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Volksschule: Unterschied zwischen den Versionen – Archiv

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Volksschule: Unterschied zwischen den Versionen

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Bioegraphen nennen diese Bildungsstätte auch: Elementarschule,
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Biographen nennen diese Bildungsstätte auch: deutsch katholische Schule, Dorfschule, Elementarschule, römisch-katholische-konfessionelle Schule, Schule
  
In Tschene wurde die alte Schule 1840 erbaut. Bis 1924 gab es eine sechsjährige Volksschule. Josef Dittrich war etwa von 1872 bis 1907 Lehrer an dieser Schule. Er unterrichtete noch hauptsächlich in deutscher Sprache.
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In Tschene wurde die alte Schule 1840 erbaut. Bis 1924 gab es eine sechsjährige Volksschule. '''Josef Dittrich''' war etwa von 1872 bis 1907 Lehrer an dieser Schule. Er unterrichtete noch hauptsächlich in deutscher Sprache.
  
 
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Vuchetich, Ferdinand und Ruttner Stefan: Tschene in: Städte und Dörfer. Bd 5 Lm
 
Vuchetich, Ferdinand und Ruttner Stefan: Tschene in: Städte und Dörfer. Bd 5 Lm
  
Benennung auch: römisch-katholisch-konfessionellen Schule,
 
  
  
 
Stefan Jäger lernte lesen schreiben rechnen
 
Stefan Jäger lernte lesen schreiben rechnen
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Tschene hatte damals zwei Schulen – eine serbische und eine deutsche, der auch die kroatischen Kinder zugeteilt waren. Da sie katholischer Konfession waren, katholisch aber zu jener Zeit in der Amtsübung gleichbedeutend mit deutsch war, steckte man sie ganz einfach in die deutsche [[Volksschule|Schule]]. Zwei Jahrzehnte später sollte katholisch so viel wie madjarisch bedeuten, woraus wieder andere Verwicklungen entstanden. Die Schule unterschied sich durch nichts von ähnlichen dörflichen „Lehranstalten". Da gab es einen einzigen Raum für alle Klassen, der sonntags auch als Bethaus benützt wurde. Obwohl die Schulpflicht damals schon gesetzlich vorgeschrieben war, besuchte nicht einmal die Hälfte der Unterrichtspflichtigen Kinder die Schule – im Jahre 1879 zum Beispiel von 58 im ganzen 26. Hier fand der kleine Stefan Jäger Eingang in die Welt der Buchstaben und Zahlen, die ihre Pforte nicht so ohne weiteres öffnete. Nichtsdestoweniger kam er häufig genug auszeichnungsweise in die erste Bank zu sitzen, wenn er vortrefflich zu antworten wusste.
 
Tschene hatte damals zwei Schulen – eine serbische und eine deutsche, der auch die kroatischen Kinder zugeteilt waren. Da sie katholischer Konfession waren, katholisch aber zu jener Zeit in der Amtsübung gleichbedeutend mit deutsch war, steckte man sie ganz einfach in die deutsche [[Volksschule|Schule]]. Zwei Jahrzehnte später sollte katholisch so viel wie madjarisch bedeuten, woraus wieder andere Verwicklungen entstanden. Die Schule unterschied sich durch nichts von ähnlichen dörflichen „Lehranstalten". Da gab es einen einzigen Raum für alle Klassen, der sonntags auch als Bethaus benützt wurde. Obwohl die Schulpflicht damals schon gesetzlich vorgeschrieben war, besuchte nicht einmal die Hälfte der Unterrichtspflichtigen Kinder die Schule – im Jahre 1879 zum Beispiel von 58 im ganzen 26. Hier fand der kleine Stefan Jäger Eingang in die Welt der Buchstaben und Zahlen, die ihre Pforte nicht so ohne weiteres öffnete. Nichtsdestoweniger kam er häufig genug auszeichnungsweise in die erste Bank zu sitzen, wenn er vortrefflich zu antworten wusste.
  
  
 
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Version vom 8. April 2015, 16:11 Uhr

Biographen nennen diese Bildungsstätte auch: deutsch katholische Schule, Dorfschule, Elementarschule, römisch-katholische-konfessionelle Schule, Schule

In Tschene wurde die alte Schule 1840 erbaut. Bis 1924 gab es eine sechsjährige Volksschule. Josef Dittrich war etwa von 1872 bis 1907 Lehrer an dieser Schule. Er unterrichtete noch hauptsächlich in deutscher Sprache.

Literatur:

Vuchetich, Ferdinand und Ruttner Stefan: Tschene in: Städte und Dörfer. Bd 5 Lm


Stefan Jäger lernte lesen schreiben rechnen

Tschene hatte damals zwei Schulen – eine serbische und eine deutsche, der auch die kroatischen Kinder zugeteilt waren. Da sie katholischer Konfession waren, katholisch aber zu jener Zeit in der Amtsübung gleichbedeutend mit deutsch war, steckte man sie ganz einfach in die deutsche Schule. Zwei Jahrzehnte später sollte katholisch so viel wie madjarisch bedeuten, woraus wieder andere Verwicklungen entstanden. Die Schule unterschied sich durch nichts von ähnlichen dörflichen „Lehranstalten". Da gab es einen einzigen Raum für alle Klassen, der sonntags auch als Bethaus benützt wurde. Obwohl die Schulpflicht damals schon gesetzlich vorgeschrieben war, besuchte nicht einmal die Hälfte der Unterrichtspflichtigen Kinder die Schule – im Jahre 1879 zum Beispiel von 58 im ganzen 26. Hier fand der kleine Stefan Jäger Eingang in die Welt der Buchstaben und Zahlen, die ihre Pforte nicht so ohne weiteres öffnete. Nichtsdestoweniger kam er häufig genug auszeichnungsweise in die erste Bank zu sitzen, wenn er vortrefflich zu antworten wusste.