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+ | Auch in diesem Bild mit der "Fronleichnamskapelle" hat Jäger mit spürbarer Sorgfalt und Feingefühl die wechselvollen Handlungen der werkenden (schmückenden) Menschen wahrgenommen und zu einem Bildgeschehen verarbeitet. Weder in diesem, noch in den anderen Bildern dieser Art wie z. B. "Wallfahrt nach Maria Radna", "Prozession an den Bittagen" usw., sind die Motive gestellt oder im stillen Werkstattwinkel ersonnen, sondern anhand von konkreten Begebenheiten entstanden, die er in der Realität der Dorfgemeinschaft wahrgenommen hat. Schon das hingebungsvolle Treiben der beschäftigten Menschen beim Schmücken der Fronleichnamskapelle überzeugt uns von der Wahrheit der Zusammenhänge, die dem gesamten Geschehen durch die dargebotenen Formen und Farben eine klare Faßlichkeit verleihen. Eine alte Frau in mittelbarer Nähe zur Kapelle bringt einen Kranz zum Weihen an den errichteten Altar.<br/> | ||
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Aktuelle Version vom 27. November 2017, 10:09 Uhr
Einstufung | |
Katalognummer: | 0515 |
Oberkategorie | Das religiöse Leben |
Kategorie | Kirchenjahr |
Bilddaten | |
Entstehungsjahr | |
Breite | |
Höhe | |
Maltechnik | |
Signatur | St.Jäger (rechts unten) |
Bildbeschreibung
nach Karl-Hans Gross
Mit einer überaus großen Sensibilität für alles, was um ihn herum geschah, hat Stefan Jäger die Wirklichkeit im schwäbischen Dorf an Wer-, Sonn- und Feiertagen wahrgenommen. Bei ihm musste die Beobachtung oft sehr schnell sein, weil die Szene mit den werkenden Menschen in rascher Folge wechselten und sich wie die Bilder eines Lauffilms immerfort zu neuen Geschehen formten.
Auch in diesem Bild mit der "Fronleichnamskapelle" hat Jäger mit spürbarer Sorgfalt und Feingefühl die wechselvollen Handlungen der werkenden (schmückenden) Menschen wahrgenommen und zu einem Bildgeschehen verarbeitet. Weder in diesem, noch in den anderen Bildern dieser Art wie z. B. "Wallfahrt nach Maria Radna", "Prozession an den Bittagen" usw., sind die Motive gestellt oder im stillen Werkstattwinkel ersonnen, sondern anhand von konkreten Begebenheiten entstanden, die er in der Realität der Dorfgemeinschaft wahrgenommen hat. Schon das hingebungsvolle Treiben der beschäftigten Menschen beim Schmücken der Fronleichnamskapelle überzeugt uns von der Wahrheit der Zusammenhänge, die dem gesamten Geschehen durch die dargebotenen Formen und Farben eine klare Faßlichkeit verleihen. Eine alte Frau in mittelbarer Nähe zur Kapelle bringt einen Kranz zum Weihen an den errichteten Altar.
In allem Tum der Leute liegt der schlicht Ausdruck ehrlicher Frömmigkeit.