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'''Stefan Jäger''' (* 28. Mai 1877 in [[Cenei|Tschene]]/Torontál, Österreich-Ungarn; † 16. März 1962 in [[Jimbolia|Hatzfeld]], Rumänien) war ein Maler des Donauschwaben|donauschwäbischen Leben
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'''Stefan Jäger''' (* 28. Mai 1877 in [[Cenei|Tschene]]/Torontál, Österreich-Ungarn; † 16. März 1962 in [[Jimbolia|Hatzfeld]], Rumänien) war ein Maler der Donauschwaben|. In seinem umfangreichen künstlerischen Schaffen gestaltete er bewusst das
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| 1877-1889 - Kindheit in [[Cenei|Tschene]] und erster Volksschulunterricht. An der römisch-katholisch-konfessionellen [[Volksschule|Schule]] erteilte Lehrer Josef Dittrich, hauptsächlich in deutscher Sprache, Unterricht.
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| 1893-1895 - Schüler in der 1873 gegründeten [[Bürgerschule|Mittelschule]] in [[Szeged|Segedin]]. Prof. [[Obendorf]] erkannte das in seinem Schüler ruhende Talent und ermuntert ihn ein Zeichen- und Malstudium aufzunehmen.
 
| 1893-1895 - Schüler in der 1873 gegründeten [[Bürgerschule|Mittelschule]] in [[Szeged|Segedin]]. Prof. [[Obendorf]] erkannte das in seinem Schüler ruhende Talent und ermuntert ihn ein Zeichen- und Malstudium aufzunehmen.
 
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| 1895-1899 - Studium an der ‚Ungarische Akademie der Bildenden Künste‘ in [[Budapest]]. Hier ist er Schüler von Prof. [[Ede Balló|Balló Ede]] und [[Bertalan Székely]]. Der Freischüler Jäger nimmt eine Erzieherstelle bei der gräflichen Familie [[Széchy|Szechy]] an, um Studium und Leben finanzieren zu können.
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| 1895-1899 - Studium an der ‚Ungarischen Akademie der Bildenden Künste‘ in [[Budapest]]. Hier ist er Schüler von Prof. [[Ede Balló|Balló Ede]] und [[Bertalan Székely]]. Der Freischüler Jäger nimmt eine Erzieherstelle bei der gräflichen Familie [[Széchy|Szechy]] an, um Studium und Leben finanzieren zu können.
 
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| 1899-1901 - Studienreisen nach Österreich (Wien), Deutschland (München, Stuttgart) und Italien (Venedig).
 
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| 1902-1906 - Freischaffender Künstler in [[Budapest]]. Der Betreiber einer [[Budapest]]er Kunstwarenhandlung namens [[Almásy]] vermittelt Aufträge und verkauft die Werke. Es entstehen ‚hauptsächlich kirchlich-religiöse Bilder‘ (Erzengel Gabriel für Pancsova, der [[WK:1795|heilige Stefan]] für Arad) aber auch Stillleben und Landschaftsmalereien.
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| 1902-1906 - Freischaffender Künstler in [[Budapest]]. Der Betreiber einer [[Budapest]]er Kunstwarenhandlung namens [[Almásy]] vermittelt Aufträge und verkauft die Werke. Es entstehen ‚hauptsächlich kirchlich-religiöse Bilder‘. Größere Arbeiten sind die Altarblätter für die Kirche in Jazowa (Erzengel Gabriel) und einen Nebenaltar der Arader Minoritenkirche, heute Innenstädtische Pfarrkirche ([[WK:1795|König Stephan der Heilige]]). [[Stefan Jäger|Jäger]] arbeitete auch Stillleben und Landschaftsmalereien.  
 
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| 1906 Auftrag, die „Einwanderung der Deutschen in Südungarn“ auf einem großflächigen Gemälde bildnerisch zu gestalten. Es entsteht das sogenannte ursprüngliche Einwanderungsbild (mit geringeren Ausmaßen). Unzufrieden mit den Trachten, wurde dem Maler eine Dokumentationreise zum Studium der Trachten aus den Herkunftsgebieten für die zweite Hälfte des 18. Jhs. ermöglicht: Er soll sich in München, Stuttgart, Ulm und Nürnberg längere Zeit aufgehalten haben.
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| 1906 Auftrag der Gemeindevertretung [[Cărpiniș|Gertianosch]] auf einem großflächigen Gemälde die Einwanderung der Deutschen bildnerisch zu gestalten. Es entsteht das sogenannte ursprüngliche Einwanderungsbild (mit geringeren Ausmaßen). Unzufrieden mit den dargestellten Trachten, wurde dem Maler eine Dokumentationsreise zum Studium der Trachten aus den Herkunftsgebieten für die zweite Hälfte des 18. Jhs. ermöglicht: Er soll sich in München, Stuttgart, Ulm und Nürnberg längere Zeit aufgehalten haben.
 
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| 1906-1910 - Arbeit am Bild mit der Titel Die Einwanderung der Deutschen nach Ungarn die Enthüllung fand bei der Landwirtschaft- und Gewerbeaustellung in [[Cărpiniș|Gertianosch]] statt.
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| 1906-1910 - Arbeit am Bild mit dem Titel "[[WK:0376|Die Einwanderung der Deutschen in Südungarn]]". Die Enthüllung fand gelegentlich der Landwirtschaft- und Gewerbeaustellung in [[Cărpiniș|Gertianosch]] statt.
 
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| 1910 - am 15. Mai lässt der Maler sich in Hatzfeld nieder. Aufträge erhält er von [[Almásy]] aber auch von Privatpersonen. Er fertigt Studien und Skizzen an.
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| 1910 - am 15. Mai lässt der Maler sich in Hatzfeld nieder. Aufträge erhält er von Privatpersonen, aber auch weiterhin in geringerem Maße von seinem Budapester Kunsthändler. Er fertigt Studien und Skizzen an.
 
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| 1914 im Volkslesebuch Adam Müller-Guttenbrunns [III. Jahrgang zum Romanfragment „Der große Schwabenzug“ S. 72 – 73] Die erste fotografische Wiedergabe des Triptychons
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| 1914 - erscheint im Volkslesebuch (III. Jahrgang, S. 72 – 73) von Adam Müller-Guttenbrunn die erste fotografische Wiedergabe des Triptychons als Illustration zu einem Fragment aus dem Roman „Der große Schwabenzug“. 
 
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| 1914-1918 - Als Landsturmmann musste der Künstler an die Front (Serbien, Transsilvanien und Italien). Kriegsgeschehen des Ersten Weltkrieges finden Aufzeichnungen in Zeichnungen, Skizzen und Bilder, die in der Freizeit der Kampfpausen angefertigt wurden.  
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| 1914-1918 - Als Landsturmmann musste der Künstler an die Front (Serbien, Transsilvanien und Italien). Kriegsgeschehen des Ersten Weltkrieges finden ihren Niederschlag in Zeichnungen, Skizzen und Bildern, die in der Freizeit der Kampfpausen angefertigt wurden.  
 
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| 1918 - Heimkehr nach Hatzfeld, wo er bis zu seinem Lebensende als freischaffender Künstler lebt.  Er erhält Aufträge aus dem Banat und der Batschka.
 
| 1918 - Heimkehr nach Hatzfeld, wo er bis zu seinem Lebensende als freischaffender Künstler lebt.  Er erhält Aufträge aus dem Banat und der Batschka.
 
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| 1921 - und in den folgenden Jahren unternimmt der Künstler Fußwanderungen durch die Dörfer der Banater Heide und der Hecke. Unermüdlich hält er seine Eindrücke in Skizzen fest (Trachten, Ethnografisches, Rumänen, Zigeuner).  
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| 1921 - und in den folgenden Jahren unternimmt der Künstler Fußwanderungen durch die Dörfer der Banater Heide und der Hecke. Unermüdlich hält er seine Eindrücke in Skizzen fest (Trachten, Ethnografisches, Einheimische).  
 
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| 1926 - Futok / Janova?
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| 1927 - am 06.10. stirbt seine Mutter [[Magdalena Schuller|Magdalena Jäger]], geb. Schuller in [[Jimbolia|Hatzfeld]] HNr. 553. Pietätvoll gedenkt er jährlich ihrer an ihrem Todestag.
 
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| 1927 - am 06.10. stirbt seine Mutter [[Magdalena Schuller|Magdalena Jäger]], geb. Schuller in [[Jimbolia|Hatzfeld]] HNr. 553. Pietätvoll gedenkt er jährlich ihrer an ihrem Todestag.
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| 1928/29 - Im Hatzfelder Stadtteil Futok wird nach den Bauplänen des Architekten Hans Jänner eine Kirche erbaut. [[Stefan Jäger|Jäger]] fertigt das Altarbild [[WK:0297|Erzengel Michael]] an.
 
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| 1929 wurde der große Bauernheimsaal fertig gestellt. Über dem Bühnenvorhang ist/war eine Wandmalerei, die  Jäger zugeordnet wird. Sie wurde nach 1945 übertüncht.  
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| 1929 wurde der große Bauernheimsaal fertig gestellt. Über dem Bühnenvorhang ist/war eine [[WK:0407|Wandmalerei]], die  [[Stefan Jäger|Jäger]] zugeordnet wird. Sie wurde nach 1945 übertüncht.  
 
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| 1930 - wird in [[Zrenjanin|Grossbetschkerek]] die erste Jägerausstellung mit Bildern aus dem Privatbesitz veranstaltet.
 
| 1930 - wird in [[Zrenjanin|Grossbetschkerek]] die erste Jägerausstellung mit Bildern aus dem Privatbesitz veranstaltet.

Version vom 13. Januar 2017, 10:26 Uhr

Stefan Jäger - Selbstbildnis

Stefan Jäger (* 28. Mai 1877 in Tschene/Torontál, Österreich-Ungarn; † 16. März 1962 in Hatzfeld, Rumänien) war ein Maler der Donauschwaben|. In seinem umfangreichen künstlerischen Schaffen gestaltete er bewusst das Leben des einfachen Volkes, seine Arbeit, sein Brauchtum und sein Lebensraum.

Leben und Wirken

1877 - am 28 Mai wird Stefan Jäger als zweiter Sohn des Barbiers und Feldschers Franz Jäger und der Magdalena Jäger (geb. Schuller) in Tschene im Banat geboren und am 31. Mai d. J. in der röm.-kath. Pfarrkirche zu Gertianosch getauft.
1877-1889 - Kindheit in Tschene und erster Volksschulunterricht. An der römisch-katholisch-konfessionellen Schule erteilte Lehrer Josef Dittrich, hauptsächlich in deutscher Sprache, Unterricht.
1889-1893 - Schüler der privaten Bürgerschule des FranzWießners in Temeswar.
1893-1895 - Schüler in der 1873 gegründeten Mittelschule in Segedin. Prof. Obendorf erkannte das in seinem Schüler ruhende Talent und ermuntert ihn ein Zeichen- und Malstudium aufzunehmen.
1895-1899 - Studium an der ‚Ungarischen Akademie der Bildenden Künste‘ in Budapest. Hier ist er Schüler von Prof. Balló Ede und Bertalan Székely. Der Freischüler Jäger nimmt eine Erzieherstelle bei der gräflichen Familie Szechy an, um Studium und Leben finanzieren zu können.
1899-1901 - Studienreisen nach Österreich (Wien), Deutschland (München, Stuttgart) und Italien (Venedig).
1901 - Unterbrechung der Studienreise wegen der Erkrankung seines Vaters und Heimkehr nach Tschene.
1901 am 05.09. Tod des Vaters Franz Jäger.
1902-1906 - Freischaffender Künstler in Budapest. Der Betreiber einer Budapester Kunstwarenhandlung namens Almásy vermittelt Aufträge und verkauft die Werke. Es entstehen ‚hauptsächlich kirchlich-religiöse Bilder‘. Größere Arbeiten sind die Altarblätter für die Kirche in Jazowa (Erzengel Gabriel) und einen Nebenaltar der Arader Minoritenkirche, heute Innenstädtische Pfarrkirche (König Stephan der Heilige). Jäger arbeitete auch Stillleben und Landschaftsmalereien.
1906 Auftrag der Gemeindevertretung Gertianosch auf einem großflächigen Gemälde die Einwanderung der Deutschen bildnerisch zu gestalten. Es entsteht das sogenannte ursprüngliche Einwanderungsbild (mit geringeren Ausmaßen). Unzufrieden mit den dargestellten Trachten, wurde dem Maler eine Dokumentationsreise zum Studium der Trachten aus den Herkunftsgebieten für die zweite Hälfte des 18. Jhs. ermöglicht: Er soll sich in München, Stuttgart, Ulm und Nürnberg längere Zeit aufgehalten haben.
1906-1910 - Arbeit am Bild mit dem Titel "Die Einwanderung der Deutschen in Südungarn". Die Enthüllung fand gelegentlich der Landwirtschaft- und Gewerbeaustellung in Gertianosch statt.
1910 - am 15. Mai lässt der Maler sich in Hatzfeld nieder. Aufträge erhält er von Privatpersonen, aber auch weiterhin in geringerem Maße von seinem Budapester Kunsthändler. Er fertigt Studien und Skizzen an.
1914 - erscheint im Volkslesebuch (III. Jahrgang, S. 72 – 73) von Adam Müller-Guttenbrunn die erste fotografische Wiedergabe des Triptychons als Illustration zu einem Fragment aus dem Roman „Der große Schwabenzug“.
1914-1918 - Als Landsturmmann musste der Künstler an die Front (Serbien, Transsilvanien und Italien). Kriegsgeschehen des Ersten Weltkrieges finden ihren Niederschlag in Zeichnungen, Skizzen und Bildern, die in der Freizeit der Kampfpausen angefertigt wurden.
1918 - Heimkehr nach Hatzfeld, wo er bis zu seinem Lebensende als freischaffender Künstler lebt. Er erhält Aufträge aus dem Banat und der Batschka.
1921 - und in den folgenden Jahren unternimmt der Künstler Fußwanderungen durch die Dörfer der Banater Heide und der Hecke. Unermüdlich hält er seine Eindrücke in Skizzen fest (Trachten, Ethnografisches, Einheimische).
1927 - am 06.10. stirbt seine Mutter Magdalena Jäger, geb. Schuller in Hatzfeld HNr. 553. Pietätvoll gedenkt er jährlich ihrer an ihrem Todestag.
1928/29 - Im Hatzfelder Stadtteil Futok wird nach den Bauplänen des Architekten Hans Jänner eine Kirche erbaut. Jäger fertigt das Altarbild Erzengel Michael an.
1929 wurde der große Bauernheimsaal fertig gestellt. Über dem Bühnenvorhang ist/war eine Wandmalerei, die Jäger zugeordnet wird. Sie wurde nach 1945 übertüncht.
1930 - wird in Grossbetschkerek die erste Jägerausstellung mit Bildern aus dem Privatbesitz veranstaltet.
1936 Im Programmheft zum „I. KUNSTFEST der Werkgemeinschaft Schwäbischer Künstler, Kulturabend und Kunstausstellung veranstaltet am 23. Mai 1936 in Jimbolia im Bauernheimsaale Beginn pünktlich um 9 Uhr abends“ heißt es auf S. 10 „Die Kunstausstellung beschickten die Kunstmaler: Stefan Jäger – Jimbolia, Franz FerchTimișoara, Rudolf Ferch – Periam, Andreas Ferch – Periam, Emil LenhardtTimișoara und der Bildhauer Sebastian RotschingkTimișoara sämtliche Gründer und werktätige Mitarbeiter der Werkgemeinschaft. Die Werke werden verkauft und können auch morgen Sonntag von 10 – 1 u. 3 – 6 Uhr besichtigt werden.
1830-1940 - Glanzzeit von Jägers Heimatkunst.
1941 - Stefan Jäger wird anlässlich der Aufstellung der Kulturkammer der Deutschen Volksgruppe in Rumänien zum Kulturrat ernannt.
1943 Diplich erwähnt eine Ausstellung, die, von Martha Petri 1943 in Groß Betschkerek veranstaltet, so ziemlich alles vereinigte,

was die Schwaben in Jugoslawien von ihm erstanden hatten. (Gab es zwei Ausstellungen?)

1952 - Im Frühjahr wurde die Kantine „11 Juni“ in der Lenin-Str. (Rebreanu Str.) eröffnet. Hier wurden über 220 Personen verköstigt. Unter diesen auch Stefan Jäger.
1957 - wird dem Maler der rumänische Arbeitsorden II Klasse anlässlich seines 80 Geburtstages verliehen, sowie eine Altersrente.
1959 - Der Pannonia-Verlag in Freilassing bringt eine Reproduktion des Einwanderungsbildes in Vierfarbendruck heraus. Der 50 x 15 Zentimeter große Kunstdruck fand eine weite Verbreitung unter den Donauschwaben.
1962 - am 16 März stirbt Stefan Jäger in Hatzfeld. Auf der Staffelei blieben die unvollendeten Bilder „Porträt einer Zigeunerin“ und das Aquarell „Weizenflur mit einem Pferdewagen“.


Werke

Auswahl:

  • Die Ansiedlung der Deutschen im Banat (verschollen), ca. 1905, 300 cm breit
  • Die Einwanderung der Deutschen in Ungarn, 1906-1910, 145 x 510 cm, Öl auf Leinwand, im Besitz des Banater Museums
  • Selbstbildnis, undatiert, 270 x 210 cm, Öl auf Karton, im Besitz des Banater Museums
  • Trachtenstudie, 1907, 135 x 205 cm, Öl auf Karton, im Besitz des Banater Museums
  • Rossmühle, 200 x 300 cm, Aquarell und Gouache auf Papier, Privatbesitz
  • Im Schnitt, 330 x 450 cm, Öl auf Holz, Privatbesitz

Literatur

  • Karl-Hans Gross: Stefan Jäger - Maler seiner heimatlichen Gefilde, Band 1, Oswald Hartmann Verlag, ISBN 3-925921-11-7
  • Karl-Hans Gross: Stefan Jäger - Skizzen, Studien und Entwürfe, Band 2, Oswald Hartmann Verlag, ISBN 3-925921-57-5
  • Annemarie Podlipny-Hehn: Stefan Jäger, Kriterion Verlag, 1972, Bukarest
  • Peter Krier: Katalog zur Ausstellung und zum Symposium anlässlich des 50. Todestages des Schwabenmalers, Herausgeber: Hilfswerk der Banater Schwaben, Ingolstadt 2012 Hommage an Stefan Jäger, abgerufen am 6. April 2013

Würdigung

Im Jahr 1996 wurde die Stefan-Jäger-Stiftung ins Leben gerufen, deren Zweck die Unterstützung der deutschen Minderheit, sowie die Pflege der deutschen Sprache und des Brauchtums der deutschen Minderheit ist. Im Zuge dessen wurde auch der Stefan-Jäger-Preis geschaffen, der an Personen unter 30 Jahren vergeben wird, die sich diesen Zielen besonders widmen. Stefan Jäger Stiftung auf der Seite des demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen abgerufen am 25. November 2010

 
Großvater Jäger
 
Großmutter Jäger
 
Großvater Schuller
 
Großmutter Schuller
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Franz Jäger
 
 
 
 
 
Magdalena Schuller
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ferdinand
 
Etel
 
Stefan Jäger
* 28. Mai 1877 Cenei
† 16. März 1962 Hatzfeld
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Maria
 
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Anmerkungen

  1. Es gibt nur einen Hinweis auf den Bruder bei:

Weblinks