ART:0022 - Altmeister Stefan Jäger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Das Volk der Schwaben war am besten Wege | + | Dass seine Nacht für immer ihn verschlinge,<br/> |
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− | Der deutschen Sprache schmählich zu entsagen, | + | Da riefst in einem Bild du ins Gedächtnis<br/> |
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− | Den alten Liederschatz zu Grab zu tragen, | + | Dass immer es in seiner Brust es hege.<br/> |
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− | Da riefst in einem Bild du ins Gedächtnis | + | Die farbenfrohen Trachten unsres Volks<br/> |
− | + | Wusstest du, edier Meister des Erfolgs,<br/> | |
− | Ihm seiner Toten heiliges Vermächtnis, | + | In vielen Handzeichnungen festzuhalten,<br/> |
− | + | So, wie sie sind, zu planen und gestalten.<br/> | |
− | Dass immer es in seiner Brust es hege. | + | Doch sind sie nicht nur unsres Schwabentums,<br/> |
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− | Die Sitten und Gebräuche unsrer Ahnen, | + | Auf deinen Lebensweg, den harten, schweren,<br/> |
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− | Die farbenfrohen Trachten unsres Volks | + | Eh die Partei sich deiner angenommen,<br/> |
− | + | In Liebe heiß dein Volk für dich entglommen,<br/> | |
− | Wusstest du, edier Meister des Erfolgs, | + | Dass für dein Werk dir Anerkennung werde<br/> |
− | + | Im trauten Schoß der alten Heimaterde,<br/> | |
− | In vielen Handzeichnungen festzuhalten, | + | Womit man früher dir vergaß zu zahlen.<br/> |
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− | So, wie sie sind, zu planen und gestalten. | + | ''in: Das Buch der Zeitenwende, Nachlass, Blatt 31''<br/> |
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Version vom 27. Juni 2015, 07:49 Uhr
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | {{{Artikelnummer}}} |
Autor Name: | Jung, Peter |
Aufsatztitel: | Altmeister Stefan Jäger |
Zeitungstitel: | Das Buch der Zeitenwende |
Untertitel: | Nachlass |
Erscheinungsort: | unveröffentlicht |
Jahrgang: | |
Nummer: | |
Datum: | 28.05.1957 |
Seite: | Blatt 31 |
* [[ART:0022 - Altmeister Stefan Jäger|Jung, Peter. Altmeister Stefan Jäger. Das Buch der Zeitenwende unveröffentlicht 1957]] |
Altmeister Stefan Jäger
Auf sein Einwanderungsbild
Das Volk der Schwaben war am besten Wege
Der deutschen Sprache schmählich zu entsagen,
Den alten Liederschatz zu Grab zu tragen,
Dass seine Nacht für immer ihn verschlinge,
Hier keine seiner Weisen mehr erklinge.
Da riefst in einem Bild du ins Gedächtnis
Ihm seiner Toten heiliges Vermächtnis,
Dass immer es in seiner Brust es hege.
Auf seine Umrisszeichnungen
Die Sitten und Gebräuche unsrer Ahnen,
Die farbenfrohen Trachten unsres Volks
Wusstest du, edier Meister des Erfolgs,
In vielen Handzeichnungen festzuhalten,
So, wie sie sind, zu planen und gestalten.
Doch sind sie nicht nur unsres Schwabentums,
Sie sind auch Künder deines ewgen Ruhms,
Um stets an unsre Pflichten uns zu mahnen.
Auf seinen achtzigsten Geburtstag am 28. Mai 1957
Nun fallen schräger schon die Sonnenstrahlen
Auf deinen Lebensweg, den harten, schweren,
Worauf dir selten reiften süße Beeren,
Eh die Partei sich deiner angenommen,
In Liebe heiß dein Volk für dich entglommen,
Dass für dein Werk dir Anerkennung werde
Im trauten Schoß der alten Heimaterde,
Womit man früher dir vergaß zu zahlen.
in: Das Buch der Zeitenwende, Nachlass, Blatt 31