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Lenauheim: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lenauheim''' (deutsch ''Lenauheim'' bis 1926 , rumänisch ''Lenauheim'', ungarisch ''Csatád'', umgangssprachlich ''Tschadat'' oder ''Schadat'') ist eine Gemeinde im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Zur Gemeinde Lenauheim gehören die Dörfer Grabaț und Bulgăruș.
 
'''Lenauheim''' (deutsch ''Lenauheim'' bis 1926 , rumänisch ''Lenauheim'', ungarisch ''Csatád'', umgangssprachlich ''Tschadat'' oder ''Schadat'') ist eine Gemeinde im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Zur Gemeinde Lenauheim gehören die Dörfer Grabaț und Bulgăruș.
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1767 wurden den deutschen Siedlern die Ansässigkeiten zugewiesen.
 
1767 wurden den deutschen Siedlern die Ansässigkeiten zugewiesen.

Version vom 26. Januar 2015, 10:45 Uhr

Kein Wappen.png Lenauheim
Tschadat oder Schadat
Csatád

Lenauheim (deutsch Lenauheim bis 1926 , rumänisch Lenauheim, ungarisch Csatád, umgangssprachlich Tschadat oder Schadat) ist eine Gemeinde im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Zur Gemeinde Lenauheim gehören die Dörfer Grabaț und Bulgăruș.


1767 wurden den deutschen Siedlern die Ansässigkeiten zugewiesen.

Die röm-kath Kirche wurde am 11.Oktober 1778 eingeweiht, Schutzpatron Hl. Jungfrau Theresia (15. Oktober), das weltliche Kirchweihfest wurde am Sontag nach dem 15. Oktober (Theresia) gefeiert.

Nachdem das Banat an Ungarn (1778) angeschlossen wurde, änderte sich die Verwaltung. Das Kreisamt Csatád wurde aufgelöst. Ins Kreisamtgebäude zog ein Kameralverwaltungsamt (Rentamt) ein. 1801 wurde Franz Niembsch als Kontrolleur der Kameral-Herrschaft Csatád ernannt. Die junge Familie Niembsch, Franz und Magdalena geborene Maigraber, bezog im Rentamt Wohnung. Sie trugen am 13.August 1802 einen Jungen zur Taufe, der den Namen Nikolaus Franz Niembsch erhielt. Zu Weihnachten 1821 erhielt der Großvater ein kaiserliches Patent, laut dem der Oberst "Joseph Niembsch, Edler von Strehlenau" in den erblichen Adelsstand aufgenommen wurde. Davon leitete der Dichter sein Pseudonym ab. Im Geburtsort des Dichters wurde der Wunsch laut, den Ort ihm zu Ehren umzubenennen. Es tauchten die Varianten "Strehlenlau" und "Lenaudorf" auf. Nch dem Anschluss an Großrumänien ebtschieden sich rumänische Behörden für "Cetad", auch "Ceață" (der Bahnhof hieß noch lange Jahre so!), bie 1926 die Entscheidung auf "LENAUHEIM" fiel. Am 13.August 1902 wurde der Grundstein des Lenaudenkmals gelegt. Am 13.August 1903 wurde das von Radnai Béla geschaffene Denkmal vor dem Rathaus enthüllt.

1759 wurde an der Temeswarer Poststraße, auf der Pußta Csatád, eine Cambiatur (Wechselstation) eingerichtet, die zur Poststaion erhoben wurde. In den Stallungen des Kreisamtes waren die Zugtiere (Pferde und Ochsen) und die Reitpferde zur Beförderung der Personen, Post und Lasten untergebracht. Die Post besaß zum Unterhalt der Tiere Weidengründe und Heuwiesen. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Segedin-Hatfeld-Temeswar verlor Poststation Csatád ihre Bedeutung.


Literatur:

Bräuner, Hans: Lenauheim – (Tschadad) Ein Heimatbuch, Herausgegeben im Auftrag der Heimatortsgemeinschaft,[o.O.], 1982

Podlipny-Hehn, Annemarie: Nikolaus Lenau in Rumänien, Eine Bilddokumentaion, Kriterion Verlag Bucureşti,1988

Griebel, Werner / Griebel, Jürgen: Lenauheim in: Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber, Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben, Band 5: Städte und Dörfer, Landsmannschaft der Banater Schwaben, München 2011, S.351ff