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ART:0028 - Täuschung oder Unkenntnis?: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Pannonia-Verlag, Peter Binder, Freilassing/Obb., erschien vor einiger Zeit eine Schwarzweiß-Reproduktion des bekannten dreiteiligen Gemäldes über die [[WK:0376|Einwanderung der Schwaben ins Banat]] von [[Stefan Jäger]], [[Jimbolia|Hatzfeld]].<br/>
 
Im Pannonia-Verlag, Peter Binder, Freilassing/Obb., erschien vor einiger Zeit eine Schwarzweiß-Reproduktion des bekannten dreiteiligen Gemäldes über die [[WK:0376|Einwanderung der Schwaben ins Banat]] von [[Stefan Jäger]], [[Jimbolia|Hatzfeld]].<br/>
Dieses Gemälde hat der heute noch in seiner Heimat lebende Kunstmaler mit "[[WK:0376|Einwanderung der Schwaben in das Banat]]" beschriftet. Die von der Heimatbücherei der Donauschwaben vertriebene Reproduktion des Pannonia-Verlages aber trägt die Beschriftung: "Die Einwanderung der Donauschwaben im 18. Jahrhundert", womit der Verlag offenbar demonstrieren will, daß es im 18. Jahrhundert schon den "Neustamm der Donauschwaben“ gegeben habe. Man sollte doch voraussetzen können, daß auch die Jugoslawiendeutschen, wenn sie sich schon aus gewissen Gründen als Donauschwaben bezeichnen, zumindest in heimatgeschichtlichen Dingen Bescheid wissen. Verzeihlich ist es hingegen, wenn in nicht heimatlichen Kreisen lediglich Unkenntnis zu einer anderen Beschriftung dieses Bildes führt, wie es z. B. in dem von der Johann-Brücker-Stiftung in Schönaich/Württ. Herausgegebenen Buch von Karl Götz, „Johann Brücker - Der Mensch - Der Erfinder - Der Wohltäter“, geschah. Hier sind zwei Teile dieses Gemäldes veröffentlicht mit der Beschriftung "Auf dem großen Schwabenzug" und "Landzuteilung im Südosten".<br/>
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Dieses Gemälde hat der heute noch in seiner Heimat lebende Kunstmaler mit "[[WK:0376|Einwanderung der Schwaben in das Banat]]" beschriftet. Die von der Heimatbücherei der Donauschwaben vertriebene Reproduktion des Pannonia-Verlages aber trägt die Beschriftung: "Die Einwanderung der Donauschwaben im 18. Jahrhundert", womit der Verlag offenbar demonstrieren will, daß es im 18. Jahrhundert schon den "Neustamm der Donauschwaben“ gegeben habe. Man sollte doch voraussetzen können, daß auch die Jugoslawiendeutschen, wenn sie sich schon aus gewissen Gründen als Donauschwaben bezeichnen, zumindest in heimatgeschichtlichen Dingen Bescheid wissen. Verzeihlich ist es hingegen, wenn in nicht heimatlichen Kreisen lediglich Unkenntnis zu einer anderen Beschriftung dieses Bildes führt, wie es z. B. in dem von der Johann-Brücker-Stiftung in Schönaich/Württ. herausgegebenen Buch von Karl Götz, „Johann Brücker - Der Mensch - Der Erfinder - Der Wohltäter“, geschah. Hier sind zwei Teile dieses Gemäldes veröffentlicht mit der Beschriftung "Auf dem großen Schwabenzug" und "Landzuteilung im Südosten".<br/>
  
 
==PDF-Datei des Artikels==
 
==PDF-Datei des Artikels==

Aktuelle Version vom 16. Juli 2016, 10:32 Uhr

Bibliografie
Artikel Nummer: 0028
Titel des Artikels : Täuschung oder Unkenntnis?
Untertitel des Artikels: Wie aus Schwaben "Donauschwaben" gemacht werden
Publikation: Banater Post
Erscheinungsort: Stuttgart
Jahrgang: 1
Nummer: 7/8
Datum: Juli/August 1957
Seite: 4
* * * *: [[ART:0028 - Täuschung oder Unkenntnis?|<i>Täuschung oder Unkenntnis?</i>. Wie aus Schwaben "Donauschwaben" gemacht werden]], Stuttgart Juli/August 1957 (Jg.1 Nr.7/8), S. 4

Wie aus Schwaben "Donauschwaben" gemacht werden

Im Pannonia-Verlag, Peter Binder, Freilassing/Obb., erschien vor einiger Zeit eine Schwarzweiß-Reproduktion des bekannten dreiteiligen Gemäldes über die Einwanderung der Schwaben ins Banat von Stefan Jäger, Hatzfeld.
Dieses Gemälde hat der heute noch in seiner Heimat lebende Kunstmaler mit "Einwanderung der Schwaben in das Banat" beschriftet. Die von der Heimatbücherei der Donauschwaben vertriebene Reproduktion des Pannonia-Verlages aber trägt die Beschriftung: "Die Einwanderung der Donauschwaben im 18. Jahrhundert", womit der Verlag offenbar demonstrieren will, daß es im 18. Jahrhundert schon den "Neustamm der Donauschwaben“ gegeben habe. Man sollte doch voraussetzen können, daß auch die Jugoslawiendeutschen, wenn sie sich schon aus gewissen Gründen als Donauschwaben bezeichnen, zumindest in heimatgeschichtlichen Dingen Bescheid wissen. Verzeihlich ist es hingegen, wenn in nicht heimatlichen Kreisen lediglich Unkenntnis zu einer anderen Beschriftung dieses Bildes führt, wie es z. B. in dem von der Johann-Brücker-Stiftung in Schönaich/Württ. herausgegebenen Buch von Karl Götz, „Johann Brücker - Der Mensch - Der Erfinder - Der Wohltäter“, geschah. Hier sind zwei Teile dieses Gemäldes veröffentlicht mit der Beschriftung "Auf dem großen Schwabenzug" und "Landzuteilung im Südosten".

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