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Dabei gewinnt man durch bewußtes Überlegen den Eindruck von einem Flügelaltar, dessen Altarbild von schmalen und hohen spitzbogigen Seitenteilen aus blauen und roten Fayencen flankiert wird. Das großformatige Altarretabel (2400 x 1180 mm) ist in einen reliefierten spitzbogigen Keramikrahmen eingebaut, der aus einzelnen gelben Fayencesteinen zusammengesetzt ist. | Dabei gewinnt man durch bewußtes Überlegen den Eindruck von einem Flügelaltar, dessen Altarbild von schmalen und hohen spitzbogigen Seitenteilen aus blauen und roten Fayencen flankiert wird. Das großformatige Altarretabel (2400 x 1180 mm) ist in einen reliefierten spitzbogigen Keramikrahmen eingebaut, der aus einzelnen gelben Fayencesteinen zusammengesetzt ist. | ||
Es ist ein in Öl auf grober Leinwand aufgeführtes Gemälde, das die Signatur Stefan Jägers (unten rechts, in zinnoberroter Farbe) trägt. Dargestellt wird der Heilige Erzengel Michael, dem die Kirche als Schutzpatron geweiht ist.<br/> | Es ist ein in Öl auf grober Leinwand aufgeführtes Gemälde, das die Signatur Stefan Jägers (unten rechts, in zinnoberroter Farbe) trägt. Dargestellt wird der Heilige Erzengel Michael, dem die Kirche als Schutzpatron geweiht ist.<br/> | ||
Eine anmutige, vom Himmel herniederschwebende Mannesgestalt in Kampfesstellung gegen das Böse auf Erden nimmt zum großen Teil die Malfläche auf dem Altarbild ein. Das im akademischen Malstil ausgeführte Gemälde wird durch den zur Geltung kommende Hell-Dunkel-Effekt charakterisiert. Dennoch aber sind die Farben gut zueinander nuanciert, und so hebt sich der blaugrüne Harnisch und der rote Umhang des blonden lockenhaarigen Mannes mit dem gezückten Schwerte in der rechten Hand von dem zarten Grauweiß und Braun der Flügel und dem sanften Weiß bis zum leichten Violett des Hemdes in einer angenehmen Weise ab.<br/> | Eine anmutige, vom Himmel herniederschwebende Mannesgestalt in Kampfesstellung gegen das Böse auf Erden nimmt zum großen Teil die Malfläche auf dem Altarbild ein. Das im akademischen Malstil ausgeführte Gemälde wird durch den zur Geltung kommende Hell-Dunkel-Effekt charakterisiert. Dennoch aber sind die Farben gut zueinander nuanciert, und so hebt sich der blaugrüne Harnisch und der rote Umhang des blonden lockenhaarigen Mannes mit dem gezückten Schwerte in der rechten Hand von dem zarten Grauweiß und Braun der Flügel und dem sanften Weiß bis zum leichten Violett des Hemdes in einer angenehmen Weise ab.<br/> | ||
− | (K.H.Gross: "Die Futoker Kirche" in: Heimatbuch des Heidestädchens Hatzfeld im Banat, Redaktion: Dr. Anton Peter Petri, Herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld 1991, S. 309-315)<br/> | + | <br clear=all> |
+ | == Bibliografie zum Bild == | ||
+ | === Beschreibung === | ||
+ | (K. H. Gross: "Die Futoker Kirche" in: Heimatbuch des Heidestädchens Hatzfeld im Banat, Redaktion: Dr. Anton Peter Petri, Herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld 1991, S. 309-315)<br/> | ||
[[Kategorie: Gemälde (Verzeichnis)]] | [[Kategorie: Gemälde (Verzeichnis)]] |
Aktuelle Version vom 14. Januar 2017, 10:40 Uhr
Einstufung | |
Katalognummer: | 0297 |
Oberkategorie | Das religiöse Leben |
Kategorie | Christliche Darstellungen |
Unterkategorie | Kirchliches Interieur |
Bilddaten | |
Entstehungsjahr | |
Breite | |
Höhe | |
Maltechnik | Öl |
Signatur |
Bildbeschreibung
von Karl-Hans Gross
Dabei gewinnt man durch bewußtes Überlegen den Eindruck von einem Flügelaltar, dessen Altarbild von schmalen und hohen spitzbogigen Seitenteilen aus blauen und roten Fayencen flankiert wird. Das großformatige Altarretabel (2400 x 1180 mm) ist in einen reliefierten spitzbogigen Keramikrahmen eingebaut, der aus einzelnen gelben Fayencesteinen zusammengesetzt ist.
Es ist ein in Öl auf grober Leinwand aufgeführtes Gemälde, das die Signatur Stefan Jägers (unten rechts, in zinnoberroter Farbe) trägt. Dargestellt wird der Heilige Erzengel Michael, dem die Kirche als Schutzpatron geweiht ist.
Eine anmutige, vom Himmel herniederschwebende Mannesgestalt in Kampfesstellung gegen das Böse auf Erden nimmt zum großen Teil die Malfläche auf dem Altarbild ein. Das im akademischen Malstil ausgeführte Gemälde wird durch den zur Geltung kommende Hell-Dunkel-Effekt charakterisiert. Dennoch aber sind die Farben gut zueinander nuanciert, und so hebt sich der blaugrüne Harnisch und der rote Umhang des blonden lockenhaarigen Mannes mit dem gezückten Schwerte in der rechten Hand von dem zarten Grauweiß und Braun der Flügel und dem sanften Weiß bis zum leichten Violett des Hemdes in einer angenehmen Weise ab.
Bibliografie zum Bild
Beschreibung
(K. H. Gross: "Die Futoker Kirche" in: Heimatbuch des Heidestädchens Hatzfeld im Banat, Redaktion: Dr. Anton Peter Petri, Herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld 1991, S. 309-315)