Josef Linster: Unterschied zwischen den Versionen
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Vater: Matthias Linster (Lehrer); Mutter: Eva, geborene Szvati | Vater: Matthias Linster (Lehrer); Mutter: Eva, geborene Szvati | ||
− | Familie kehrte 1890 nach Hatzfeld zurück; 1899 - 1903 Bürgerschule, 1903 - 07 Temeschburg Staatliche Lehrerbildungsanstalt; 1907 Lehrbefähigungsprüfung; 1909 - 19 Lehrer an der Hatzfelder Volksschule; 1909 - 10 Besuch der Temeschburger Städtischen Musikschule, sein Lehrer Guido Pogatschnigg unterrichtete Klavier, Komposition, Theorie, Gesang, Orchester; 1911 - 13 Budapest Musikakademie, erhielt hier das Befähigungszeugnis für Gesangslehrer an höheren Schulen; 1914 - 18 Fronteinsatz; verwundet; leitete 1919 - 25 in Hatzfeld private Musikschule; 1922 - 24 Lehrer für Gesang und Musik am achtklassigen Hatzfelder Gymnasium, 1924 - 32 am vierklassigen; 1932 - 35 in der gleichen Eigenschaft an einem rumänischen Gymnasium in Șimleul Silvaniei; 1935 - 42 an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule"; 1942 - 44 wirkte er am Hatzfelder Deutschen Gymnasium; Herbst 1944 Flucht in den Westen; 1944 - 45 Musikunterricht an Amstettener Oberschule; ab 1946 - 54 Stundengeber an der Städtischen Musikschule in Grieskirchen. Ab 1907 Chorleiter des „Hatzfelder Gewerbe-Gesangvereins"; ab 1926 des Chores der Vereinigung „Landestreu"; 1928 war er Bundeschormeister des „Bundes Banater Deutschen Sänger". | + | Familie kehrte 1890 nach Hatzfeld zurück; 1899 - 1903 Bürgerschule, 1903 - 07 Temeschburg Staatliche Lehrerbildungsanstalt; 1907 Lehrbefähigungsprüfung; 1909 - 19 Lehrer an der Hatzfelder Volksschule; 1909 - 10 Besuch der Temeschburger Städtischen Musikschule, sein Lehrer Guido Pogatschnigg unterrichtete Klavier, Komposition, Theorie, Gesang, Orchester; 1911 - 13 [[Budapest]] Musikakademie, erhielt hier das Befähigungszeugnis für Gesangslehrer an höheren Schulen; 1914 - 18 Fronteinsatz; verwundet; leitete 1919 - 25 in Hatzfeld private Musikschule; 1922 - 24 Lehrer für Gesang und Musik am achtklassigen Hatzfelder Gymnasium, 1924 - 32 am vierklassigen; 1932 - 35 in der gleichen Eigenschaft an einem rumänischen Gymnasium in Șimleul Silvaniei; 1935 - 42 an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule"; 1942 - 44 wirkte er am Hatzfelder Deutschen Gymnasium; Herbst 1944 Flucht in den Westen; 1944 - 45 Musikunterricht an Amstettener Oberschule; ab 1946 - 54 Stundengeber an der Städtischen Musikschule in Grieskirchen. Ab 1907 Chorleiter des „Hatzfelder Gewerbe-Gesangvereins"; ab 1926 des Chores der Vereinigung „Landestreu"; 1928 war er Bundeschormeister des „Bundes Banater Deutschen Sänger". |
''Werke'': Seine bekannteste Vertonung ist das Gedicht „Mein Heimatland" von Peter Jung; vertonte auch Lenau's „Schilflieder" und „Die Drei" [teilweise im Druck erschienen] | ''Werke'': Seine bekannteste Vertonung ist das Gedicht „Mein Heimatland" von Peter Jung; vertonte auch Lenau's „Schilflieder" und „Die Drei" [teilweise im Druck erschienen] |
Version vom 20. April 2015, 19:30 Uhr
Josef Rudolf Ludwig Linster, Musikpädagoge, Chorleiter, Volkskundler, Komponist
* 29. Januar 1889 Sackelhausen † 19. Juli 1954 Grieskirchen/Oberösterreich
Vater: Matthias Linster (Lehrer); Mutter: Eva, geborene Szvati
Familie kehrte 1890 nach Hatzfeld zurück; 1899 - 1903 Bürgerschule, 1903 - 07 Temeschburg Staatliche Lehrerbildungsanstalt; 1907 Lehrbefähigungsprüfung; 1909 - 19 Lehrer an der Hatzfelder Volksschule; 1909 - 10 Besuch der Temeschburger Städtischen Musikschule, sein Lehrer Guido Pogatschnigg unterrichtete Klavier, Komposition, Theorie, Gesang, Orchester; 1911 - 13 Budapest Musikakademie, erhielt hier das Befähigungszeugnis für Gesangslehrer an höheren Schulen; 1914 - 18 Fronteinsatz; verwundet; leitete 1919 - 25 in Hatzfeld private Musikschule; 1922 - 24 Lehrer für Gesang und Musik am achtklassigen Hatzfelder Gymnasium, 1924 - 32 am vierklassigen; 1932 - 35 in der gleichen Eigenschaft an einem rumänischen Gymnasium in Șimleul Silvaniei; 1935 - 42 an der „Banatia" bzw. der „Prinz-Eugen-Schule"; 1942 - 44 wirkte er am Hatzfelder Deutschen Gymnasium; Herbst 1944 Flucht in den Westen; 1944 - 45 Musikunterricht an Amstettener Oberschule; ab 1946 - 54 Stundengeber an der Städtischen Musikschule in Grieskirchen. Ab 1907 Chorleiter des „Hatzfelder Gewerbe-Gesangvereins"; ab 1926 des Chores der Vereinigung „Landestreu"; 1928 war er Bundeschormeister des „Bundes Banater Deutschen Sänger".
Werke: Seine bekannteste Vertonung ist das Gedicht „Mein Heimatland" von Peter Jung; vertonte auch Lenau's „Schilflieder" und „Die Drei" [teilweise im Druck erschienen]
Lit.:
- Autobiogr. Mittl. an Verf.;
- Mittl. v. Nikolaus Franzen, Hans Bräuner, Pfarrer Eugen Mersdorf an Verf.;
- Petri-Mundartautoren, 14;
- Banatia 1954, 46-47;
- Neuland v. 7. 8. 1954, 3;
- Neue Banater Zeitung 1.12.1985,2 - 3; v. 15.12.1985,2 - 3;
- Gottfried Habenicht: Die Volksliedersammlung Linster (1933/34) aus Hatzfeld im Banat. Freiburg 1988. 308 S.
BiLex 1143, Heimatbuch Hatzffeld 521, Heimatblatt Hatzfeld