ART:0097 - Jäger-Buch: Unterschied zwischen den Versionen
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'''„Wird es ein Jäger-Album sein, so wie die Banater es wünschen? Schon seit Jahren laufen immer wieder Briefe in der Redaktion ein, in denen ein solches Werk verlangt wird.“''' | '''„Wird es ein Jäger-Album sein, so wie die Banater es wünschen? Schon seit Jahren laufen immer wieder Briefe in der Redaktion ein, in denen ein solches Werk verlangt wird.“''' |
Aktuelle Version vom 9. Mai 2016, 10:31 Uhr
Bibliografie | |
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Artikel Nummer: | 0097 |
Autor Name: | Wilhelm Junesch |
Titel des Artikels : | Jäger-Buch |
Untertitel des Artikels: | NBZ-Gespräch mit Annemarie Podlipny-Hehn |
Publikation: | Zeitung |
Titel der Publikation: | Neue Banater Zeitung |
Erscheinungsort: | Temeschburg |
Jahrgang: | 15 |
Nummer: | 2539 |
Datum: | 20.01.1971 |
Seite: | 1 und 4 |
* [[Wilhelm Junesch]]: [[ART:0097 - Jäger-Buch|<i>Jäger-Buch</i>. NBZ-Gespräch mit Annemarie Podlipny-Hehn]]. Neue Banater Zeitung, Temeschburg 20.01.1971 (Jg.15 Nr.2539), S. 1 und 4 |
Gespräch mit Annemarie Podlipny-Hehn
Die Museographin Annemarie Podlipny-Hehn von der Kunstabteilung des Banater Museums, unsere Mitarbeiterin, hat mit dem Kriterion-Verlag Bukarest einen Vertrag abgeschlossen über die Herausgabe einer illustrierten Stefan-Jäger-Monographie. Das langerwartete Buch soll in diesem Jahr erscheinen.
„Wird es ein Jäger-Album sein, so wie die Banater es wünschen? Schon seit Jahren laufen immer wieder Briefe in der Redaktion ein, in denen ein solches Werk verlangt wird.“
„Der Vertrag sieht eine kurze Monographie über den Maler vor, 50 Seiten Text, mit einer Biographie, einer chronologischen Tafel und bibliographischen Angaben. Als Illustration sind 16 Farbreproduktionen und 16 Schwarz-Weiss-Tafeln vorgesegen.“
„Die Illustration ist im Falle dieses Buches ganz besonders wichtig. Was wird also enthalten sein?“
„Das kann ich noch nicht genau sagen. Die Auswahl wurde mir freigestellt, und ich möchte wertvolle und repräsentative Ölgemälde reproduzieren lassen, aber unbedingt auch einiges von den schönen Aquarellen, die nicht im gleichen Masse geschätzt werden wie die Ölbilder, obwohl viele von ihnen wertvoller sind, und auch die ethnographischen wichtigen Skizzen müssen meiner Ansucht nach unbedingt vertreten sein. Das ethnographische Werk Jägers muss auch gewürdigt werden.“
„Wann kann man mit dem Erscheinen des Buches rechnen?“
„Noch heuer auf jeden Fall. Und es soll sobald als möglich fertig sein. Ich meinerseits habe alle anderen Aufgaben beiseitegelassen.“
„Sie beschäftigen sich schon lange mit Jäger?“
„Lange ist viel gesagt… Notgedrungen musste ich mich vor vier Jahren – es war das erstemal – mit ihm auseinandersetzen, als ich die Retrospektivausstellung im Banater Museum einrichtete. Seither ist man immer wieder an mich herangetreten, wenn es um Jäger ging – bei der Eröffnung der Gedenkstätte in Hatzfeld, ich schrieb für unsere deutschsprachige Presse, und nicht zuletzt die NBZ zwang mich zu weiteren Kontakten, als ich am ‚Kleinen NBZ-Jäger-Album‘ auf der vierten Seite mitarbeitete.“
„Die Nachfrage nach dem Buch wird gross sein, das ist vorauszusehen. Werden genügend Exemplare in den Banater Handel kommen?“
„Wenn man es bei den Vorausbestellungen belässt, die der Buchhandel des Kreises Temesch machte, dann dürfte das fraglich sein. Es ist überhaupt unverständlich, wie das Buchvertriebzentrum trotz Beratung anfangs nur 50 Exemplare verlangen konnte. Ich möchte nicht in eigener Sache sprechen, aber schon das Thema des Buches wirbt. Grössere Auflage würde Kostensenkung bedeuten, und das wieder würde eine grosse Auflage lohnen.Hoffentlich wird da noch zurechtgebogen.“
„Das wünscht auch die NBZ!“