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ART:0205 - Jimbolia ehrt seinen Maler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jimbolia'''. – ''Mit einer Reihe von Veranstaltungen wurde am Wochenende in Jimbolia das zehnjährige Bestehen der [[Gedenkstätte „Stefan Jäger“]] begangen. Die Feierlichkeiten wurden Samstag im Kulturhaus eröffnet. Über Leben und Werk des Heimatmalers sprachen [[Nikolaus Berwanger]], Vorsitzender des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutscher Nationalität, und [[Annemarie Podlipny-Hehn]], Stellvertretende Vorsitzende des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutsche Nationalität.''
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'''Jimbolia'''. – ''Mit einer Reihe von Veranstaltungen wurde am Wochenende in [[Jimbolia]] das zehnjährige Bestehen der [[Gedenkstätte]] „Stefan Jäger“ begangen. Die Feierlichkeiten wurden Samstag im Kulturhaus eröffnet. Über Leben und Werk des Heimatmalers sprachen [[Nikolaus Berwanger]], Vorsitzender des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutscher Nationalität, und [[Annemarie Podlipny-Hehn]], Stellvertretende Vorsitzende des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutsche Nationalität.''
  
Die Stefan-Jäger-Feier war auch Anlass, um eines anderen Sohnes der Stadt zu gedenken: [[Peter Jung]]. Wie Anton Palfi in seiner Ansprache sagte, sind es am 24. Juni 13 Jahre seit dem Tod des Dichters. Am ersten Tag der Veranstaltungen traten das halbsinfonische Orchester unter Leitung von Prof. Walter Kindl, der „Femina"-Chor der Lehrkräfte von Jimbolia, die Gesangsgruppe des Krankenhauses sowie der Temeswarer Schubert-Chor unter Leitung von Adrian Nucă-Bartzer auf.
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Die Stefan-Jäger-Feier war auch Anlass, um eines anderen Sohnes der Stadt zu gedenken: [[Peter Jung]]. Wie Anton Palfi in seiner Ansprache sagte, sind es am 24. Juni 13 Jahre seit dem Tod des Dichters. Am ersten Tag der Veranstaltungen traten das halbsinfonische Orchester unter Leitung von Prof. Walter Kindl, der „Femina"-Chor der Lehrkräfte von [[Jimbolia]], die Gesangsgruppe des Krankenhauses sowie der [[Timișoara|Temeswar]]er Schubert-Chor unter Leitung von [[Adrian Nucă-Bartzer]] auf.
  
Ihren Höhepunkt erreichten die Festlichkeiten am Sonntag im überbesetzten Handballstadion mit einer Trachtenschau. Das Fest war mit 320 Teilnehmerpaaren die bisher größte derartige Veranstaltung im Banat. Zugegen waren Gheorghe Iancu, Leiter der Propagandaabteilung des Temescher Kreisparteikomitees, Nikolaus Berwanger, Vorsitzender des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutscher Nationalität, Dumitru Preda, Vorsitzender des Kreiskomitees Temesch für Kultur und sozialistische Erziehung, und Bürgermeister Teodor Tolcea. Nach dem Einzug der Blaskapelle unter Leitung von Jakob Biebel marschierten die 320 Paare in rumänischen, schwäbischen, ungarischen und serbischen Trachten ins Handballstadion. Neben 210 Trachtenpaaren aus Jimbolia – darunter Kinder im Vorschulalter, Schüler von Allgemeinschulen und Lyzeen sowie Jugendliche – waren auch zahlreiche Trachtenpaare aus Ortschaften der Heide und Hecke anwesend. Der Geburtsort des Malers, [[Cenei|Tschene]], war durch 80 am Fest mitwirkende Personen vertreten: schwäbische und serbische Trachtenpaare, die Volkstänze vorführten, sowie eine Blaskapelle. Vertreten waren ferner [[Darova|Darowa]] mit acht Trachtenpaaren und der Blaskapelle, Beregsăul Mare (drei Paare), [[Bulgăruș|Bogarosch]] (vier Paare), [[Comloșu Mic|Kleinkomlosch]] (sieben Paare), Johannisfeld (zwei Paare), Sackelhausen (zehn Paare) und das Temeswarer Lenau-Lyzeum mit einem Trachtenpaar. Im Rahmen des Trachtenfestes wurde von Kindern unter Leitung der Kindergärtnerin Anna Leiher eine Spinnstube vorgeführt. Abgeschlossen wurde die Trachtenschau mit deutschen, rumänischen und ungarischen Volkstänzen. Nachmittag fand ebenfalls im Handballstadion ein Blasmusikkonzert statt, das von den Kapellen von Jimbolia (Kapellmeister Jakob Biebel), [[Darova|Darowa]] (Kapellmeister Franz Müller), [[Cenei|Tschene]] (Kapellmeister Franz Weinhardt), [[Becicherecu Mic|Kleinbetschkerek]] (Kapellmeister Franz Hoffner) und Sackelhausen (Kapellmeister Hans Schmitz) bestritten wurde.
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Ihren Höhepunkt erreichten die Festlichkeiten am Sonntag im überbesetzten Handballstadion mit einer Trachtenschau. Das Fest war mit 320 Teilnehmerpaaren die bisher größte derartige Veranstaltung im Banat. Zugegen waren Gheorghe Iancu, Leiter der Propagandaabteilung des Temescher Kreisparteikomitees, Nikolaus Berwanger, Vorsitzender des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutscher Nationalität, Dumitru Preda, Vorsitzender des Kreiskomitees Temesch für Kultur und sozialistische Erziehung, und Bürgermeister Teodor Tolcea. Nach dem Einzug der Blaskapelle unter Leitung von Jakob Biebel marschierten die 320 Paare in rumänischen, schwäbischen, ungarischen und serbischen Trachten ins Handballstadion. Neben 210 Trachtenpaaren aus [[Jimbolia]] – darunter Kinder im Vorschulalter, Schüler von Allgemeinschulen und Lyzeen sowie Jugendliche – waren auch zahlreiche Trachtenpaare aus Ortschaften der Heide und Hecke anwesend. Der Geburtsort des Malers, [[Cenei|Tschene]], war durch 80 am Fest mitwirkende Personen vertreten: schwäbische und serbische Trachtenpaare, die Volkstänze vorführten, sowie eine Blaskapelle. Vertreten waren ferner [[Darova|Darowa]] mit acht Trachtenpaaren und der Blaskapelle, Beregsăul Mare (drei Paare), [[Bulgăruș|Bogarosch]] (vier Paare), [[Comloșu Mic|Kleinkomlosch]] (sieben Paare), Johannisfeld (zwei Paare), Sackelhausen (zehn Paare) und das [[Timișoara|Temeswar]]er Lenau-Lyzeum mit einem Trachtenpaar. Im Rahmen des Trachtenfestes wurde von Kindern unter Leitung der Kindergärtnerin Anna Leiher eine Spinnstube vorgeführt. Abgeschlossen wurde die Trachtenschau mit deutschen, rumänischen und ungarischen Volkstänzen. Nachmittag fand ebenfalls im Handballstadion ein Blasmusikkonzert statt, das von den Kapellen von [[Jimbolia]] (Kapellmeister Jakob Biebel), [[Darova|Darowa]] (Kapellmeister Franz Müller), [[Cenei|Tschene]] (Kapellmeister Franz Weinhardt), [[Becicherecu Mic|Kleinbetschkerek]] (Kapellmeister Franz Hoffner) und Sackelhausen (Kapellmeister Hans Schmitz) bestritten wurde.
  
 
Bei den Festlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen der Jäger-Gedenkstätte waren rund 3000 Personen zugegen.
 
Bei den Festlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen der Jäger-Gedenkstätte waren rund 3000 Personen zugegen.
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Version vom 13. April 2015, 16:21 Uhr

Bibliografie
Artikel Nummer: {{{Artikelnummer}}}
Autor Name: Vastag / Steiner, Michael / Hans
Aufsatztitel: Jimbolia ehrt seinen Maler
Zeitungstitel: Neuer Weg
Untertitel: Lokales
Erscheinungsort: Bukarest
Jahrgang: 31
Nummer: 9345
Datum: 05.06.1979
Seite: 5
* [[ART:0205 - Jimbolia ehrt seinen Maler|Vastag / Steiner, Michael / Hans. Jimbolia ehrt seinen Maler. Neuer Weg Bukarest 1979]]


Festlichkeiten zum 10jährigen Bestehen der Gedenkstätte „Stefan Jäger"

Grosse Trachtenschau im Handballstadion


Jimbolia. – Mit einer Reihe von Veranstaltungen wurde am Wochenende in Jimbolia das zehnjährige Bestehen der Gedenkstätte „Stefan Jäger“ begangen. Die Feierlichkeiten wurden Samstag im Kulturhaus eröffnet. Über Leben und Werk des Heimatmalers sprachen Nikolaus Berwanger, Vorsitzender des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutscher Nationalität, und Annemarie Podlipny-Hehn, Stellvertretende Vorsitzende des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutsche Nationalität.

Die Stefan-Jäger-Feier war auch Anlass, um eines anderen Sohnes der Stadt zu gedenken: Peter Jung. Wie Anton Palfi in seiner Ansprache sagte, sind es am 24. Juni 13 Jahre seit dem Tod des Dichters. Am ersten Tag der Veranstaltungen traten das halbsinfonische Orchester unter Leitung von Prof. Walter Kindl, der „Femina"-Chor der Lehrkräfte von Jimbolia, die Gesangsgruppe des Krankenhauses sowie der Temeswarer Schubert-Chor unter Leitung von Adrian Nucă-Bartzer auf.

Ihren Höhepunkt erreichten die Festlichkeiten am Sonntag im überbesetzten Handballstadion mit einer Trachtenschau. Das Fest war mit 320 Teilnehmerpaaren die bisher größte derartige Veranstaltung im Banat. Zugegen waren Gheorghe Iancu, Leiter der Propagandaabteilung des Temescher Kreisparteikomitees, Nikolaus Berwanger, Vorsitzender des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutscher Nationalität, Dumitru Preda, Vorsitzender des Kreiskomitees Temesch für Kultur und sozialistische Erziehung, und Bürgermeister Teodor Tolcea. Nach dem Einzug der Blaskapelle unter Leitung von Jakob Biebel marschierten die 320 Paare in rumänischen, schwäbischen, ungarischen und serbischen Trachten ins Handballstadion. Neben 210 Trachtenpaaren aus Jimbolia – darunter Kinder im Vorschulalter, Schüler von Allgemeinschulen und Lyzeen sowie Jugendliche – waren auch zahlreiche Trachtenpaare aus Ortschaften der Heide und Hecke anwesend. Der Geburtsort des Malers, Tschene, war durch 80 am Fest mitwirkende Personen vertreten: schwäbische und serbische Trachtenpaare, die Volkstänze vorführten, sowie eine Blaskapelle. Vertreten waren ferner Darowa mit acht Trachtenpaaren und der Blaskapelle, Beregsăul Mare (drei Paare), Bogarosch (vier Paare), Kleinkomlosch (sieben Paare), Johannisfeld (zwei Paare), Sackelhausen (zehn Paare) und das Temeswarer Lenau-Lyzeum mit einem Trachtenpaar. Im Rahmen des Trachtenfestes wurde von Kindern unter Leitung der Kindergärtnerin Anna Leiher eine Spinnstube vorgeführt. Abgeschlossen wurde die Trachtenschau mit deutschen, rumänischen und ungarischen Volkstänzen. Nachmittag fand ebenfalls im Handballstadion ein Blasmusikkonzert statt, das von den Kapellen von Jimbolia (Kapellmeister Jakob Biebel), Darowa (Kapellmeister Franz Müller), Tschene (Kapellmeister Franz Weinhardt), Kleinbetschkerek (Kapellmeister Franz Hoffner) und Sackelhausen (Kapellmeister Hans Schmitz) bestritten wurde.

Bei den Festlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen der Jäger-Gedenkstätte waren rund 3000 Personen zugegen.