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Der Maler des Banater Volkslebens [[Stefan Jäger]], geboren am 28. Mai 1877 in [[Cenei|Tschene]], starb vor 10 Jahren, am 16. März 1962, in [[Jimbolia|Hatzfeld]]. Sein Studium führte ihn nach [[Timișoara|Temeschburg]], [[Szeged|Szegedin]] und schließlich auf eine [[Zeichenschule|Malschule]] in [[Budapest]]. Leben und Landschaft der Heimat sind der Inhalt seiner Gemälde. In gefälliger Art stellte er ihre Menschen bei Arbeit und Festen, wirklichkeitsnah, sorgfältig im Detail und mit leuchtenden Farben dar. Seine über tausend Bilder und Skizzenblätter sind eine unerschöpfliche Fundgrube volkskundlicher Überlieferung. Das bekannteste Werk ist das dreiteilige Gemälde: [[WK:0376|„Die Einwanderung der Schwaben“]], das nach Meinung eines zeitgenössischen Biographen – es entstand 1910 – größeren Einfluß auf die Erweckung des Selbstbewußtseins der Donauschwaben ausübte als alle Politiker vor und nach dem 1. Weltkrieg. Farbige Wiedergaben davon findet man noch heute in vielen südostschwäbischen Familien.<br/> | Der Maler des Banater Volkslebens [[Stefan Jäger]], geboren am 28. Mai 1877 in [[Cenei|Tschene]], starb vor 10 Jahren, am 16. März 1962, in [[Jimbolia|Hatzfeld]]. Sein Studium führte ihn nach [[Timișoara|Temeschburg]], [[Szeged|Szegedin]] und schließlich auf eine [[Zeichenschule|Malschule]] in [[Budapest]]. Leben und Landschaft der Heimat sind der Inhalt seiner Gemälde. In gefälliger Art stellte er ihre Menschen bei Arbeit und Festen, wirklichkeitsnah, sorgfältig im Detail und mit leuchtenden Farben dar. Seine über tausend Bilder und Skizzenblätter sind eine unerschöpfliche Fundgrube volkskundlicher Überlieferung. Das bekannteste Werk ist das dreiteilige Gemälde: [[WK:0376|„Die Einwanderung der Schwaben“]], das nach Meinung eines zeitgenössischen Biographen – es entstand 1910 – größeren Einfluß auf die Erweckung des Selbstbewußtseins der Donauschwaben ausübte als alle Politiker vor und nach dem 1. Weltkrieg. Farbige Wiedergaben davon findet man noch heute in vielen südostschwäbischen Familien.<br/> | ||
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2018, 14:09 Uhr
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 1155 |
Titel des Artikels : | Rundschau |
Untertitel des Artikels: | Gedenktage |
Publikation: | Zeitschrift |
Titel der Publikation: | Südostdeutsche Vierteljahresblätter |
Verlag: | Südostdeutsches Kulturwerk |
Erscheinungsort: | München |
Jahr: | 1972 |
Jahrgang: | 21 |
Ausgabe: | 1 |
Seite: | 53 |
* * * *: [[ART:1155 - Rundschau|<i>Rundschau</i>. Gedenktage]]. Südostdeutsche Vierteljahresblätter. Südostdeutsches Kulturwerk, München 1972 (Jg.21), S. 53 |
Gedenktage
Der Maler des Banater Volkslebens Stefan Jäger, geboren am 28. Mai 1877 in Tschene, starb vor 10 Jahren, am 16. März 1962, in Hatzfeld. Sein Studium führte ihn nach Temeschburg, Szegedin und schließlich auf eine Malschule in Budapest. Leben und Landschaft der Heimat sind der Inhalt seiner Gemälde. In gefälliger Art stellte er ihre Menschen bei Arbeit und Festen, wirklichkeitsnah, sorgfältig im Detail und mit leuchtenden Farben dar. Seine über tausend Bilder und Skizzenblätter sind eine unerschöpfliche Fundgrube volkskundlicher Überlieferung. Das bekannteste Werk ist das dreiteilige Gemälde: „Die Einwanderung der Schwaben“, das nach Meinung eines zeitgenössischen Biographen – es entstand 1910 – größeren Einfluß auf die Erweckung des Selbstbewußtseins der Donauschwaben ausübte als alle Politiker vor und nach dem 1. Weltkrieg. Farbige Wiedergaben davon findet man noch heute in vielen südostschwäbischen Familien.