Stefan Jäger Archiv

ART:0393 - Stefan Jäger, Maler: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Archiv
Wechseln zu:Navigation, Suche
K
K
 
Zeile 4: Zeile 4:
 
  |Artikelnummer              =0393
 
  |Artikelnummer              =0393
 
  |Cover                            =Hatzfeld_Monografie.jpg
 
  |Cover                            =Hatzfeld_Monografie.jpg
  |Autor                            =[[Dr. Anton Peter Petri]]
+
  |Autor                            =Dr. Anton Peter Petri
 
  |Autor2                          =
 
  |Autor2                          =
 
  |Autor3                          =
 
  |Autor3                          =

Aktuelle Version vom 29. Mai 2016, 09:34 Uhr


Bibliografie
Artikel Nummer: 0393
Hatzfeld Monografie.jpg
Autor Name: Dr. Anton Peter Petri
Titel des Artikels : Stefan Jäger, Maler
Publikation: Buch
Titel der Publikation: Hatzfeld
Untertitel der Publikation: Heimatbuch des Heidestädtchens Hatzfeld im Banat
Herausgeber: Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld
Druckerei: Th. Breit Druck + Verlag GmbH
Erscheinungsort: Marquartstein
Jahr: 1991
* [[Dr. Anton Peter Petri]]: [[ART:0393 - Stefan Jäger, Maler|<i>Stefan Jäger, Maler</i>]]. Hatzfeld. Heimatortsgemeinschaft Hatzfeld, Marquartstein 1991
Stefan Jäger, Kunstmaler,1877-1962
Stefan-Jäger-Gedänkstätte mit Gedenktafel
Bauerheimsaal - Landestreu-Konzert. 1934


Stefan Jäger, Maler * 28. Mai 1877 Tschene † 16. März 1962 Hatzfeld Vater: Feldscher und Barbier Franz Jäger (1839 - 1901); Mutter: Magdalena, geborene Schuller (Schuler) (1855 - 1927).
1889 - 1893 Private Handelsschule von Franz Wiessner in Temeschburg; 1893 - 95 Bürgerschule in Szegedin, erhielt ersten Malunterricht durch seinen Zeichenlehrer Obendorfer; 1895 - 99 Modellzeichenschule und Zeichenlehrer-Bildungsanstalt in Budapest; 1895 - 97 Schüler von E. Balló, 1897 - 99 von B. Székely; 1899 - 1901 Studienreisen durch Österreich, Deutschland und Italien; 1901 nach Tschene zurück, Vater stirbt in diesem Jahr; 1902 kam er nach Budapest, lebte hier als „freier Künstler"; 1902 - 06 malte er für die Firma Almási und auf „Bestellungen" Idylle, Landschaftsbilder und Stilleben; 1906 erteilte ihm die Gemeinde Gertianosch (vor allem Adam Röser) einen Großauftrag; 1906 zweite große Studienreise durch Süddeutschland, Trachtenstudien für das Bild, das dann später als „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat" weitbekannt geworden ist; das Werk wurde in Gertianosch am 15. Mai 1910 der Öffentlichkeit vorgestellt; im selben Jahr ließ sich Jäger in Hatzfeld nieder; 1910 - 14 malte er die ersten Heimatbilder auf Bestellung; 1914 - 18 Militärdienst bei der Landwehr, einige Fronteinsätze; erste große Ausstellung in Großbetschkerek; 1930 - 40 Glanzzeit seiner Heimatkunst; erhielt 1957 den Arbeitsorden II. Klasse, bezog bis zu seinem Tode eine bescheidene Rente; 1967 Gedächtnisausstellung im „Banater Museum" in Temeschburg; 1969 Gründung und Eröffnung der „Stefan-Jäger-Gedenkstätte" in Hatzfeld im ehemaligen Atelier des Künstlers.

Werke: Sein bekanntestes Werk ist das Triptychon „Die Einwanderung der Schwaben ins Banat"; brachte ihm keine großen finanziellen Vorteile, die hatte eher der obengenannte Adam Röser; Maße des Bildes: 5,1 X 1,45 Meter; noch im Ersten Weltkrieg kaufte die Stadt Temeschburg das Bild auf, schenkte es dem Städtischen Museum; heute befindet es sich in der Hatzfelder Gedenkstätte;
Werkverzeichnis (Auswahl):

  1. Selbstbildnis;
  2. Mutter mit Kind;
  3. Trachtenstudien;
  4. Rossmühle;
  5. Mittagspause auf dem Felde;
  6. Feldarbeit;
  7. Im Schnitt;
  8. Heimkehr vom Felde;
  9. Bauernmöbel;
  10. Schwäbische Bauernstube;
  11. Mutter, Kind und Godel mit dem Apfel;
  12. Beim Bügeln;
  13. Trachtenskizzen aus Engelsbrunn;
  14. Bäuerin;
  15. Bildnis Apotheker Holz;
  16. Kinderbildnis;
  17. Im Haus der Vortänzerin;
  18. Im Sonntagsstaat;
  19. Dorfklatsch;
  20. Neckerei;
  21. Zuschauer im Tanzsaal;
  22. Sonntagsausgang;
  23. Kerweizug;
  24. Kerwei;
  25. Bei der Taufe;
  26. Mutterglück;
  27. Tanzpause;
  28. Beim Tanz;
  29. Plauderstündchen;
  30. Stilleben mit Blumen.


Reproduktionen