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Rudolf Ferch: Unterschied zwischen den Versionen

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Vater: Rudolf Peter Ferch (Notar); Mutter: Ethel, geborene von Hartner; Bruder von Andreas Ferch und Franz Ferch;
Vater: Rudolf Peter Ferch (Notar); Mutter: Ethel, geborene von Hartner; Bruder von Andreas Ferch und Franz Ferch;
==Leben und Wirken==
1908 - 16 Real- und höhere Gewerbeschule [[Szeged]]in; Mai 1916 Abitur;<br/>
1916 - 18 Kriegsfreiwilliger, an Italienfront schwer verwundet, mehrfach ausgezeichnet;<br/>
weilte 1918 - 19 [[Budapest]], dann Temeschburg;<br/>
1922 Kunststudium an Dresdener Akademie für bildende Künste; einige Zeit auch München; ließ sich nach 1925 in [[Periam|Perjamosch]] als freischaffender Künstler nieder;<br/>
1929 - 34, 1935, 1936 Ausstellungen Temeschburg; ein Teil seiner Gemälde,Zeichnungen, Linolschnitte erschienen in Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern; setzte sich in Wort und Bild mit den sozialen Problemen zwischen den beiden Weltkriegen auseinander; in den dreißiger Jahren engagierter Journalist, wirkte – nach der Ehe mit der Tochter des [[Periam|Perjamosch]] Buchdruckers Josef Frischmann — als Mitarbeiter der "Torontaler Nachrichten", gründete <br/>
1932 Dorfzeitungsgenossenschaft und redigierte mehrere Jahre „Banater Wochenspiegel"; anfangs Gegner der Erneuerungsbewegung im Banat, nach dem „völkischen Friedensschluß" treuer Gefolgsmann der Richtung um Andreas Schmidt; einige Zeit Journalist in Temeschburg, Kronstadt; auch Kriegsberichterstatter; 1941 als rumänischer Offizier eingezogen, schwer verwundet; aus der Armee entlassen, zeit weilig Hauptschriftleiter bei der größten deutschen Tageszeitung Südosteuropas in Kronstadt; bei der Evakuirung des Banats wiederum im Einsatz; verwundet; kam mit Familie bis in die Nähe von Linz.


1908 - 16 Real- und höhere Gewerbeschule [[Szeged]]in; Mai 1916 Abitur;
==Werke==
1916 - 18 Kriegsfreiwilliger, an Italienfront schwer verwundet, mehrfach ausgezeichnet;
'''Auswahl'''
weilte 1918 - 19 [[Budapest]], dann Temeschburg;
1922 Kunststudium an Dresdener Akademie für bildende Künste; einige Zeit auch München; ließ sich nach 1925 in [[Periam|Perjamosch]] als freischaffender Künstler nieder;
1929 - 34, 1935, 1936 Ausstellungen Temeschburg; ein Teil seiner Gemälde,Zeichnungen, Linolschnitte erschienen in Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern; setzte sich in Wort und Bild mit den sozialen Problemen zwischen den beiden Weltkriegen auseinander; in den dreißiger Jahren engagierter Journalist, wirkte – nach der Ehe mit der Tochter des [[Periam|Perjamosch]] Buchdruckers Josef Frischmann — als Mitarbeiter der "Torontaler Nachrichten", gründete 1932 Dorfzeitungsgenossenschaft und redigierte mehrere Jahre „Banater Wochenspiegel"; anfangs Gegner der Erneuerungsbewegung im Banat, nach dem „völkischen Friedensschluß" treuer Gefolgsmann der Richtung um Andreas Schmidt; einige Zeit Journalist in Temeschburg, Kronstadt; auch Kriegsberichterstatter; 1941 als rumänischer Offizier eingezogen, schwer verwundet; aus der Armee entlassen, zeit weilig Hauptschriftleiter bei der größten deutschen Tageszeitung Südosteuropas in Kronstadt; bei der Evakuirung des Banats wiederum im Einsatz; verwundet; kam mit Familie bis in die Nähe von Linz.


* Requiem. 1927;
* Begräbnis meines Kindes. 1928;
* Krieg. 1928;
* Diplomatischer Triumph;
* Der weiße Tod. 1935; 


Werke[Auswahl]: 1) Requiem. 1927; 2) Begräbnis meines Kindes. 1928; 3) Krieg. 1928; 4) Diplomatischer Triumph; 5) Der weiße Tod. 1935; meisten Werke sind in Rumänien, in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland, so manches Gemälde ist verschollen
'''Bemerkung'''
meisten Werke sind in Rumänien, in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland, so manches Gemälde ist verschollen




Lit.: 1) Mittl. v. Peter Grünn an Verf.; 2) Waldner, 188; 3) Engelmann, Banater Künstler, 233 - 236; 4) Analele Banatului 1929, H. 3, 50 - 57; 5) Neue Banater Zeitung v. 14. 2. 1982, 2 - 3
==Literatur==
Mittl. v. Peter Grünn an Verf.;
# Waldner, 188;
# Engelmann, Banater Künstler, 233 - 236;
# Analele Banatului 1929, H. 3, 50 - 57;
# Neue Banater Zeitung v. 14. 2. 1982, 2 - 3





Version vom 24. April 2015, 11:59 Uhr

Rudolf Ferch, Maler, Graphiker, Journalist, Politiker

* 9. Mai 1898 Großsanktpeter † 14. Juli 1945 bei Linz/Oberösterreich [Variante: 28. 4.]

Vater: Rudolf Peter Ferch (Notar); Mutter: Ethel, geborene von Hartner; Bruder von Andreas Ferch und Franz Ferch;

Leben und Wirken

1908 - 16 Real- und höhere Gewerbeschule Szegedin; Mai 1916 Abitur;
1916 - 18 Kriegsfreiwilliger, an Italienfront schwer verwundet, mehrfach ausgezeichnet;
weilte 1918 - 19 Budapest, dann Temeschburg;
1922 Kunststudium an Dresdener Akademie für bildende Künste; einige Zeit auch München; ließ sich nach 1925 in Perjamosch als freischaffender Künstler nieder;
1929 - 34, 1935, 1936 Ausstellungen Temeschburg; ein Teil seiner Gemälde,Zeichnungen, Linolschnitte erschienen in Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern; setzte sich in Wort und Bild mit den sozialen Problemen zwischen den beiden Weltkriegen auseinander; in den dreißiger Jahren engagierter Journalist, wirkte – nach der Ehe mit der Tochter des Perjamosch Buchdruckers Josef Frischmann — als Mitarbeiter der "Torontaler Nachrichten", gründete
1932 Dorfzeitungsgenossenschaft und redigierte mehrere Jahre „Banater Wochenspiegel"; anfangs Gegner der Erneuerungsbewegung im Banat, nach dem „völkischen Friedensschluß" treuer Gefolgsmann der Richtung um Andreas Schmidt; einige Zeit Journalist in Temeschburg, Kronstadt; auch Kriegsberichterstatter; 1941 als rumänischer Offizier eingezogen, schwer verwundet; aus der Armee entlassen, zeit weilig Hauptschriftleiter bei der größten deutschen Tageszeitung Südosteuropas in Kronstadt; bei der Evakuirung des Banats wiederum im Einsatz; verwundet; kam mit Familie bis in die Nähe von Linz.

Werke

Auswahl

  • Requiem. 1927;
  • Begräbnis meines Kindes. 1928;
  • Krieg. 1928;
  • Diplomatischer Triumph;
  • Der weiße Tod. 1935;

Bemerkung meisten Werke sind in Rumänien, in Österreich, in der Bundesrepublik Deutschland, so manches Gemälde ist verschollen


Literatur

  1. Mittl. v. Peter Grünn an Verf.;
  2. Waldner, 188;
  3. Engelmann, Banater Künstler, 233 - 236;
  4. Analele Banatului 1929, H. 3, 50 - 57;
  5. Neue Banater Zeitung v. 14. 2. 1982, 2 - 3


BiLex 444;