Europa" ist das dritte Kapitel des Buches überschrieben. Darin befasst sich die Autorin vornehmlich mit Kontinuitäten, Brüchen und Neuanfängen im kulturellen Leben der Deutschen im Banat nach der Wende 1989, deren Bemühungen um die Bewahrung ihrer kulturellen Identität unter den neuen Gegebenheiten sowie der Forumsarbeit, die [[Dr. Annemarie Podlipny-Hehn|Annemarie Podlipny-Hehn]] als Mitglied in den Leitungsgremien des Banater
 
und des [[Timișoara|Temeswar]] Forums mitgestaltet hat. Als gewinnbringend erweisen sich vor allem die Überblicksdarstellungen sowie die Porträts
 
wichtiger Persönlichkeiten der Banater deutschen Kultur Johann Wolf, Stefan Binder, Friede Fuchs, Nikolaus Schmidt, Friedrich König, Johann Szekler u. a.), aber auch solche über Menschen mit besonderen Verdiensten in der Forumstätigkeit: Karl Singer, Helmut Weinschrott, Ignaz Bernhard Fischer, Benedikt Roch, Ute Moisuc u. a.<br/>
 
Seit Jahrzehnten ist [[Dr. Annemarie Podlipny-Hehn|Annemarie Podlipny-Hehn]] eine Konstante im Banater deutschen Kulturleben. Sie hat es mitgestaltet, sie hat es ständig beobachtet, reflektiert und dokumentiert, sie hat es durch ihr Schaffen, durch ihre Bücher und zahllose publizistische Beiträge bereichert. Dass letztere nun gesammelt vorliegen, kann nur begrüßt werden, zumal Zeitungs- und Zeitschriftenarlikel generell schwer zugänglich sind. Allerdings hätte man sich bezüglich der getroffenen Auswahl an manchen Stellen gewünscht, dass die Autorin dem Grundsatz, wonach "Weniger oft mehr ist", gefolgt wäre. Nichtsdestotrotz vermittelt der Sammelband ein breitgefächertes, mosaikartig zusammengefügtes Bild der Banater deutschen Kultur, das die Kulturlandschaft der Vielvölkerregion entscheidend mitgeprägt hat.<br/>
 
Walter Tonța<br/>
 
''Annemarie Podlipny-Hehn: Kulturspiegel. Beiträge zur Kulturlandschaft einer Vielvölkerregion. Temeswar: Cosmopolitan Art Verlag, 2014. 640 Seiten.
 
Das Buch kann zum Preis von 15 Euro (zuzüglich Versand) bei der Bundesgeschäftsstelle unserer Landsmannschaft (Tel. 089 / 2355730, E-Mail
 
landsmannschaft@banaterschwaben.de) bestellt werden.''
 
 
== Anmerkungen==
 
Artikel aus diesem Band:
 
* [[ART:0976_-_Banater_Volksleben_in_Bildern|Banater Volksleben in Bildern]]
 
* [[ART:0977_-_Original_oder_nicht%3F|Original oder nicht?]]
 
* [[ART:0978_-_Gespräch_mit_Annemarie_Podlipny-Hehn|Gespräch mit Annemarie Podlipny-Hehn]]
 
 
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==PDF-Datei des Artikels==
 
==PDF-Datei des Artikels==
* {{pdf|ART_0980.pdf|Banater Post (05.02.2016/Nr.3)}}
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[[Kategorie:Zeitung]]
 
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[[Kategorie:Banater Post]]
 
[[Kategorie:Banater Post]]
[[Kategorie:Präsentation]]
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[[Kategorie:Ehrerbietung]]

Aktuelle Version vom 21. März 2016, 10:54 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0992
Autor Name: Balthasar Waitz
Titel des Artikels : Zwanzigstes Jubiläum der „Stefan Jäger"-Stiftung
Untertitel des Artikels: Preis gestiftet und Stipendien vergeben
Publikation: Zeitung
Titel der Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: München
Jahr: 2016
Jahrgang: 60
Nummer: 5-6
Datum: 15.03.2016
Seite: 14
* [[Balthasar Waitz]]: [[ART:0992 - Zwanzigstes Jubiläum der „Stefan Jäger"-Stiftung|<i>Zwanzigstes Jubiläum der „Stefan Jäger"-Stiftung</i>. Preis gestiftet und Stipendien vergeben]]. Banater Post, München 2016 15.03.2016 (Jg.60 Nr.5-6), S. 14
(Medaille)

Preis gestiftet und Stipendien vergeben

Ihr 20. Jubiläum begeht heuer in Temeswar die „Stefan Jäger"-Stiftung. Die 1995 auf Initiative des damaligen Geschäftsführers der deutschen Wirtschaftsstiftung BVIK BANATIA, Horst Martin, ins Leben gerufene Stiftung, die einzige derartige deutsche Kulturstiftung in der Westregion (1996 Rechtsperson), entfaltete in zwei Jahrzehnten eine ersprießliche und zweckdienliche Tätigkeit im Bereich der Kultur- und Sozialprojekte. Die Gründungszwecke, die Unterstützung und Förderung der deutschen Minderheit wie auch deren Umfeld in der Pflege der deutschen Sprache, von Kultur, Kunst und Brauchtum sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Schüler der Banater deutschen Schulen durch monatliche Stipendien, wurden vollauf erfüllt. Jährlich wurde der „Stefan Jäger"-Preis bisher an einen Jugendlichen unter 30 vergeben, der sich besonders für die Pflege der deutschen Sprache und des Kulturgutes der Banater Deutschen eingesetzt hat. Schon seit zehn Jahren, so auch im verflossenen Unterrichtsjahr, erhalten 24 Schüler der drei Banater Lyzeen, „Nikolaus Lenau"-Lyzeum Temeswar, „Diaconovici-Tietz"-Lyzeum Reschitza und „Adam Müller-Guttenbrunn"-Lyzeum Arad, je ein monatliches Stipendium von 50 Euro aus den privaten Spendenmitteln unseres ehemaligen Landsmanns Dr. Knud-Wolfgang Klingler.
In der letzten Sitzung des Verwaltungsrates im Januar – der Verwaltungsrat besteht aus fünf Mitgliedern, Präsident ist Horst Martin, Sekretär Norbert Hansmann – wurde die Bilanz des verflossenen Jahres mit gewisser Genugtuung gezogen: Auf dem Konto der Stiftung befinden sich zur Zeit 7700 Lei. Für die Schülerstipendien der nächsten sechs Monate stehen 19.000 Euro von dem großzügigen Spender Dr. Knud-Wolfgang Klinger zur Verfügung. Als Satzungsänderung wurde das Höchstalter für den Stefan-Jäger-Preisträger oder eine Förderung auf 35 Jahre angehoben, wenn derjenige Ende 2015 das 30. Lebensjahr erreicht hat. Beschlossen wurde auch die Vergoldung weiterer 16 vorhandener Silbermünzen aus Eigenmitteln. Heuer soll ein Ehrendiplom der Stiftung an Alexandrina Paul, die langjährige Leiterin der deutschen Volksuni Temeswar, in feierlichem Rahmen verliehen werden.
Der Verwaltungsrat beschloss desgleichen, dass für das Jahr 2015 wegen unentsprechenden Vorschlägen kein Stefan-Jäger-Preis vergeben werden kann. In diesem Sinne wurde allgemein beanstandet, dass die Banater deutschen Kulturinstitutionen wie auch die Foren in letzter Zeit kaum auf die Aufforderung reagieren, Vorschläge für diesen Preis bei der Stiftung zu machen.


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