Rudolf Ferch: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 1929 - 34, 1935, 1936 Ausstellungen Temeschburg; ein Teil seiner Gemälde,Zeichnungen, Linolschnitte erschienen in Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern; setzte sich in Wort und Bild mit den sozialen Problemen zwischen den beiden Weltkriegen auseinander; in den dreißiger Jahren engagierter Journalist, wirkte – nach der Ehe mit der Tochter des | + | 1929 - 34, 1935, 1936 Ausstellungen Temeschburg; ein Teil seiner Gemälde,Zeichnungen, Linolschnitte erschienen in Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern; setzte sich in Wort und Bild mit den sozialen Problemen zwischen den beiden Weltkriegen auseinander; in den dreißiger Jahren engagierter Journalist, wirkte – nach der Ehe mit der Tochter des [[Periam|Perjamosch]] Buchdruckers Josef Frischmann — als Mitarbeiter der "Torontaler Nachrichten", gründete 1932 Dorfzeitungsgenossenschaft und redigierte mehrere Jahre „Banater Wochenspiegel"; anfangs Gegner der Erneuerungsbewegung im Banat, nach dem „völkischen Friedensschluß" treuer Gefolgsmann der Richtung um Andreas Schmidt; einige Zeit Journalist in Temeschburg, Kronstadt; auch Kriegsberichterstatter; 1941 als rumänischer Offizier eingezogen, schwer verwundet; aus der Armee entlassen, zeit weilig Hauptschriftleiter bei der größten deutschen Tageszeitung Südosteuropas in Kronstadt; bei der Evakuirung des Banats wiederum im Einsatz; verwundet; kam mit Familie bis in die Nähe von Linz. |
Version vom 23. April 2015, 12:59 Uhr
Rudolf Ferch, Maler, Graphiker, Journalist, Politiker
* 9. Mai 1898 Großsanktpeter † 14. Juli 1945 bei Linz/Oberösterreich [Variante: 28. 4.]
Vater: Rudolf Peter Ferch (Notar); Mutter: Ethel, geborene von Hartner; Bruder von Andreas Ferch und Franz Ferch;
1908 - 16 Real- und höhere Gewerbeschule Szegedin; Mai 1916 Abitur; 1916 - 18 Kriegsfreiwilliger, an Italienfront schwer verwundet, mehrfach ausgezeichnet; weilte 1918 - 19 Budapest, dann Temeschburg; 1922 Kunststudium an Dresdener Akademie für bildende Künste; einige Zeit auch München; ließ sich nach 1925 in Perjamosch als freischaffender Künstler nieder; 1929 - 34, 1935, 1936 Ausstellungen Temeschburg; ein Teil seiner Gemälde,Zeichnungen, Linolschnitte erschienen in Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern; setzte sich in Wort und Bild mit den sozialen Problemen zwischen den beiden Weltkriegen auseinander; in den dreißiger Jahren engagierter Journalist, wirkte – nach der Ehe mit der Tochter des Perjamosch Buchdruckers Josef Frischmann — als Mitarbeiter der "Torontaler Nachrichten", gründete 1932 Dorfzeitungsgenossenschaft und redigierte mehrere Jahre „Banater Wochenspiegel"; anfangs Gegner der Erneuerungsbewegung im Banat, nach dem „völkischen Friedensschluß" treuer Gefolgsmann der Richtung um Andreas Schmidt; einige Zeit Journalist in Temeschburg, Kronstadt; auch Kriegsberichterstatter; 1941 als rumänischer Offizier eingezogen, schwer verwundet; aus der Armee entlassen, zeit weilig Hauptschriftleiter bei der größten deutschen Tageszeitung Südosteuropas in Kronstadt; bei der Evakuirung des Banats wiederum im Einsatz; verwundet; kam mit Familie bis in die Nähe von Linz.
Werke[Auswahl]: 1) Requiem. 1927; 2) Begräbnis meines Kindes. 1928; 3) Krieg. 1928; 4) Diplomatischer Triumph; 5) Der weiße Tod. 1935; meisten Werke sind in Rumänien, in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland, so manches Gemälde ist verschollen
Lit.: 1) Mittl. v. Peter Grünn an Verf.; 2) Waldner, 188; 3) Engelmann, Banater Künstler, 233 - 236; 4) Analele Banatului 1929, H. 3, 50 - 57; 5) Neue Banater Zeitung v. 14. 2. 1982, 2 - 3
BiLex 444;