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== Bildbeschreibung ==
 
== Bildbeschreibung ==
Im Vordergrund wird der Stand einer Zuckerbäckerin von drei Kindern besucht. Daneben steht der Leierkasten, zu dem zwei Papageie gehören. Ein großjähriges Mädchen wartet auf ein Glückslos. Im Hintergrund sind aufgeschlagene Zelte und Häuser zu sehen.
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von Karl-Hans Gross:
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Bei Stefan Jäger sind die malerischen Leistungen immer durch einen zeichnerischen Realismus bestimmt, der sich überall in seinen Arbeiten durchsetzt. Dennoch sind die dargestellten Geschehen von Sensualität durchdrungen, die durch die Farbigkeit bestimmt wird. So gesehen erhalten seine Bilder eine überaus große Aussagekraft, die durch die fühlbare Harmonie und Ausgeglichenheit des Geschehens gesteigert wird.
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In dieser Jahrmarktszene macht der Künstler zwei inhaltliche Aussagen, die mit dem geschäftigen Treiben dieses alljährliche Ortsgeschehens im Zusammenhang stehen. Sie beziehen sich auf Dinge und Menschen, die um zwei kompositionelle Schwerpunkte zueinander geordnet sind. Einerseits ist es die "Zuckerbäckersch" mit den sehnsuchtsvollen Kindern vor dem Markttisch auf dem die vielen leckeren Sachen – Knuppezucker, Lutschezucker, Zuckerpfeifen, -hähnchen, - häschen u. dgl. – ausgebreitet sind, im Vorfeld, und andererseits ist es der "Leierkastenmann" mit den Wunschzettelpapageien und der erwartungsvollen Maid, im Mittelfeld des Bildes.
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(Der Bildrand wird ergänzt durch aufgeschlagene Zelte und Hausfronten, so wie Marktbesucher.)
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== Bibliografie zum Bild ==
 
== Bibliografie zum Bild ==

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2017, 07:28 Uhr


Zuckerbäckerstand
Einstufung
Katalognummer: 0094
Oberkategorie Weltliche Feste
Kategorie Das Kirchweihfest
Unterkategorie Kirchweihmarkt
Bilddaten
Entstehungsjahr
Breite 34 cm
Höhe 30 cm
Maltechnik Öl
Signatur St. Jäger (rechts unten)



Bildbeschreibung

von Karl-Hans Gross: Bei Stefan Jäger sind die malerischen Leistungen immer durch einen zeichnerischen Realismus bestimmt, der sich überall in seinen Arbeiten durchsetzt. Dennoch sind die dargestellten Geschehen von Sensualität durchdrungen, die durch die Farbigkeit bestimmt wird. So gesehen erhalten seine Bilder eine überaus große Aussagekraft, die durch die fühlbare Harmonie und Ausgeglichenheit des Geschehens gesteigert wird. In dieser Jahrmarktszene macht der Künstler zwei inhaltliche Aussagen, die mit dem geschäftigen Treiben dieses alljährliche Ortsgeschehens im Zusammenhang stehen. Sie beziehen sich auf Dinge und Menschen, die um zwei kompositionelle Schwerpunkte zueinander geordnet sind. Einerseits ist es die "Zuckerbäckersch" mit den sehnsuchtsvollen Kindern vor dem Markttisch auf dem die vielen leckeren Sachen – Knuppezucker, Lutschezucker, Zuckerpfeifen, -hähnchen, - häschen u. dgl. – ausgebreitet sind, im Vorfeld, und andererseits ist es der "Leierkastenmann" mit den Wunschzettelpapageien und der erwartungsvollen Maid, im Mittelfeld des Bildes. (Der Bildrand wird ergänzt durch aufgeschlagene Zelte und Hausfronten, so wie Marktbesucher.)


Bibliografie zum Bild

Reproduktion