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Sebastian Rotsching: Unterschied zwischen den Versionen – Archiv

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Sebastian Rotsching: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sebastian Rotsching''', Pädagoge, Bildhauer
 
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* 17. März 1898 Gertianosch † 26. Juni 1971 München
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Vater: Philipp Rotsching (Landwirt); Mutter: Theresia, geborene Müller
 
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1909 - 15 Fachschule Temeschburg; 1915 - 18 Praktikum bei einem Temeschburger Baumeister; 1918 - 19 Kunstgewerbeschule [[Budapest]], hier gelang es ihm, durch eine Zwischenprüfung zwei Semester zu „überspringen"; 1919 - 20 Szegedin, Gertianosch; 1920 - 26 Studien an der Akademie der bildenden Künste in München; Meisterschüler von Erwin Kurz und Bernhard Bleeker; als solcher hatte er freies Atelier und Befreiung von allen Modellgeldern; nach Studienabschluß wollte er in Gertianosch Eltern besuchen, mußte aber rumänischen Militärdienst ableisten; durch die Vermittlung von Hans Eschker bekamen er und Franz Ferch in Temeschburg kostenlos Wohnungen und Ateliers; wirkte hier bis 1939 als freischaffender Künstler; 1939 - 44 Kunsterzieher an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule" und des „Lenaugymnasiums"; Herbst 1944 Flucht in den Westen; kam nach Simbach/Inn, später nach Passau; 15.1.1946 Kunsterzieher am Gymnasium und an der Oberrealschule in Passau; 1963 Pension; übersiedelte mit seiner Familie nach München; hier war er u. a. als Uhrensammler bekannt.
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1909 - 15 Fachschule Temeschburg; 1915 - 18 Praktikum bei einem Temeschburger Baumeister; 1918 - 19 Kunstgewerbeschule [[Budapest]], hier gelang es ihm, durch eine Zwischenprüfung zwei Semester zu „überspringen"; 1919 - 20 [[Szeged]]in, [[Cărpiniș|Gertianosch]]; 1920 - 26 Studien an der Akademie der bildenden Künste in München; Meisterschüler von Erwin Kurz und Bernhard Bleeker; als solcher hatte er freies Atelier und Befreiung von allen Modellgeldern; nach Studienabschluß wollte er in [[Cărpiniș|Gertianosch]] Eltern besuchen, mußte aber rumänischen Militärdienst ableisten; durch die Vermittlung von Hans Eschker bekamen er und Franz Ferch in Temeschburg kostenlos Wohnungen und Ateliers; wirkte hier bis 1939 als freischaffender Künstler; 1939 - 44 Kunsterzieher an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule" und des „Lenaugymnasiums"; Herbst 1944 Flucht in den Westen; kam nach Simbach/Inn, später nach Passau; 15.1.1946 Kunsterzieher am Gymnasium und an der Oberrealschule in Passau; 1963 Pension; übersiedelte mit seiner Familie nach München; hier war er u. a. als Uhrensammler bekannt.
  
 
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Version vom 23. April 2015, 10:13 Uhr

Sebastian Rotsching, Pädagoge, Bildhauer

* 17. März 1898 Gertianosch † 26. Juni 1971 München

Vater: Philipp Rotsching (Landwirt); Mutter: Theresia, geborene Müller

(Schreibvarianten: Rotsing, Rothsching, Rotschingh, Rotschingk;

1909 - 15 Fachschule Temeschburg; 1915 - 18 Praktikum bei einem Temeschburger Baumeister; 1918 - 19 Kunstgewerbeschule Budapest, hier gelang es ihm, durch eine Zwischenprüfung zwei Semester zu „überspringen"; 1919 - 20 Szegedin, Gertianosch; 1920 - 26 Studien an der Akademie der bildenden Künste in München; Meisterschüler von Erwin Kurz und Bernhard Bleeker; als solcher hatte er freies Atelier und Befreiung von allen Modellgeldern; nach Studienabschluß wollte er in Gertianosch Eltern besuchen, mußte aber rumänischen Militärdienst ableisten; durch die Vermittlung von Hans Eschker bekamen er und Franz Ferch in Temeschburg kostenlos Wohnungen und Ateliers; wirkte hier bis 1939 als freischaffender Künstler; 1939 - 44 Kunsterzieher an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule" und des „Lenaugymnasiums"; Herbst 1944 Flucht in den Westen; kam nach Simbach/Inn, später nach Passau; 15.1.1946 Kunsterzieher am Gymnasium und an der Oberrealschule in Passau; 1963 Pension; übersiedelte mit seiner Familie nach München; hier war er u. a. als Uhrensammler bekannt.

Werke:

  1. Agrippina-Kopf. Lindenholz;
  2. Sphinx. Lindenholz [beide Ung. Nationalmuseum.];
  3. Adam Müller-Guttenbrunn-Büste;
  4. Joachim Ringelnatz;
  5. Franz Blaskovics-Büste;
  6. Heinrich Schwicker-Büste;
  7. Johann Eschker-Büste;
  8. Perjamoscher Kriegerdenkmal;
  9. Madonna mit Kind. Temeschburg 1938. [Kunststein];
  10. Madonna mit Kind. Temeschburg 1938. [Nußholz];
  11. Hl. Josef. Temeschburg 1938. [Holz];
  12. Giebelrelief des Deutschen Jugendheimes in Temeschburg. 1939;
  13. Rumänischer Hirte. Temeschburg 1943. [Ban. Museum];
  14. Banater Sämann;
  15. Garbenbinderin. Temeschburg. [Nußholz];
  16. Garbenbinderin. Temeschburg. [Nußholz, jetzt Wien Privatbesitz];
  17. Hans Schmidt. Porträt. 1930. [in Eisen gegossen];
  18. Medusenhaupt;
  19. Die Schalenträgerin;
  20. Badende;
  21. Johannes der Täufer;
  22. Der Roller; 23) Der Drachentöter; 24) Die Kleckerin;
  23. Simon Konrad Landesdorfer. Bronze. Passau 1952 - 53;
  24. Kriegerdenkmal im hum. Gymn. Passau u.a.

Lit.:

  1. Autobiogr. Mittl. an Verf.;
  2. Neuland v. 4. 12. 1954, 6;
  3. Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1962, H. 2, 65 - 72;
  4. Banater Post v. 15. 4.1963,10;
  5. Mittl. v. Josef Gassner u. Wilhelm Kronfuss an Verf.

BiLex 1612;