Stefan Jäger Archiv

ART:0914 - Geliebt und behütet: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. September 2015, 08:31 Uhr

Bibliografie
Artikel Nummer: 0788
Autor Name: Horn, Nikolaus
Aufsatztitel: Geliebt und behütet
Zeitungstitel: Typoskript
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Kinder in der Malerei Stefan Jägers

Seine innere Haltung zur christlichen Religion und sein optimistisches Bekenntnis zum Menschen offenbart der Künstler im Madonnenbild mit dem Christusknaben. Die Gesichtszüge Marias zeigen mütterliche Gefühle, deuten Ähnlichkeit mit lebenden Personen an. Vorsorglich, behütend stützt sie den Knaben ab. Das Christuskind steht aufrecht auf ihrem linken Knie und blickt auf die beiden herannahenden, beflügelten Engel, die je ein Geschenk darbringen: einen grünen Zweig – er bedeutet Ehrerweisung für einen Herrscher, beinhaltet den Wunsch der Unsterblichkeit –, einen Blumenkranz – das unverwelkliche Zeichen der Herrlichkeit. Der kleine Körper erscheint nackt. Bar jeder Kleidung erliegt der Betrachter dem Zauber der pausbäckigen Wangen, der runden, molligen Ärmchen.

Im christlichen Glauben haben besonders Kinder einen Schutzengel, der sie vor Gefahren warnt und aus gefährlichen Situationen rettet.

Durch ein fürsorgliches Elternhaus tritt das Kleinkind frühzeitig in Beziehung zur Welt der Kirche. Der gemeinsame Kirchgang, die Andacht im Gotteshaus, die Worte der Predigt tragen wesentlich zur Erziehung im Geiste eines religiösen Bekenntnisses bei. Mit der Taufe, der Erstkommunion, der Hochzeit tritt das Kind in Beziehung zur Welt der Erwachsenen, lernt den Ritus und den Sinn der Zeremonien kennen (Palmsonntag, Fronleichnam, Wegkreuz) und fügt sich als dienliches Mitglied in die Dorfgemeinschaft ein.

Im engsten Familienkreis kommt das Kleinkind in Berührung mit der Umwelt. Für den Künstler Stefan Jäger ist die schwäbische Frau eine fürsorgliche Mutter, sie empfindet höchstes Mutterglück, hegt und pflegt den Nachwuchs. Jäger liebt die Kinder, er greift zum Pinsel, denn er hat Spaß beim Malen um Gedanken und Empfindungen festzuhalten und diese dem Betrachter zu vermitteln. Seine Bilder stellen eine heile, friedliche und idyllische Welt dar. Wie in einem Suchbild gibt er uns kleine Rätsel auf. Während der Säugling in der Wiege ‚mit den Engeln spielt’, füllen die fleißigen Hände der Mutter die Zeit mit einer Handarbeit aus. Der Maler stellt uns die Fragen: ‚Wo ist der Vater?’ und gibt die Antwort: ‚Sein Hut liegt doch auf dem Ehebett’. Am Ofen sitzt die Mutter mit ihren drei Kindern. Die Gruppe der drei weiblichen Personen würdigt den Jungen, der sich ein Holzschwert schnitzt, keines Blickes. Zeigt Jäger damit seine Antikriegshaltung? Verlassen hängt am ‚Zappebrett Jankl und Hut’ des Vaters. Auch hier die Frage: ‚Wo ist er?’
Strahlendes, wärmstes Licht, in leuchtenden Farben hüllt die am offenen Fenster stehende Mutter, die ihr krankes Kind im Arm hält. Auf dem Fensterbrett steht ein Fläschchen mit Arznei. Die größere Schwester reicht eine reife Birne. Warum? Im Volksglauben herrscht die Vorstellung, dass die Birne davor schützt, weibliche Krankheiten zu übertragen.
Barfuß, noch etwas ungelenk auf wackligen Beinen steht im grellen Sonnenlicht ein Kleinkind mit seiner hilfreichen Schwester und ihrer Mutter bei einer Glucke, die ihre Brut ausführt. Die Betrachter zählt sieben Kücken. Körperhaltung der jungen Mutter, ihre Gesten und der beredte mimische Ausdruck sind eindeutig. Der Hintergrund ist für die bäuerlichen Banater Verhältnisse ungewöhnlich. Am rechten Bildrand ein Häuflein Stroh oder Mist. Ist das die besorgte Antwort des Künstlers auf den immer wirksamer werdenden Geburtenrückgang?
Im Reich der Großeltern wird das Kleinkind umsorgt und zu ersten Spielen verleitet.
Die Taufpatin (Godl) ist für die künstlerische Darstellung eines Kindes in Beziehung zu den Erwachsenen ein häufiges Motiv. Eine zufällige Begegnung auf der Straße oder ein beabsichtigter Besuch zu Hause werden in vielen Varianten festgehalten. Der Künstler verschweigt nicht seine hintergründige Absicht malerische, farbenfrohe Frauentrachten darzustellen und eine Aussage festzuhalten, die zu ergründen ist.
Als Gruppenbild bevorzugt Stefan Jäger eine Dreiergruppe. Im Bildaufbau und in der Haltung hat er ein sich wiederholendes Schema geschaffen. Die Einzelfiguren werden persönlich charakterisiert, Gesichtszüge sowie dekorative stoffliche Reize der Kindertracht sind sorgfältig ausgearbeitet.
Steht das Kind auf eigenen Beinen, wird es unternehmungslustig und wagt einen Ausgang in Dreiergruppe. Geschwister, Mädchen und Jungen, oder etwa gleichaltrige Nachbarkinder sind auf sich gestellt unterwegs. Wohin sie gehen, bleibt dem Betrachter oft verschlüsselt. Kleinigkeiten im Beiwerk deuten an und lassen jedwelche Interpretation zu.
Das Älterwerden und auch mal am Treffpunkt der Verliebten, im Gassentürchen, wartend zu stehen, kann genauso aufregend sein, wie ein Treffen unter Freundinnen auf der Dorfbrücke, wenn die Erwachsenen ihren Vergnügen nachgehen.
In kindlicher Vornehmheit und Eleganz teilt der kleine Kavalier seinen Einkauf, denn süße Aufmerksamkeiten knüpfen wohl rechtzeitig bleibende Freundschaften an. Die härtere Gangart ist die kindliche Lust am Kräfte messen halb im Spiel halb im Ernst, besonders wenn man Kraft, Mut und Geschicklichkeit vor einem Zuschauer als Zeugen beweisen kann und der Gegner, der kläglichen Versager, seines Hutes, das Kennzeichen der Ehre für den freien Mann, verlustig wird.
Auch in der Schulpause muss gezeigt werden, wer das Sagen hat. Durch Schlage, Haare raufen kann man sich Freunde schaffen oder zum ewig Gehänselten werden.
In den beiden dynamischen Szenen zeigt Jäger, wie um eine bestimmte Stellung in der Gemeinschaft schon im Kindesalter gerungen wird.
Liebevoll gestaltet der Meister künstlerisch das Recht des Kindes im Spiel die Welt zu erfahren, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln sowie Talente zu beweisen.
Das Kind ist im Spiel ein Meister der Erfindung. Klugheit und Selbstbewusstsein, die Grundlage einer gesunden Lebenskraft entfaltet sich ungehindert.
Das bunte Treiben im Spiel jeglicher Art sei es ein Bewegungsspiel (Schlittenfahrt, Spiel mit Murmeln), ein Fiktionsspiel, das sich am Vorbild der Erwachsenen orientiert (Puppenspiel), ein Konstruktionsspiel (Bauen mit Stäbchen), einmalige Selbsterfindungen ohne Regeln (Am Straßenrand, Umtopfen), eine Ausfahrt in die Umgebung (Kinder mit Wägelchen) wird in die Bilddarstellung einbezogen und kindliche Verhaltenswesen charakterisiert. Verzaubert vom Reiz des Spiels, stehen, sitzen, knien, kauern die Kinder am Boden, konzentriert und ernst in der intensiven Hingabe an das Spiel. Dinge ihrer täglichen Erlebniswelt wie Spielzeuge und Haustiere, weisen altertypische Merkmale auf. Sie unterstützen die Bildaussage. Gewollt ist auch das Einbinden des Hundes als dekoratives Element, aber auch in seiner Symbolbedeutung als treuer Begleiter des Kindes, ein Zeichen der Güte und Ergebenheit, Schutz vor Gefahr. Diese Bilder sind als künstlerisches und kulturgeschichtliches Dokument zu werten.
Körperhaltung und -bewegung haben einen wesenseigenen Ausdruck, beweisen Unberührtheit und kindliche Naivität. Kleidung (mit städtischem Einfluss) und Umgebung charakterisieren Ort und Zeit. Das Spiel von Farbe, Licht und Schatten lassen die Welt des Kindes in ihrer Natürlichkeit und Sorglosigkeit erscheinen.
Rechtzeitig wird das Schwabenkind zur Selbstständigkeit erzogen, indem kleine Aufträge täglich auszuführen sind, die Spaß und Freude bereiten (Hühnerfüttern). Verantwortung wird übertragen und so an die Arbeit des bäuerlichen Alltags herangeführt ([[Blumengießen[]], Gänsehüten). Der Heranwachsende lernt die Bauernarbeit kennen und spürt am eigenen Leib, dass die Feldarbeit bei jedem Wetter auszuführen ist (Storze raffe, Garbensetzer, Essenträger). Die Süße des Erfolgs liegt in der reichen Ernte (Traubenlesen) und in der gewissenhaften Vorbereitung der künftigen Aussaat (In den Acker).
Der Alltag mit seiner wiederkehrenden Beschäftigung wird zur Routine, zur Selbstverständlichkeit (Schulbesuch). Abwechslung bringt der Besuch auf dem Wochenmarkt mit seinem überreichen Angebot an Feldfrüchten aller Art (Marktszene) oder der Hausierer, der mit seinem Einspänner die Straßen abklappert, um die Ware bis ans Tor zu bringen (Melonenhändler). Der Lehrling als billige Arbeitskraft im Haushalt des Meisters war zur Gepflogenheit geworden, an der kein Anstoß gefunden wurde. Der Lehrling begleitet die Meisterin auf den Wochenmarkt und schleppt den Korb mit dem Einkauf nach Hause (Marktszene mit Lehrling).
Manieren werden dem Kind bei Tisch beigebracht (Tischgebet) oder im Umgang mit den Erwachsenen, denn da heißt es: ‚das schickt sich nicht’ (Sonntagsplausch auf der Gasse). Um Wohlergehen und Gesundheit der Kinder ist man besorgt, greift zu allerlei Hausmittel, lässt auch mal den Arzt kommen, wenn der Zustand des fiebernden Kindes besorgniserregend wird (Arztbesuch). Humor und Frohsinn sind die sicheren Zeichen einer zufriedenen und glücklichen Gemeinschaft (Mäusefangen, Hausmusik).
Eine solche Gemeinschaft empfängt mit Freuden Gäste und feiert Feste, bei denen die Großen und Kleinen beteiligt sind (Maibaum ausreißen). Ist die Frühjahrsarbeit beendet, steht die Ernte gut, hat man allen Grund sonntags zum Tanz zu gehen. Die Kleinen wollen und dürfen nicht fehlen (Unterwegs zum Wirtshaus). Auch ein aufmerksames Zuschauen während des Tanzes kann ein Gewinn sein (Im Tanzsaal). Der Bildbetrachter möge die Kopfbedeckung aller Personen im Auge behalten und selbst die Antwort geben. Was alles in der Tanzpause geschehen kann und dem fürsorglichen Argusauge der (Groß-)Mutter entgehen kann, hat Jäger in farbenfrohen Bildern festgehalten. Auf nicht wenigen ist zwischen den Zeilen auch immer eine Kindsgestalt in einer typischen Situation dargestellt, gelangweilt, unbekümmert, spielerisch, unbeachtet und so bekommt das Kind mehr mit als von den Erwachsenen angenommen wird. Ohne Absicht sammelt es Erfahrungen (Tanzpause, Vor dem Tanzsaal).
Nicht immer und nicht überall wird ein pompöses Erntedankfest gefeiert. Zuschauer von fern und nah werden angelockt, finden Gefallen am althergebrachten Brauchtum. Die Vertreter der drei Generationen werden zu Trägern der Tradition (Erntefest). Jahrmärkte sorgen neben ihrem geschäftlichen Treiben auch für kleine Vergnügungen mit ihren Zelten, Buden und Ständen. Die Geschwister stehen wie Orgelpfeifen vor den Köstlichkeiten des „Zuckerweibes“, können sich einfach nicht entscheiden, wofür das mitgebrachte Geld reichen soll. Der Leierkastenmann kennt diese Qual der Entscheidung nicht, die wird ihm von seinem gefiederten Helfer abgenommen.
In der schwäbischen Dorfgemeinschaft ist das Kirchweihfest – die Kerwei (oder wie es auch immer heißen mag) – das Fest der Feste schlechthin. Der Jahresablauf richtet sich mit seinen Vorfreuden und Nachwehen daraufhin aus. Ohne den neugierigen Zaungast, der unerwartet und überall auftaucht, geht da gar nichts. Spitzbübisch verfolgt er, wie der Großvater die Flasche ansetzt und einen Schluck vom Inhalt genießt (Kerweiwein), mit und ohne bestimmten Auftrag steht er überall umher, schaut, hört, wird anstellig (Im Hof der Vortänzerin), ist fasziniert vom Geschehen, gelangweilt vom lautem Treiben (Ehrentanz ums Fass). Der Heranwachsende nimmt die Gelegenheit wahr, seinen Mut und seine Fertigkeit im Umgang mit den Tieren unter Beweis zu stellen, was ihm wohl stille Bewunderung einbringt (Kerweibock). Er wird zum hilfsbereiten Laufburschen, wenn es um kleine Gefälligkeiten geht (Zuckerstand). Wer noch keinen spendablen Verehrer hat, muss sich selbst bemühen und auf Zehenspitzen stellen, um wenigstens die leckeren Süßigkeiten mit den Augen sehnsüchtig zu erfassen. Der Kirchweihmarkt bietet den Kindern die sehnsüchtig erwartete Gelegenheit zum Schauen, Schlecken, Genießen, zum Toben und Jauchzen (Marktszene).
Der Kunstmaler Stefan Jäger war auch als Porträtist tätig. Aufträge erhielt er aus dem Bekanntenkreis. Bei der Ausführung der Arbeit muss er sich den Wünschen des Auftraggebers anpassen, stellt – aus heutiger Sicht – Zeitdokumente her.
Eine ausdrucksvolle Skizze stellt ein kleines Mädchen dar. Mit kräftigen Pinselstrichen ist alles Unwesentliche skizziert, am Rand sind mit Bleistift die nötigen Notizen (Mädchenporträt). Ein Gemälde zeigt ein hockendes Kind mit einem Bilderbuch auf dem Schoß. Der wertvolle, luftige Stoff des Kleides ist aufwendige ausgearbeitet (Mädchen auf der Polstermöbel). Ein junges Mädchen in Tracht auf der Bank hockend blickt schelmisch gelassen dem Betrachter entgegen (Hockendes Mädchen). Mit stoischem Blick empfangen Großeltern und Nichte den Betrachter als Gast. Sie haben die schwäbische Tracht abgelegt. Kleinigkeiten verraten, worauf sie stolz sind: Husarenschnauzer, Kopftuch (Großeltern mit Nichte).
Ein Schusterlehrling, ein Spitzbube dem der Schalk im Nacken sitzt, steckt gelassen seine Hände in die Hosentaschen hinter der befleckten Arbeitsschürze. Er hat den Hut mit einer Kappe getauscht (Bauer – Handwerker), blickt dennoch stolz und zuversichtlich in die Zukunft (Schusterlehrling).
Auf allen Gemälden mit historischer Thematik hat der Maler Stefan Jäger Kinder in verschiedenen Positionen und mit einem besonderen Ausdruck verewigt. Dadurch unterstützt und begründet er die Bildaussage. Sie greifen aktiv handelnd in das Geschehen ein oder sind Statisten, dennoch beredtes Beiwerk (Einwanderungsbild, Erste Furche, Flucht, Russlandverschleppung, Einzug der Kolonisten).
Stefan Jäger beweist mit seinen künstlerischen Darstellungen, dass das Kind sowohl als selbständiger, bildwürdiger Gegenstand wie auch als künstlerisches Motiv zur Ergänzung der Bildaussage dient. Beides Mal ist dem Künstler ein Spiegelbild der Gemeinschaft gelungen. Volkskundliche Elemente sind zum historischen Dokument geworden und kommenden Generationen als Beweismaterial erhalten geblieben.

Typoskript zum Vortrag



Überlegungen
Der Kunstmaler arbeitet mit Symbolen, um einerseits seiner Aussage Nachdruck zu verleihen oder andererseits hindergründig etwas zu verstecken. Symbole sind oft alltägliche Gegenstände so dass diese nicht besonders auffallen. Das können sein:

APFEL – S. der Fruchtbarkeit. Apfelbaum = Lebensbaum, Baum des männlichen Kranken, in Gegensatz zum Birnbaum (weibliche Kranke);
BROT – S. des Hausglücks;
DREIZAHL – ist die höhere Synthese aus dem einen (1) und dem anderen (2). Im christlichen Kult (3 Marien, 3 Nothelferinnen, 3 heilige Frauen), aber auch im Volksglauben (3 Kräuter, Mehl-Ei-Salz, etwas 3mal tun, Dreieck) wird sie genannt als Inbegriff des Segenskräftigen und Mächtigen. Neun ist die gesteigerte Drei;
DREI – die Zahl der Vollkommenheit und der Vollendung, der Schlüssel des Weltganzen und damit das passendste Symbol Gottes (Symbole);
GANS – S. der Liebe (Griechen), S. des Kindersegens (Etrusker), S. der ehelichen Fruchtbarkeit (Römer), der Wachsamkeit;
HUND – Anhänglichkeit an seinen Herrn, seine Aufmerksamkeit ihm gegenüber, sein Vertrauen zum Herrn; Manchmal steckt auch eine komplexe Symbolik im Bild des Hundes: 1, Tod und Unterwelt – Führer der Seele durch die Nacht des Todes 2, ohne jede Symbolbedeutung rein dekorativ als treuer Begleiter des Menschen 3, Bild der Treue (Güte und Ergebenheit) 4, Schutz vor Gefahr als Hüter des Hauses und der Herde;
HUT – Wie der Schuh den Fuß „vertreten“ kann, so vertritt pars pro toto der HUT auch den Kopf, oder die Person des Trägers. An der höchsten Stelle des Körpers ist er für Ehrung besonders geeignet, gleichzeitig bietet es aber auch Schutz vor Gefahr und schützt das Haar, den Sitz der Seele, vor schädlichen Einflüssen. Vor allem in der Rechtsprechung kommt dem Hut, der ja als Standeszeichen galt, eine große Bedeutung zu. (Aberglaube);
KATZE – hat eine positive und negative Symbolkraft - Falschheit, Unglück;
SIEBENZAHL - hat seine magische Kraft im Aberglauben und im Märchen erhalten;
ZWEIG – Ehrerweisung für einen Sieger, einen Herrscher. Grüne Zweige beinhalten den Wunsch der Unsterblichkeit für ihn.